Im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms stellte die Bundesregierung für das Jahr 2008 rund 900 Millionen Euro zur Verfügung. Aufgrund der steigenden Energiepreise und der damit einhergehenden wachsenden Nachfrage nach energieeffizienteren Immobilien war dieses Kontingent bereits nach den ersten sieben Monaten des Jahres ausgeschöpft.
Der Präsident des ZDH, Otto Kentzler, begrüßt die Entscheidung des Bundes, die Fördermittel um 500 Millionen Euro für die zweite Jahreshälfte 2008 aufzustocken. Jedoch reiche die zeitlich begrenzte Aufstockung nicht aus, da energetische Sanierungsrate im Gebäudebestand nach wie vor viel zu niedrig sei, um die ambitionierten energie- und klimapolitischen Zielsetzungen erreichen zu können. Kentzler schlägt in diesem Zusammenhang günstigere Förderzinsen und ein dauerhaftes Anheben des Fördervolumens vor. „Eine weitere hilfreiche Maßnahme wäre eine Energiesparprämie für umfassende Sanierungen“, so der Präsident des ZDH.
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