What I have always wanted is …

1/ 6 x 500: Amanda Levete bewirtet oft viele Gäste an einem langen Esstisch. Sie war von der Idee fasziniert, ein langes und flexibles Serviergeschirr zu entwickeln, aus dem sich die Gäste selbst zu Aufschnitt oder Früchten verhelfen können. Mit dem Design des Stücks beauftragte sie Win Assakul. Es wurde aus amerikanischem Nussbaum handgeschnitzt und besteht aus sechs Elementen, die beidseitig verwendet und mit Schwalbenschwanzverbindungen zusammengefügt werden können.

2/ A stool for the kitchen: Alison Brooks wünschte sich ein Objekt, das nicht nur ihr allein gehörte, sondern auch in Produktion gehen konnte. Sie gab Felix de Pass den Auftrag, einen Hocker für ihre Küche zu entwerfen, der auch in vielen anderen Umgebungen funktionieren würde. Der Hocker besteht aus einem Sitz aus Kirsche und einem Stützständer, den de Pass unter Dampf in drei Beine aufgebogen hat. Als Fußstütze dient ein Edelstahl-Ring, der mit diskreten Stäben an den Beinen befestigt wurde.

3/ The ladder that likes the wall: Richard und Ab Rogers wollten eine Leiter, auf der sie hoch oben komfortabel genug sitzen und gleichzeitig schreiben, essen und arbeiten konnten. Außerdem sollten die Materialien ökonomisch eingesetzt werden. Laut Ab Rogers ist eine Leiter „ein einfaches Diagramm, mit dem man sich vom Boden lösen kann“. Um all die anvisierten Aufgaben unbeschadet zu überstehen, musste die A-Form einer herkömmlichen Obsternteleiter umgedreht werden. Die mit der Entwicklung und Umsetzung beauftrage Xenia Moseley hatte sich bei der Materialauswahl für amerikanische Roteiche entschieden und ließ sich vom Dampfbiegeverfahren faszinieren, mit dem das Material bearbeitet wurde. Roteiche wurde wegen seiner besonders guten Eignung für dieses Verfahren ausgesucht. Die Holme der Leiter mussten so gestaltet werden, dass sie für die Benutzer beim Hinaufsteigen und Niedersitzen Haltemöglichkeiten boten. Gemeinsam mit den beiden Rogers löste Moseley dieses Problem auf elegante Weise: Sie sah bei einem Holm am oberen Ende eine enge Krümmung nach außen vor und eine weitere über das Tablett hinaus, das weggeklappt werden kann. „Das ganze Projekt war wie eine Fahrt auf der Achterbahn“, kommentiert Moseley. „Und es war viel produktiver als ich je vermutet hätte.“
4/ Ves-El: Zaha Hadids Wunsch ließ viele Möglichkeiten offen. Das einfache Stichwort lautete: Tafelgeschirr. Gareth Neal näherte sich der Aufgabe, indem er über das fließende Element in Hadids Arbeit nachdachte und diesem typischen Merkmal ein funktionelles dynamisches Element entgegensetzte. Daraus entwickelte sich die Idee für eine Wasserkaraffe. Neal wurde in Hadids Studio eingeladen, um dort mit dem Designteam zu arbeiten und für die Entwicklung der Objekte die Modellierungssoftware des Büros zu nutzen. In der Werkstatt musste die CNC-Software angepasst werden, um die komplizierte Form herzustellen. Die Gefäße wurden mit CNC gefräst und von Hand vollendet. Die ge