Die Zeiten in denen ein paar gute Aufträge eine neue Maschine rechneten sind Vergangenheit. Bei angespannter Ertragslage bewegen sich die Holz und Kunststoff verarbeitenden Betriebe derzeit zwischen „Spar- und Investitionszwang“.
Konrad Steininger, der Präsident des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern, hat dieses Spannungsfeld (Seite 154) treffend auf den Punkt gebracht: „Der Investitionsspielraum ist sehr eingeengt. Doch oft sind es gerade die neuen Technologien, die den Betrieben Wege zu neuen Märkten und zu effizienteren, kostengünstigeren Fertigungsmethoden eröffnen.“
Für viele Betriebe wird diese Situation zu einem schwierigen Spagat. Eine kritische Finanzierung kann das schnelle Aus bedeuten. Auf der anderen Seite können unterlassene Investitionen mittelfristig ins Abseits führen. Marktbeobachter reden in diesem Zusammenhang bereits von einem regelrechten Investitionsstau.
Keine Frage, Investitionen müssen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten noch intensiver geprüft werden, auch wenn die aktuellen Offerten der Maschinen-, Anlagen- und Software-anbieter ziemlich verführerisch sind.
Die Preis-/Leistungsverhältnisse sind jedenfalls so günstig wie nie zuvor. Der anhaltende Trend der letzten Jahre ist in diesem Zusammenhang geradezu erstaunlich. Die Technik wird immer perfekter und die Preise für Maschinen sinken. Das Marktangebot hält heute zudem gut abgestufte Leistungsklassen und passende Lösungen für kleinere Betriebe bereit.
Ob der spitze Rechenstift grünes Licht für Investitionen schreibt oder nicht: Die technische Entwicklung ist wahrlich keine Schnecke und deshalb kann es nur heißen: Dran bleiben!
Die bevorstehende Fachmesse Holz-Handwerk in Nürnberg, mit ihrem ‚maßgeschreinerten’ Informations-angebot, bietet dazu einmal mehr eine ideale Gelegenheit.
Ganz dicht dran sind Sie auch mit der vorliegenden BM-Ausgabe. Sie gibt wieder interessante Anregungen für alles was die Branche braucht: Gutes Design, besseres Marketing, erfolg-reicheres Verkaufen, rationelle Maschinentechnik und einfach bedienbare Software.
Die aktuellen Design- und Werkstofftrends hat Wolfgang Nutsch in Köln für Sie aufgezeichnet (Seite 22).
Ein nachahmenswertes Beispiel „Von einem der auszog neue Kunden zu gewinnen“ ist in unserer Marketing-serie (Seite 36) dokumentiert.
Wie Sie „Die schönste Phase des Verkaufens“ noch schöner, sprich erfolgreicher gestalten können, erfahren Sie ab Seite 42. Von der CNC-Technik inspirierte „Spassmacher“ zeigen wir in einer Bildfolge über den von BM unterstützten Wettbewerb CNCconForm (Seite 68). Fehlt noch der aktuelle Software- Trend: Gleich mehrere Anbieter zeigen in Nürnberg so genannte „Schrankmodule“, mit denen komplette Korpusse statt Einzelteile programmiert werden können. Ein Schritt in die richtige Richtung, denn Schreiner- und Programmiersoftware muss noch bedienungsfreundlicher werden.
Prüfen Sie selbst: Aktuellere und umfassendere Fachinformationen, werden Sie im Messevorfeld anderswo kaum finden.
Als BM-Abonnent bieten wir Ihnen noch einen besonderen Service: Wir laden Sie, werte Leserinnen und Leser, zum Messebesuch nach Nürnberg ganz herzlich ein.
Ihre BM-Gastkarte zur Holz-Handwerk ist diesem Heft beigelegt!
Nutzen Sie dieses Angebot und treffen Sie uns in Nürnberg. An den BM-Ständen (Halle 9, Stand 431, und Halle 12, Stand 300) halten wir unser vielseitiges Service-Angebot bereit, darunter die neu erschienene Broschüre „Meister- und Gesellenstücke 7“ aus der BM-Fachreihe für Schreiner.
BM wünscht anregende Informationen in diesem Heft und natürlich auch in Nürnberg.
Herzlichst Ihr
Manfred Maier
Chefredakteur
Teilen:
