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Gestaltungssicher

Landeswettbewerb „Die Gute Form“ des Fachverbandes Tischler Nord
Gestaltungssicher

Bereits zum 24. Mal führte der Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/ Bremen die Landesausscheidung im Wettbewerb „Die Gute Form – Tischler gestalten ihr Gesellenstück“ durch. In diesem Jahr traten in Hannover 41 Gesellenstücke aus 25 Tischlerinnungen an und boten eine beeindruckende Gestaltungsvielfalt.

Unter großer Beachtung fand Anfang November, während der Verbrauchermesse Infa 2013, die diesjährige Ausstellung zum Landeswettbewerb „Die Gute Form – Tischler gestalten ihr Gesellenstück“ statt. Den etwa 200 000 Messebesuchern bot sich dabei während einer Woche eine abwechslungsreiche Schau gut gestalteter Gesellenstücke.

Das Interesse der Innungen am Wettbewerb war im Vergleich zum letzten Jahr zwar minimal rückläufig, insgesamt hatten 25 Innungen Teilnehmer gemeldet (im Vorjahr 27), dennoch traten in diesem Jahr 41 (42 im Vorjahr) Stücke zum Wettbewerb an. Sieben davon wurden von Frauen gefertigt, was in etwa 17 % der Teilnehmer entspricht.
Die fünfköpfige Fachjury tagte in der Woche vor der Preisverleihung und hatte es in Anbetracht der Vielzahl guter Stücke keine leichte Aufgabe.
Reduzierte Materialsprache
Den 1. Preis erhielt Peter Häusler aus Edewecht (Ausbildungsbetrieb Hergen Garrelts, Bad Zwischenahn) für sein Sideboard bzw. Raumtrenner in Esche und Stahl. „Dieses Gesellenstück überzeugte die Jury nicht nur durch die materialgerechte und exquisite Verarbeitung, sondern auch durch die vorbildliche Gestaltung. Die intensive Auseinandersetzung mit der Wirkung von Proportionen, der reizvolle Kontrast und die Reduktion auf die beiden Materialien Esche und Stahl machen dieses Möbel zu etwas ganz Besonderem“, so das Urteil der Jury.
Den 2. Preis vergab die Jury an ein Verwandlungsmöbel in Tineo von Hubert Schnerre aus Merzen (Ausbildungsbetrieb Richter Möbelwerkstätten, Fürstenau).
„Bei diesem Verwandlungsmöbel steht die Mehrfachnutzung im Vordergrund, schnell kann es den jeweiligen Bedürfnissen und der Raumsituation angepasst werden. Der kompakte Monolith wandelt sich bei näherer Betrachtung zu einem wohl durchdachten Nutzungskonzept: Ein Tisch und eine Bank lassen sich quasi aus dem Möbel herausdrehen und als Ensemble nutzen.“
Greta Clausen aus Bremen errang mit ihrem Schreibtisch in Eiche (Ausbildungsbetrieb Tischlerei Rohmeyer, Fischerhude) den 3. Platz im Wettbeweb. Die Jury urteilte: „Der als freistehendes Objekt geplante Schreibtisch in Eiche Vollholz besticht durch seine puristische Form und seine Anlehnung an den Retrostil, der hier aber als pfiffige Neuinterpretation umgesetzt ist!
Lobenswerter Einsatz
Neben den drei Preisen sprach die Jury drei weitere Belobigungen aus. Eine davon ging an Judith Siegismund aus Lüneburg für ihren Schreibtisch aus Kirsche ( Ausbildungsbetrieb Tischlerei HolzWerk, Altenmedingen). Die Jury lobte hier die klassische Umsetzung eines bekannten Möbelthemas, gekennzeichnet durch Holzauswahl, konisch zulaufende Beine und das Gestell mit Schlitz und Zapfen. „Die stichbogenförmige Ausführung der Schublade, das Aufklappen der Tischplatte bietet weitere ungeahnte Unterbringungsmöglichkeiten. Das rechte, gedrehte Bein weist für den Fachmann mit Augenzwinkern auf den Drehwuchs von Kirschbaum hin.“
Henrike Sander aus Lüneburg erhielt für ihr „Solomöbel in Weiß“ aus Olivesche und Weißbuche ( Ausbildungsbetrieb Jörg Korittke, Adendorf) ebenfalls eine Belobigung: „Auf die Spitze getrieben – so könnte man dieses Solomöbel umschreiben: Die kubische Form, die Anordnung der Türen und des Schubkastens, die sich über Eck öffnen lassen, der keck an einer Ecke herausblickende, konisch zulaufende Fuß und das Äußere – weiße Wandfarbe und ein grob gewebtes Tuch – machen die Struktur der Oberfläche möglich.“
Eine weitere Belobigung erhielt Lukas van den Berg aus Osten (Ausbildungsbetrieb Tischlerei Kresken, Stade) für seinen „Kräuterschrank“ in Olivesche. „Die naturgeölten Buchseiten dieses mobilen Koffermöbels nehmen das Benutzerthema auf: Die Aufbewahrung und Verarbeitung von Kräutern und Gewürzen (Herbarium)“, lobte die Jury, das sehr persönlich gestaltete Möbel erzähle dem Betrachter viel über den Erbauer.
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