Auch wenn der Hobel heute durch die Weiterentwicklung der Schleiftechnik nicht mehr das Mittel der Wahl zum Glätten von Holzoberflächen ist, stellt er noch immer ein wichtiges Werkzeug im Alltag des Schreiners und Tischlers dar.
Die Technik des Hobelns, eines in einem Korpus zwangsgeführten Eisens zum Glätten von Holz, wurde vermutlich im antiken Rom erfunden. In der Folge war der Hobel in seinen zahllosen Varianten über zwei Jahrtausende hinweg aus dem Werkzeugsatz des Schreiners und Zimmerers nicht mehr wegzudenken. Obwohl er seit dem Einzug der Maschinen in vielen Werkstätten nur noch ein stiefmütterliches Dasein fristet, steht der Handhobel bis heute fast symbolhaft für das Schreinerhandwerk. Wer Holz als natürlichen Werkstoff schätzt, wird auch heute noch mit Freude den Handhobel einsetzen. Gibt es etwas Schöneres, als mit dem gut geschärften Putzhobel hauchdünne Späne abzuziehen und sich am seidigen Glanz und der so erzeugten Oberfläche zu erfreuen? Doch wie jeder weiß, hat das Hobeln seine Tücken. Da Holz ein Faserwerkstoff ist, kann es – vor allem bei abfallendem Faserverlauf – zum voreilenden Schnitt und zu Einrissen kommen. Dies zu verhindern, ist Aufgabe des Spanbrechers. Unser Ziel ist also nicht nur das Schärfen des Eisens, sondern auch das korrekte Anpassen und Justieren des Spanbrechers.
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