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Zwölf Träume (Teil 2)

Rosskopf & Partner erweitern den Mineralwerkstoff-Horizont mit LG Hi-Macs
Zwölf Träume (Teil 2)

Die Träume von vier großen Designern haben wir Ihnen in der September-Ausgabe des BM vorgestellt. Doch auch Ron Arad, Kathryn Findlay, John Pawson und Jean Nouvel träumten ihren Traum, der dann im Hotel Puerta América in Madrid Wirklichkeit wurde. Das weltweit einzigartige Design- und Architekturprojekt ist ein Schnittpunkt verschiedenster Kulturen.

Im „Hotel der Träume“ verwirklichten sich 19 der renommiertesten Architektur- und Designstudios aus 13 verschiedenen Ländern. Jedes Stockwerk des Fünf-Sterne-Luxushotels trägt die Handschrift eines Architekten oder Designers. Die scheinbar flüssigen Räume von Zaha Hadid, die schlichte Modernität von Marc Newson, der verspielte Schick von Christian Liaigre, David Chipperfield’s Hauch von Luxus im geometrischen Raumkonzept … das alles zeigten wir in der September-Ausgabe des BM. Wie Ron Arad, Kathryn Findlay, John Pawson und Jean Nouvel ihre Träume in die Realität umsetzten, zeigen wir nun.

Die Eingangshalle und die Salons des Hotels wurden von John Pawson gestaltet, der „einen Ort der Ruhe im Herzen des Hotels“ gestalten wollte. Dieses Ziel erreichte er durch die Verwendung von Holz und mit einem Konzept, bei dem die Rezeption in einem Halbkreis verborgen ist.
Hotelzimmer der Zukunft
Einen Eindruck davon, wie das Hotelzimmer der Zukunft aussehen könnte, erhält der Besucher in der siebten Etage. Der israelische Architekt Ron Arad wollte nicht die Wände des Raumes zur Gestaltung verwenden, sondern alle Funktionen eines Hotelzimmers in eine freistehende Wand integrieren. Die Zimmerflucht auf der linken Seite des Stockwerks wurde in aufregendem, leuchtendem Rot, die Zimmer auf der rechten Seite in lichtem, neutralen Weiß gehalten. Der Besucher erkundet das Zimmer peu a peu: Vom Flur gelangt er am runden Bett vorbei zum Bad und dann zum Waschbecken bis zum WC. Trotz der räumlichen Kontinuität wurde nicht auf eine logische Unabhängigkeit der Raumelemente verzichtet.
Der Innenausbau wurde zum allergrößten Teil mit dem Mineralwerkstoff LG Hi-Macs realisiert. Ron Arad legte sehr detaillierte Pläne vor, die den Mineralstoff-Verarbeiter vor eine große Herausforderung stellten. Auch diesen komplexen Anforderungen konnte die Rosskopf & Partner AG gerecht werden. Das Unternehmen aus Obermehler war von der LG Chem Europe ausgewählt worden, weil es als einziger Verarbeiter in der Lage war, einen Auftrag in dieser Größenordnung durchzuführen.
Die freistehende Wand besteht aus einem Multiplex-Untergestell, in das Wasser- und Elektroanschlüsse installiert wurden. Die verformten Segmente für die Wandflächen aus LG Hi-Macs wurden in Deutschland komplett und passgenau vorgefertigt und in Madrid zu einer Einheit verklebt und verschliffen.
Dem Wind lauschen
Die achte Etage ist das Werk von Kathryn Findlay. Die Architektin wollte einen Raum der Meditation schaffen, an dem der Gast träumen oder dem Wind lauschen kann. Um ein feminines Ambiente zu erzielen, unterteilt sie die Räume lediglich mit einigen leichten, weißen Vorhängen – selbst die Schränke haben keine Türen. Für Kathryn Findlay fertigte die Rosskopf & Partner AG eine weiße Badnische bestehend aus Badewanne, Waschtisch und Nischenverkleidung. Alle Elemente wurden fugenlos miteinander verbunden.
Anregende Räume
In der zwölften Etage sind die Suiten untergebracht. Der französische Architekt Jean Nouvel arbeitete mit bekannten Fotografen zusammen, um anregende Räume zu kreieren. Hier ergibt eine Melange aus Fotografie – Wände und Trennwände sind mit übergroßen, transparenten Bildern von Frauen und Blumen geschmückt – ein ausdrucksstarkes Ambiente. Ein System aus Schiebepaneelen mit Führungen an Boden und Decke ermöglicht die freie Gestaltung des Raumes. So wird der Gast selber zum Architekten.
Diese Etage wurde vollflächig und fugenlos mit LG Hi-Macs in der Stärke 9 mm ausgekleidet. Nouvel bestand dabei auf einer speziell angefertigten Sonderfarbe. Darüber hinaus fertigte die Rosskopf & Partner AG in dieser Etage freistehende Badewannen und Sitzbänke. Eine besondere technische Herausforderung waren die Badewannen, weil jeweils eine 300 kg schwere Glasplatte als Trennwand zur Dusche auf der Badewanne aufsitzt. Unterbaubecken aus LG Hi-Macs dienten als Zulieferteil zur Fertigung von Glaswaschtischmodulen.
von BM-Redakteurin Regina Adamczak
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