Der Säulenschrank – das Meisterstück von Johannes Keitel – lebt von der Spannung zwischen Ahorn und Zebrano und vom Gegensatz Massivholz- und Plattenbauweise. So sind der Sockel und das obere Korpusteil aus massivem Ahornholz hergestellt und mit Fingerzinken verbunden. Oben findet unter der massiven Klappe ein Schallplattenspieler Platz.
Der mit Zebrano furnierte Korpus ist auf Gehrung verleimt und auch die Tür ist auf Gehrung einschlagend gearbeitet, so dass der Korpus wie eine Säule wirkt. Hinter der Tür sind zwei Vollauszüge angeordnet, wo jeweils 20 Schallplatten stehend gelagert und übersichtlich ausgewählt werden können. Im Gegensatz zu der schlichten Außenform hat der Meisterschüler die Vorderstücke konkav ausgeformt.
Das Meisterstück entstand an der Meisterschule in Karlsruhe. (wp)
BM-Fotos: Frank Herrmann
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