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Gestaltungsstark

Bundeswettbewerb „Die Gute Form 2016“
Gestaltungsstark

22 Gesellen und Gesellinnen aus zwölf Bundesländern waren mit ihren Gesellenstücken zum Finale des Bundeswettbewerbs „Die gute Form – Schreiner gestalten ihr Gesellenstück“ zur IHM nach München angereist. Wir zeigen die Stücke der Gewinner, Belobigten und Sonderpreisträger und aller weiteren Teilnehmer des Wettbewerbes.

I Der erste Platz beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ ging in diesem Jahr nach Nordrhein-Westfalen. Mit seinem feinfühlig gestalteten und handwerklich höchst anspruchsvollen Schreibtisch aus Eiche und Linoleum holte Florian Platzek den Titel an den Niederrhein. So urteilte die Jury auch: „Die minimalistische, als flacher Korpus ausgebildete Arbeitsplatte steht in Material und Form im spannungsreichen Kontrast zu dem feindimensionierten Fußgestell. Durch die sichtbare, geometrisch interessante Konstruktion wurde eine hervorragende Stabilität erreicht. Die Schubkästen entwickeln sich organisch aus der Gesamtform. Material und Farbe hat Florian Platzek feinfühlig zusammengeführt. Florian Platzek gewinnt neben dem Bundessieg mit 1500 Euro Preisgeld auch eine Profihandmaschine der Firma Festool.

Den zweiten Platz errang in diesem Jahr Benjamin Höfer aus Sachsen mit seinem Sekretär aus Eiche. Die Jury beeindruckte vor allem die hohe formale Eigenständigkeit: Das wandlehnende Möbel aus einem massiven Oberteil mit passendem Gestellbügel zeigt eine hohe formale Eigenständigkeit. Es wurde eine zeitgemäße Form für einen klassischen Sekretär gefunden, der auch als Stehpult nutzbar ist. Die Schubkästen sind in beiden Varianten gut zugänglich.“ Benjamin Höfer darf sich über 1000 Euro und ebenfalls eine Festool-Profihandmaschine freuen.
Komplettiert wird das Siegertreppchen von Laura Grünn aus Baden-Württemberg. Sie überzeugte die Jury mit ihrer Wiege: „Die luftige Konstruktion dieser Wiege mit ihren filigran gearbeiteten Streben ist ein entscheidendes Merkmal dieses Stückes“, urteilte die Jury. „Als schreinerische Einzelleistung bietet es eine neue Spielart der Verwandelbarkeit zum Kinderbett.“ Doch nicht nur die Experten waren sich einig, auch das Publikum schien sich in das ungewöhnliche Gesellenstück verliebt zu haben und wählte es zum Publikumsliebling. Laura Grünn erhält 500 Euro und als Drittplatzierte eine weitere Festool-Profihandmaschine. Für den Publikumspreis kommt zudem noch ein Scheck von 250 Euro oben drauf.
Sonderpreise
Über den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis „Massivholz“ durfte sich dieses Jahr Daniel Rehak aus Bayern für seine exzellent verarbeitete Schubkastensäule freuen: „Bei diesem Solitär sind die waagerechten Stäbe gleichzeitig die Führungsleisten der Schubkästen. Durch den Materialkontrast der Hölzer lassen sich die Bauteile eindeutig ihrer Funktion zuordnen.“Pepito Schöpke wurde indes für den kreativen Öffnungsmechanismus seiner Truhe mit dem Sonderpreis „Beschlag“ ausgezeichnet: „Der Klappendrehpunkt ist hier so gestaltet, dass die Hinterkante des Deckels beim Öffnen nach vorne rückt. Damit kann die Truhe mit dem halbrunden Deckel direkt an der Wand stehen.“ Die 500 Euro Preisgeld stiftet die OPO Oeschger GmbH.
Belobigungen
Neben den drei Bundessiegern und den beiden Sonderpreisen sprach die Jury drei Belobigungen aus. Frederik Dethleffsen aus Berlin erhielt Lob und Anerkennung für seinen Sekretär aus Linoleum beschichtetem Multiplex. „Die Konsequenz des Entwurfs liegt in der Beschränkung auf ein Material“, so die Jury. „Die v-förmige Ausbildung der Beine aus zwei Plattenstreifen ist virtuos. Der abnehmbare Aufsatz ermöglicht sowohl eine Verwendung als Schreibtisch wie als Esstisch.“
Robin Euler aus Rheinland-Pfalz wurde für seine elegante und frische Standgarderobe aus Rüster, Hainbuche und Mooreiche geehrt: „Das Thema Mobilität ist auf elegante Weise mit einer gewissen Frische umgesetzt. Die Marqueterie des Schubkastens greift dagegen eher auf die schreinerische Tradition zurück.“Malte Neumann aus Baden schließlich überzeugte die Jury mit seinem aufwendig verarbeiteten Geschirrschrank aus Eiche, Schichtstoff und Glas: „Die klassische Form des Vitrinenschrankes ist hier zeitgemäß umgesetzt. Insbesondere die Profilausbildung der Türen verdient Aufmerksamkeit.“
Den gesamten Bundesentscheid zum Nachlesen inklusive bewegter Bildanimationen der Gewinnerstücke gibt es auf der Webseite des Bundesverbandes. (hf/Quelle TSD) I
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