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Zwei unter einem Dach

Kirchner Schreinerei-Innenausbau / Goldbach RaumConcept
Zwei unter einem Dach

Als Bernd Kirchner, Chef der Kirchner Schreinerei-Innenausbau GmbH, vor gut vier Jahren mit seinem Betrieb das großzügig geplante neue Firmengebäude in Geiselbach bezog, ahnte er nicht, dass es dort einmal eng werden könnte. Grund: Vor knapp zwei Jahren hat er die traditionsreiche Goldbach RaumConcept GmbH übernommen und in das attraktive Gebäude integriert. Nun gilt es, Synergien zu finden und diese konsequent zu nutzen.

Prägnant steht es da, die exponierte Lage tut ihr Übriges: Architektonisch überaus ansprechend, lädt die der Straße zugewandte, riesige Glasfassade des rund vier Jahre jungen Firmengebäudes zum Eintreten und zum Besuch der mit 1500 Quadratmetern sehr großzügigen Ausstellung ein. Unter diesem gemeinsamen Dach schlagen zwei Herzen. Da ist zum einen die Schreinerei Kirchner. Der traditionsreiche Familienbetrieb, 1922 gegründet, ist seit 1979 in der dritten Generation unter der Führung von Schreinermeister Bernd Kirchner (51). Die Schreinerei bietet zum einen individuelle Innenausbau-Lösungen für Privatkunden. Hinzu kommen innovative Systeme für den Büro-, Laden-, Gaststätten- und Innenausbau. Wesentliche Säule ist, mit inzwischen rund 70 Prozent Umsatzanteil, der Ladenbau. Zu den zahlreichen namhaften Referenzen in diesem Segment gehört beispielsweise die Modemarkt-Kette Adler. Für diese Kette hat Kirchner anlässlich einer prinzipiellen optischen Neugestaltung der Shops gerade 30 Läden umgebaut. Sukzessive sollen alle weiteren der insgesamt 140 Standorte folgen. Teilweise liefert Kirchner die komplette Planung gleich mit. Für entsprechende Planungskompetenz sorgen eigene, angestellte Innenarchitekten. 20 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen im privaten Endkundengeschäft, 10 Prozent sind es im Bereich der Gastronomie-Einrichtung. Die Schreinerei Kirchner beschäftigt derzeit rund 35 Mitarbeiter. Zum anderen beherbergt das Gebäude seit knapp zwei Jahren die ebenfalls traditionsreiche Goldbach RaumConcept GmbH. Dieses einst mehrere hundert Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen hat Kirchner Anfang 2004 aus der Insolvenz heraus übernommen und in das neue Gebäude integriert. Goldbach ist bekannt als leistungsfähiger Hersteller hochwertiger Schrank- und Trennwandsysteme für moderne Arbeitswelten. Man positioniert sich am Markt als kompetenter Partner, wenn es um die intelligente Gliederung und wirkungsvolle Organisation von Büroraum geht. Basis dafür sind hochwertige Systemkomponenten, die sich nach dem Baukastenprinzip kombinieren und erweitern lassen. Um ein durchgängiges, hochwertiges Qualitätsniveau dauerhaft zu sichern, werden sämtliche Elemente im eigenen Haus entworfen, konstruiert und auch produziert. Der Eigentümer- und damit Standortwechsel nach Geiselbach, so Bernd Kirchner, soll dazu genutzt werden, langfristige Kooperationen mit Kirchner einzugehen und ganz besonders auch das sich daraus ergebende Synergiepotenzial in allen Bereichen optimal zu nutzen. Die Referenzliste von Goldbach ist sehr lang – Deutsche Telekom, Allianz oder Edeka sind nur einige wenige Beispiele. Oder SAP in Walldorf, wo sage und schreibe runde 60 km Schrank- und Trennwände der Marke Goldbach ihren Dienst tun. Alleine fünf Außendienstmitarbeiter kümmern sich um Direktkunden wie diese, hinzu kommt ein Netz von europaweit rund 70 Händlern, die die Goldbach-Systeme vertreiben. Bernd Kirchner sieht Goldbach klar auf Erfolgskurs: In 2005 konnte er mit seiner Mannschaft den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr quasi verdoppeln.

In beiden Unternehmen, bei Kirchner und Goldbach, sind zusammen rund 85 Mitarbeiter beschäftigt, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 17 Mio. Euro erwirtschaftet haben.
Maschinenpark: Gerüstet für Qualität und Stückzahl
Maschinenseitig ist das Unternehmen, besonders im Bereich der Holzverarbeitung, sehr schlagkräftig ausgestattet: Drei CNC-Maschinen, zwei davon mit Kantenanleimen, eine leistungsstarke liegende Plattenaufteilanlage oder auch die 40 Meter lange, hochmoderne Kantenbearbeitungsstraße sorgen auf den rund 5000 Quadratmetern Produktionsfläche der Schreinerei Kirchner gleichzeitig nicht nur für sehr flexible Fertigungsmöglichkeiten, sondern auch für gleichermaßen hohen Durchsatz. Die genannte Kantenstraße – eine Homag KFR 526 – beispielsweise war zum Zeitpunkt der Installation (November 2004) eine der ersten ihrer Art in Europa. Die Anlage erledigt die komplette vierseitige Kantenbearbeitung, inklusive der erforderlichen Fräsbearbeitungen, in einem Durchlauf an zwei jeweils doppelseitig arbeitenden Strecken mit zwischengeschalteter Drehstation.
Flexible Software für hohe Effektivität
Natürlich sind Betriebe wie Kirchner oder Goldbach nicht ohne den effektiven Einsatz von Software organisierbar. Wenn Bernd Kirchner berichtet, dass er einst die Branchensoftware „Holz“ von Kuhnle mit der Seriennummer 3 erworben und nach wie vor als sehr zufriedener Anwender im Einsatz hat, bedeutet das, dass er seit bald 20 Jahren auf EDV-Unterstützung setzt. Kirchner schätzt über die standardmäßig bereits sehr umfangreiche Programmfunktionalität hinaus ganz besonders die Flexibilität, die das Wiernsheimer Softwarehaus auch bei individuellen Programmierungen an den Tag legt. Stets offen für Sonderwünsche, liefere Kuhnle hier stets zu fairen Konditionen auch sehr individuelle Tools. Beispiele dafür sind ein leistungsfähiges Produktionsfreigabe-Management, der automatische Druck sämtlicher Produktionslisten oder auch die Farbenverwaltung.
Neben dem Branchenprogramm setzt die Schreinerei seit gut 10 Jahren auch auf die Planungssoftware von CAD+T. Ergänzend sind einige AutoCAD-Lizenzen im Einsatz. Die Software von CAD+T nutzt das Unternehmen einerseits natürlich für individuelle Raum- und Möbelplanungen, andererseits auch für entsprechende – auch fotorealistische – Präsentationen beim potenziellen Endkunden, für deren hohe Darstellungsqualität die CAD+T-Software ja bekannt ist. Solche fotorealistischen Präsentationen sind bei Kirchner momentan noch eher die Ausnahme, und werden wenn, dann vorwiegend für private Kunden erstellt. Im Bereich des Ladenbaus wird zum überwiegenden Teil 2D geplant. Besonders hebt Bernd Kirchner den absolut problemlosen und komfortablen Datenaustausch zwischen CAD+T und Kuhnle hervor. Was die Planung und Arbeitsvorbereitung bei Goldbach angeht, verfügt das Unternehmen über ein sehr rationelles Planungstool.
Individuelles Planungstool für Schrank- und Trennwände
Basierend auf den vielfältigen Möglichkeiten der CAD+T-Software, haben die EDV-Spezialisten bei Goldbach nun ein ganz spezielles und firmenindividuelles Tool für die rationelle Schrank- und Trennwandplanung „gebaut“.
Dieser so genannte Planungsassistent ermöglicht es, grafisch unterstützt und menügeführt, auch sehr komplexe Wandverläufe oder Raumsituationen zu definieren und mit beliebigen Goldbach-Systemkomponenten zu gestalten bzw. bestücken. Der Planungsassistent ermöglicht den raschen Zugriff auf das komplette Goldbach-Programm an Schrank- und Trennwänden. Dieses zeichnet sich aus durch eine überaus große Typen- und Variantenvielfalt.
Mit diesem Planungswerkzeug rationalisiert Goldbach nicht nur alle wesentlichen fertigungsvorbereitenden Stufen, sondern auch die Bereiche Bestellwesen, Materialbeschaffung und die Kalkulation:
  • Beratung, Planung und Präsentation sind aufgrund der „Schnelligkeit“ durchaus auch gemeinsam mit dem Endkunden möglich. Dadurch ist das System gleichzeitig eine aktive Verkaufshilfe.
  • Änderungen einer Planung jederzeit problemlos möglich.
  • Arbeitsvorbereitung: Mit Erfassen einer Schrank- bzw. Trennwand sind dem System unmittelbar auch alle wesentlichen technischen und natürlich die zugehörigen Fertigungsinformationen bekannt.
Was den Planungsassistenten angeht, profitiert das Unternehmen wieder nachhaltig von der problemlosen Datenübergabe an die Kuhnle-Software.
Sind die Auftragsdaten dort „eingegangen“, kann die volle Funktionalität des Branchenprogramms genutzt werden: Kalkulation, Stücklisten, Bestellwesen sind dabei nur einige Bereiche, die auf Basis des vorhandenen Datenmaterials mühelos, effektiv und vor allem ohne zeitintensive doppelte Datenerfassung abzuwickeln sind. ■
von BM-Redakteur Christian Närdemann

Durchgängige und flexible Lösungen aus einer Hand

CAD+T im Kurzporträt

Das österreichische Softwarehaus CAD+T mit Sitz in Ansfelden bietet durchgängige Softwarelösungen aus einer Hand für Schreiner und Tischler, Objekteinrichter, Ladenbauer, Architekten sowie auch für die Möbelindustrie und den Möbelhandel. Wesentliches Augenmerk wird dabei insbesondere auch auf die betriebsspezifische Umsetzung und erfolgreiche Einführung von Software-Projekten gelegt.
Die CAD+T-Software ist modular aufgebaut und basiert auf AutoCAD, ist seit 15 Jahren auf dem Markt und Unternehmensangaben zufolge bei inzwischen mehr als 1500 Kunden im Einsatz. Es existieren Schnittstellen zu anderen Branchenlösungen bzw. PPS-Systemen. Ebenso ist der Datenaustausch mit Zulieferern (z. B. Beschläge, Katalogdaten) oder anderen Gewerken problemlos möglich.
CAD+T für Schreiner: CAD+T ist heute eigenen Angaben zufolge in der Lage, Schreiner vom ersten Kontakt mit dem Interessenten bis zum letzten Schritt der Auftragsabwicklung EDV-mäßig zu unterstützen. Die durchgängige Lösung besteht aus folgenden Modulen:
  • Planungsmodul: einfache, schnelle Planung in 3D
  • Rendermodul: automatisierte, fotorealistische Darstellungen von 3D Planungen
  • Virtual Reality: professionelle, realistische Echtzeitpräsentationen mit Hilfe von Videos
  • Konstruktionsmodul: 3D-Konstruktionen und Verwaltung von individuellen Zeichnungen ohne aufwändige Vorbereitung
  • Kaufmännische Auftragsbearbeitung: Vertriebssteuerung, Kalkulation, Angebotsverwaltung
  • Technische Auftragsbearbeitung: Zentrale Betriebsdatenverwaltung, Generierung von NC-Informationen
  • CNC-Anbindung: Anbindung an sämtliche CNC-Maschinen.
Der Einsatz der CAD+T Softwarelösung soll die verschiedenen Arbeitsschritte im Schreinerhandwerk erleichtern und beschleunigen. Die modulare Einsetzbarkeit erleichtert dabei den Einstieg.
Für Ladenbauer: Neben den oben genannten Modulen für Schreiner hat das Softwarehaus speziell für den Ladenbau den CAD+T Konfigurator entwickelt. Es handelt sich hierbei um ein System zur fehlerfreien Konfiguration, Kalkulation und Ausdrucken variantenreicher Produkte.
Für Möbelhändler: Hier stehen diverse Tools zur Verfügung:
  • Multimedia Beratung: Modul zur Projektverwaltung, Beratungsbilder und Filme, Eigene Bilder sowie auch Videos
  • Sales Designer: Einfaches System zur Artikelauswahl, Angebots- und Rechnungslegung
  • Graphical Sales Designer – Standard: Einfaches und schnelles Planungswerkzeug mit verschiedenen grafischen Darstellungsmöglichkeiten und herstellergepflegten Katalogen.
  • Graphical Sales Designer –- Professional: ist ein leistungsfähiges Planungswerkzeug für Profis.
Für die Möbelindustrie: Vom Möbeldesign über die Konstruktion bis hin zur Auftragserfassung und Anbindung des Möbelhandels über e.com oder über das CAD+T Internet-Planungstool bietet CAD+T eine durchgängige Prozesskette auch für die Möbelindustrie.
CAD+T Consulting GmbH
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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