Gut aufbewahrt

Dass ein Gesellenstück nicht groß sein muss, um alle Anforderungen zu erfüllen, beweist Marie Jähnisch mit ihrem feinen Schmuckkästchen in Räuchereiche, Alcantara und Farblack. Die nur 420 x 240 x 180 mm (B x T x H) große Schatulle besteht aus einem deckend grau lackierten Grundkorpus aus Furniersperrholz und einem mit Räuchereiche belegten Deckel aus Leicht-MDF-Platten. Der Deckel ist dabei aus verschieden großen Dreiecken zusammengesetzt, die, exakt zugeschnitten und eingeschliffen, eine plastisch gefaltete Oberfläche ergeben. Die umlaufend 60 mm hohen Aufkantungen sind senkrecht furniert. Der Deckel ist an zwei sogenannten Quadrantscharnieren angeschlagen, welche diesen in geöffneter Stellung abstützen und beim Zuklappen des Deckels mittels Softclose-Funktion sanft schließen. Im Deckel befindet sich hinter einer Klappe ein Geheimfach, das mittels Magnet geöffnet werden kann und nach unten schwenkt. Hier findet sich Platz für Armbänder und, in mit Alcantara belegten Schaumstoffrollen, für Ringe.

Der lackierte Grundkorpus nimmt ein herausnehmbares, auf Gehrung gezinktes Tablett aus Räuchereiche auf, welches zweigeteilt im hinteren Bereich auf fünf zylindrischen Rollen Raum zur Aufbewahrung von Armreifen, -bändern und Uhren bietet. Im Fach davor lassen sich in einem weiteren offengezinkten Einsatz kleinere Schmuckstücke unterbringen. Das Tablett steht auf Leisten, sodass darunter weitere Schmuckstücke aufbewahrt werden können. Alle Böden der Schatulle und herausnehmbaren Tabletts sind auf der Oberseite mit grauem Alcantara unten mit schwarzem Velours belegt, um beim Abstellen ein Verkratzen der Flächen zu verhindern.

Alle Flächen aus Räuchereiche sind transparent (Hesse Lignal Mega Pur De 562), alle anderen grau (Hesse Lignal Una Color DB 555) lackiert. (hf)

Ausbildungsbetrieb:

Schreinerei Oliver Jähnisch,
71364 Winnenden-Höfen

BM-Fotos: Jochen Hempler, Böblingen

Zeichnung zum Gesellenstück in Räuchereiche und Farblack von Marie Jähnisch; Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Oliver Jähnisch, 71364 Winnenden-Höfen
Zeichnung: Marie Jähnisch, Fellbach