Als streng definiertes Volumen mit quadratischer Ansicht, so entwarf Anna Simmgen ihr Hängeschränkchen. Zum markant gemaserten Eukalyptusfurnier der Außenflächen kommt im Inneren des Korpus schlicht gestreiftes Kirschbaumholz. Die beiden innen verspiegelten Koffertüren ermöglichen im unteren offenen Fach die Aufbewahrung von unterschiedlichen kleinen Schmuckstücken wie Ohrhängern und Ketten. Ein in die Stirnkante der Türen integriertes Auszugselement mit einer Lochblechfüllung ermöglicht die Halterung von Ohrsteckern oder Broschen. Der Schrank beinhaltet im unteren Bereich zwei kleine Schubladen mit Griffloch und ein mittig angeordnetes, offenes Fach. Ein größerer, an der Rückwand angebrachter Spiegel ermöglicht, ähnlich einem klassischen Frisiertisch, sich von der Seite und hinten zu betrachten. Eine besonders pfiffige Idee stellen die beiden vertikal drehbaren Flächen links und rechts vom Hauptspiegel dar: bei Drehung um 180° können an kleinen Zapfen Ketten aufgehängt werden! (hf) ■
Ausbildungsbetrieb: Markstahler & Barth GmbH, Karlsruhe
BM-Fotos: Frank Herrmann
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