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Zulieferspezialist startet durch

Team-Work: Ganz auf Korpusmöbel eingestellt
Zulieferspezialist startet durch

Die Tischlerei Z. E. & F. Plattner mit Sitz im österreichischen Hohenems hat ihre Zulieferkompetenz in der Team-Work Holztechnik GmbH gebündelt. Kollegen können dort online Korpusmöbel konfigurieren und bestellen. Dahinter steckt eine anspruchsvolle Technologie – vom Web-Shop bis hin zur optimierten und automatisierten Fertigung auf einem Bearbeitungszentrum.

Vom Standort Hohenems aus – das liegt im Dreiländereck A/D/CH – agiert der Familienbetrieb im gesamten österreichischen Raum, aber auch in der Schweiz und in Deutschland. Gerade in Deutschland hat sich das Unternehmen im Objektbau einen sehr guten Ruf als kompetenter und zuverlässiger Partner erarbeitet. Die Einrichtungen ganzer Hotel- und Touristikkomplexe, öffentlicher Bauten oder auch die Ausstattung von Studentenwohnheimen zählen unter anderem zu den Referenzen. Weitere Schwerpunkte sind individuelle Innenausbauten – von der Planung bis zum Einbau.

Die Brüder Franco und Ernst Plattner verfügen mit ihrer 1987 gegründeten Tischlerei aber auch über langjährige Erfahrung und entsprechend viel Know-how als Lohnfertiger und Zulieferer für Kollegen aus dem Tischler- bzw. Schreinerhandwerk. Neben dem Kerngeschäft – dem Innenausbau und der anspruchsvollen Objekteinrichtung – macht dieser Bereich rund ein Drittel des Auftragsvolumens am Gesamtumsatz des Unternehmens mit seinen insgesamt 25 qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus.
Mit der neu gegründeten Team-Work Holztechnik GmbH haben die Brüder nun eine anspruchsvolle und leistungsfähige Plattform geschaffen, um ihre Zulieferkompetenz für Tischlerkollegen nicht nur zu bündeln, sondern auch in Bezug auf technische Möglichkeiten und Kapazität ganz erheblich auszubauen. Möglich wird dies durch ein modernes Maschinenkonzept in Kombination mit einem durchgängigen und anspruchsvollen Datenverbund.
Konkrete Formen nahm die Idee vor rund zwei Jahren an. Nach sehr intensiven Gesprächen mit der Vertriebsgesellschaft Homag Austria und dem Maschinenhersteller Homag entschieden sich die Brüder dafür, als Pilotkunde des Unternehmens in eine so genannte „Lean Factory“ – bestehend aus einem BAZ 322 mit Beschicker TBA 330 – zu investieren.
Gleichzeitig fiel auch die Entscheidung für die Software woodProcess und den Online-Konfigurator der Homag-Tochter Schuler Business Solutions AG. Zudem wurde eigens für diesen Fertigungsbereich eine neue und großzügige Halle errichtet.
Ohne Umwege vom Shop bis auf die Maschine
Seit knapp zwei Monaten ist der Internet-Shop unter der Adresse www.team-work.or.at nun online. Dort können Tischler und Schreiner Kastenmöbel für Küche, Büro und Wohnen ohne besondere EDV-Vorkenntnisse individuell konfigurieren und diese dann auch unmittelbar per Mausklick ordern.
WoodProcess importiert die Online-Bestellungen und erstellt die Auftragsbestätigung. Bei nachträglichen Änderungswünschen des Kunden wird bei Bedarf auch grafisch nachbearbeitet. Gleichzeitig werden die Preise automatisch neu berechnet. Ohne weitere manuelle Bearbeitung erfolgt im Anschluss dann die Generierung der Produktionslisten und der Daten für den Nesting-Prozess.
Die Homag Lean Factory ist ein CNC-Bearbeitungszentrum mit zwei Bearbeitungstischen. Auf dem ersten Tisch werden die mit dem Beschicker aufgelegten Platten materialoptimierend genestet und die Vertikalbearbeitung vorgenommen. Anschließend werden die Teile aus dem „Nest“ nacheinander auf die sich zuvor automatisch positionierenden Sauger des zweiten Arbeitsbereichs der Maschine übergeben. Dort werden sie inklusive Kantenanleimen und -bearbeiten fertig gestellt, bevor sie schließlich automatisch an den Auslaufbereich der Maschine übergeben werden. In diesem Bereich stellt dann just in time ein Etikettendrucker die erforderlichen Barcode-Etiketten für die fertigen Möbelkomponenten zur Verfügung.
Software sorgt für den durchgängigen Datenfluss
Die Software woodProcess bildet bei Team-Work sowohl die technischen als auch die kaufmännischen Prozesse ab und sichert so den durchgängigen Datenfluss vom Angebot bis hin zur Maschinenanbindung in der modernen Fertigung. Die grafische Planung auf Basis von AutoCAD ist integriert. Somit kommen kaufmännische Daten, Grafik- und Maschinendaten aus einer Hand. Aus den Online Bestellungen und auch aus manuell erfassten Aufträgen erzeugt woodProcess automatisch Fertigungslisten z. B. für die Lagerentnahme und Montage, Daten für Barcode-Etiketten sowie Maschinendaten für die CNC-Bearbeitung mit woodWop und fürs Nesten mit woodNest.
Kaufmännische Daten und Fertigungsdaten erstellt woodProcess jedoch nicht nur für die Team-Work-Möbel aus dem Internet-Shop und für die Lean Factory. Auch das sehr breit gefächerte Programm der Tischlerei Z. E. & F. Plattner wird mit woodProcess komplett bearbeitet. Dabei handelt es sich um hochwertige Möbel für den Innenausbau, um die Lohnfertigung von Zuschnitten und Bekantungen, um die Bearbeitung von Akustik-Platten und vieles mehr.
Die Daten werden in woodProcess grundsätzlich für mehrere Produktionswege aufbereitet, denn neben der Lean Factory sind auch der weitere Maschinenpark und die Montage konsequent in den Datenverbund integriert.
Partnerbetriebe profitieren von Qualität und Service
Team-Work beliefert inzwischen bereits mehr als 70 Schreiner und Tischler als Zulieferer für Korpusmöbel, Tendenz steigend. Ernst Plattner weiß, dass seine Kundschaft anspruchsvoller wohl nicht sein könnte. Schließlich schaut natürlich niemand so kritisch auf Schreinerarbeit wie ein Schreiner selbst. Deswegen ist für ihn höchste Fertigungsqualität auf der einen Seite ebenso wichtig, wie absolute Zuverlässigkeit in Bezug auf Liefertermintreue. Die allermeisten Aufträge gehen binnen fünf Arbeitstagen nach Auftragseingang raus an die Partnerbetriebe. Im Einzelfall und nach Rücksprache geht das natürlich auch mal deutlich schneller. Das Unternehmen bedient sich hier übrigens nicht einer Spedition, sondern stellt die Ware selber mit einem eigenen Fuhrpark zu – ob zusammengebaut oder nicht, entscheidet der Partnerbetrieb. Rund die Hälfte aller Möbel verlassen zurzeit fertig montiert die Werkstore. Service heißt für Ernst Plattner auch, über das standardmäßig Konfigurierbare hinaus im Prinzip auch sämtliche Sonderwünsche seiner Partner zu erfüllen. Hier kommt ihm die fachliche und Fertigungskompetenz und gleichzeitig natürlich auch die räumliche Nähe der Tischlerei zugute, auf deren technische Möglichkeiten Team-Work jederzeit in vollem Umfang zurückgreifen kann. Das gilt übrigens auch umgekehrt: Die Tischlerei bestellt ihrerseits selbstverständlich auch zu den üblichen Konditionen bei Team-Work.
Die Plattners heben auch das sehr umfangreiche und stets lagermäßig verfügbare Standard-Programm hervor. Dieses umfasst aktuell 19 Farben aus der Palette des Werkstoffherstellers Kaindl. Darüber hinaus bekommen Team-Work-Partner auf Wunsch aber auch beliebige andere Oberflächen, sei es Dekor oder furniert. Ähnlich vielseitig sind die Möglichkeiten auch auf Werkstoffseite.
An langfristigen Partnerschaften interessiert
„Wir müssen noch einige Überzeugungsarbeit bei unseren Kollegen aus dem Tischlerhandwerk leisten“, wissen Franco und Ernst Plattner, die an langfristigen und vertrauensvollen Partnerschaften mit ihren anspruchsvollen Kunden interessiert sind. „Wir wollen, dass unsere Partner ebenso und langfristig von der Zusammenarbeit profitieren wie wir. Schließlich verfügen wir über die Infrastruktur, hochwertige Tischlererqualität mit kurzen Lieferzeiten und zu sehr attraktiven Preisen herzustellen. Das ermöglicht es unseren Partnern, ihren Kunden gegenüber sehr flexibel aufzutreten. Auf der anderen Seite können sie mit unseren Produkten in den meisten Fällen eine höhere Wertschöpfung erzielen, als dies durch Eigenproduktion machbar wäre.“ ■
Team-Work Holztechnik GmbH
A-6845 Hohenems
Software
Schuler Business Solutions AG
72285 Pfalzgrafenweiler
von BM-Redakteur
Christian Närdemann
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