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Zusatzqualifikation „Fenster- und Fassadenbau“

Berufsakademie Melle bietet neuen Schwerpunkt
Zusatzqualifikation „Fenster- und Fassadenbau“

Mit der Einführung eines neuen Studienschwerpunktes Fenster- und Fassadenbau reagiert die Berufsakademie Holztechnik Melle auf die Nachfrage nach qualifizierten Fach- und Führungskräften in der Branche. Ab August 2008 beginnen die ersten Studenten das duale Studium, in dem die Ausbildung zum Ingenieur Holztechnik (BA), um die Option einer Zusatzqualifikation „Fenster- und Fassadenbau“ erweitert wird.

Die Suche nach technischem Führungspersonal in größeren Fensterbau-Unternehmen, aber auch die Vorbereitung der Altersnachfolge innerhalb eines Familienunternehmens erfordern zunehmend Fachleute auf Ingenieurniveau. In enger Abstimmung mit dem Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen kommt die Berufsakademie deshalb dem Wunsch nach, das Studium zum Ingenieur Holztechnik auch mit einem branchenspezifischen Schwerpunkt anzubieten.

Den Studierenden bietet die duale Ausbildung in der BA eine Alternative zu Fachhochschule und Universität. Kennzeichnend für die Ausbildung zum Ingenieur Holztechnik, Schwerpunkt Fenster- und Fassadenbau, ist dabei die enge Verknüpfung von Theorie und beruflicher Praxis. Dafür erarbeitete die Berufsakademie gemeinsam mit Praktikern aus Industrie und Handwerk einerseits und mit führenden Hochschulen und Instituten wie der Technischen Universität Braunschweig, dem Fraunhofer Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI), dem Institut für Holztechnologie in Dresden (IHD), der Holzfachschule Bad Wildungen und dem Prüfzentrum für Bauelemente Außenstelle Bad Wildungen (PfT) andererseits einen konkreten Lehrplan. Ziel ist eine praxisnahe, speziell auf die Belange des Fenster- und Fassadenbaus ausgerichtete Ausbildung. Neben den Vorlesungen stehen mehrtägige Exkursionen zu Unternehmen und zur Holzfachschule Bad Wildungen im Vorlesungsplan. Damit ist gewährleistet, dass das Curriculum stets dem aktuellen Stand von Wissenschaft und betrieblicher Praxis entspricht.
Die Ausbildungsinhalte des dualen Studienganges Ingenieur Holztechnik (BA) werden nach einer grundlegenden Einführung in den Fensterbau deshalb um branchenspezifische Inhalte ergänzt: Die Werkstoffkunde erfährt eine Ergänzung um die Unterrichtseinheiten zu Kunststoff, Aluminium, Glas und Dämmstoffen. Im Bereich der Konstruktion und Statik sind Pfosten-Riegel-Konstruktionen ebenso Bestandteil des Schwerpunktstudiums wie Wintergärten, Verglasungen oder denkmalschutzgerechte Fensterkonstruktionen. Wärme- und Feuchteschutz, Fenster für Niedrigenergie- und Passivhäuser, aber auch Schall- und Brandschutz setzen im Bereich der Bauphysik branchenspezifische Akzente. Entsprechend den Anforderungen der Betriebspraxis erweitern überdies Einheiten zur Baustellenorganisation und Baustellenmontage den Lehrplan im neuen Schwerpunktstudium.
Zugangsvoraussetzung für das insgesamt dreijährige Studium sind die Fachhochschulreife oder das Abitur sowie ein Studienvertrag mit einem Betrieb der Fenster- & Fassaden-Branche. Dabei bietet das Studium nicht nur für Schulabgänger, sondern auch für Tischler, Holzmechaniker und Zimmerer mit entsprechenden Schulabschlüssen attraktive Perspektiven. Ohnehin schätzen immer mehr Unternehmen eine vorgelagerte Ausbildung im technischen, meist Holzverarbeitenden Bereich.
Die BA Melle bietet insgesamt 24 Studienplätze. Für die Studierenden wechseln Theorieblöcke in der Berufsakademie mit dreimonatigen Praxisphasen in den Partnerunternehmen. Die Unternehmen integrieren die Studierenden in dieser Zeit in laufende Projekte und übertragen ihnen Aufgaben aus dem ingenieurtechnischen Bereich. Die monatlichen Studiengebühren werden von den Studierenden und den Praxispartnern getragen. Die Studierenden erhalten von den Unternehmen während der Studienzeit eine in der Höhe frei zu vereinbarende Vergütung.
Mehr als 70 Unternehmen der Holz- und Möbelindustrie sind bereits Praxispartner der Berufsakademie Melle. Insgesamt 35 Wirtschaftsunternehmen aus der Region engagieren sich neben Stadt und Landkreis überdies im vor acht Jahren gegründeten Trägerverein. Interessenten, die sich für das neue, jetzt beginnende Schwerpunktstudium Fenster- und Fassadenbau interessieren, sollten sich bis spätestens 31.07.2008 anmelden. ■
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