Mit der Reißlack-Glasfläche setzen Sie starke Akzente. Als spannendes Detail bei einem Möbel kommt der Effekt besonders gut zur Geltung. Dominik Schwaiger, Anwendungstechniker beim Oberflächenspezialisten Adler, zeigt Schritt für Schritt, wie Sie den trendigen Reißlack-Effekt auf Glasflächen herstellen können.
I Satinierte Glaseinsätze im gleichen Braun wie die Ledercouch? Petrolblaue Glasfronten für die Nachtkästchen? Eine reinigungsfreundliche Küchenrückwand aus Glas im Trendton Marsala? Glas ist mit den Produkten des Tiroler Lackherstellers Adler genauso einfach und unkompliziert zu beschichten wie eine Holzfläche. Und dabei lassen sich sogar ganz besondere Effekte realisieren – etwa eine Tropfen-Optik oder ein feines Netzwerk von Linien, die sich wie winzige Risse über das Glas ziehen. „Setzen Sie den Effekt nicht zu großflächig ein, die Stärke liegt im Detail“, rät Dominik Schwaiger und zeigt, wie’s geht. Der 26-Jährige ist gelernter Tischler und seit mehr als drei Jahren im Adler-Werk, Schwaz, als Anwendungstechnik-Experte tätig. Die verwendeten Produkte gehören alle zum Adler- Sortiment: Waschverdünnung, Clean-Grundreiniger, Pigmotop G100, PUR-Härter, Pigmofix G, Reißlack, DD-Verdünnung, Pigmopur im Farbton RAL 8002 (Signalbraun).
Achtung: Bei Floatglas wird auf der Zinnseite, nicht auf der Feuerseite gearbeitet.
Bei der Glaslackierung muss der Schreiner das Pferd quasi von hinten aufzäumen – schließlich wird ja die Hinterseite des transparenten Materials beschichtet. Begonnen wird also mit dem Decklack: Härten Sie Pigmotop im Glanzgrad 100 mit 20 % PUR-Härter ab. Für eine bessere Haftung auf dem glatten Untergrund geben Sie noch 5 % Pigmofix G hinzu. Wir haben uns beim Reißlack für den Farbton RAL 8011 (Nussbraun) entschieden, da Brauntöne besonders im Trend liegen und gut mit den verschiedensten Holzarten harmonieren. (ra/Quelle: Adler) I
Adler-Werk Lackfabrik
6130 Schwaz, Österreich
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