Die Reparatur von Fenstern gehört in jedem Fensterbetrieb zum Alltagsgeschäft. Wenn die Scheiben jedoch mit dem Flügel verklebt sind, scheut sich manch einer, den Auftrag anzunehmen – ohne Grund. Am Beispiel des Aluplast-Klebesystems „Bonding inside“ zeigen wir, wie der Austausch von Scheiben in wenigen Schritten richtig ausgeführt wird.
Verklebte Glaseinheiten erfreuen sich in der Branche wachsender Beliebtheit. Die Vorteile gegenüber verklotzten Scheiben: Da der Kleber für eine feste Verbindung zwischen Flügel und Scheibe sorgt, kann bei vielen Fenstern auf die Stahlverstärkung im Flügelbereich verzichtet werden. Eine altbekannte Wärmebrücke wird dann eliminiert. Stabilität verleiht die eingeklebte Scheibe selbst. Sie verhindert ein Absenken und der Flügel bleibt so im Winkel. Und was tun bei Glasbruch?
Wie wir in dieser Bildergeschichte und dem Anwendervideo auf bm-online.de zeigen, ist der Austausch geklebter Scheiben kein Hexenwerk und nicht wesentlich aufwendiger als das Ersetzen von herkömmlich verbauten Glaseinheiten.
Vor der Reparatur sollte sich der Handwerker allerdings detailliert über das Klebesystem informieren, denn nicht jeder Kleber ist mit dem jeweiligen Sekundärdichtstoff des Scheibenelements kompatibel. Kann der Auftraggeber keine Auskunft über den Fensterhersteller erteilen, lohnt sich der Blick in den Glasfalz. Hier findet sich oft eine Signierung des Herstellers oder des Systemgebers. Bei Klebesystemen sind grundsätzlich die Verarbeitungsrichtlinien des Klebstofflieferanten (Verarbeitungszeitraum nach Applikation, Topfzeit, etc.) zu beachten. Diese Infos findet man meist auf den Hersteller-Webseiten. In unserem Fall sind Infos über „Bonding inside“ bei Aluplast abrufbar. (mh/Quelle: Aluplast)I
Aluplast GmbH
76227 Karlsruhe
Halle 5, Stand 139
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