Ein puristisches Sideboard mit filigranem Untergestell aus Metall hat Jannik Arnold den Sieg im Wettbewerb „Die Gute Form“ 2016 auf hessischer Landesebene eingebracht.
Die Jury begründete ihre Entscheidung für das „Purist Sideboard“ mit den Worten: „Die grafische Anmutung des Möbels stützt sich einerseits auf den Kontrast von Weiß und Anthrazit, andererseits auf die Sprache der Linien und Fugen, die im Gesamtkontext unterschiedliche Funktionen übernehmen. Sie definieren das Untergestell, gliedern den Korpus und strukturieren ein Grifffeld, welches sich durch einen raffinierten Mechanismus als Deckel in den Korpus schieben lässt.“ Jannik Arnold aus dem nordhessischen Allendorf/Eder (Ausbildungsbetrieb Rabe Innenausbau GmbH, Münchhausen) konnte sich nicht nur über den ersten Platz, sondern auch über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro freuen.
Den zweiten Platz erreichte Matthias Rüb aus Fulda (Ausbildungsbetrieb Schreinerei Hoßfeld, Großenlüder), der mit einer Möbelkombination aus Tisch und Bank antrat. Der zweite Platz ist mit einem Scheck in Höhe von 350 Euro dotiert.
Der dritte Platz ging an Viktor Schmidt-Narischkin, Ausbildungsbetrieb Christian Reul, Frankfurt am Main. Er konnte sich über ein Preisgeld von 200 Euro freuen.
Belobigungen erhielten Juliane Schmiedl (Ausbildungsbetrieb Baum und Söhne Möbelwerkstätten, Kassel) für ihr Lichtobjekt und Raphael Schneider (Ausbildungsbetrieb Holzfreude GmbH, Butzbach) für sein Highboard.
Insgesamt hatten sich 19 junge Tischlerinnen und Tischler mit ihren Gesellenstücken beworben. Die Jury setzte sich in diesem Jahr zusammen aus Lutz Schell-Peters (Leiter der Werkakademie Kassel), Dr. Sabine Runde (Kuratorin Museum für angewandte Kunst in Frankfurt am Main) und Johannes Niestrath (Redakteur Zeitschrift dds).
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