„Das Flurmöbel soll Gäste und Bewohner willkommen heißen, soll unauffällig und dezent den Flur schmücken“, schreibt Roland Beierl in seiner Meisterstückbeschreibung. Das Flurmöbel aus Elsbeere besteht aus drei einzelnen Elementen, die verschiedene Korpusformate haben, wobei die jeweiligen Korpustiefen sich nach oben verjüngen.
Im unteren Korpus lassen sich hinter der Tür Telefonbücher, Magazine und Zeitschriften unterbringen. Das quadratische Element darüber hat eine Klappe, die innen mit Linoleum belegt ist und als Schreibklappe genutzt werden kann. Eine sensorgesteuerte Beleuchtung sorgt dabei für das entsprechende Licht. In zwei kleine Schubladen lassen sich Stifte, Notizblock, Visitenkarten und Geldbörse ablegen und unterbringen.
Interessant gemacht ist der oberste Teil. Hier hat der Meisterschüler in der Front V-förmige Nuten eingefräst, in die Postkarten und Notizen eingesteckt werden können. Ebenso lassen sich in die Nuten kleine Haken einstecken, so dass man etwas aufhängen kann.
Auch hinter der Tür sind Nuten in vier Querleisten eingebracht. An den einzelnen, verschiebbaren Haken lassen sich beliebig viele Schlüssel aufhängen und positionieren. Die drei Korpusse hängen an einer linoleumbeschichtenden Rückwand, die rund zwei Zentimeter von der Wand absteht und hinterleuchtet ist.
Das Meisterstück entstand an der Meisterschule Tübingen. (wp) ■
BM-Fotos: Frank Herrmann
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