Ein gläserner Spritzschutz – diese moderne Alternative zu Fliesen wird von design- orientierten Kunden immer häufiger nachgefragt. Eine besonders einfache und zudem unsichtbare Befestigungsmethode für alle Arten von Materialkombinationen ist Montageklebstoff. Wir zeigen, worauf es bei der Anwendung ankommt.
Die moderne Küche hält für den Schreiner ständig neue Herausforderungen bereit. Während früher ein Fliesenspiegel die Wand über der Arbeitsplatte bedeckte, sollen heute immer öfter Glasplatten montiert werden. Neben einem geradlinigen, minimalistischen Design bieten sie den idealen Schutz vor Fett, Schmutz, und Hitze.
Für eine einfache und sichere Montage werden in der Regel ESG-Gläser verwendet. Diese gibt es fertig lackiert im Glashandel. Alternativ kann der Schreiner die Scheiben selbst mit einem Zweikomponenten-Glaslack in der gewünschten Farbe versehen. Aufgrund der Vielzahl der am Markt befindlichen Lack- systeme sollte im Vorfeld aber unbedingt eine Haftungsprüfung durchgeführt werden.
Grundvoraussetzung für ein langfristig gutes Ergebnis: Der Untergrund muss tragfähig, trocken und sauber sein. Diesen sollte der Verarbeiter vor einer Klebung prüfen und nicht ausreichend tragfähiges Material, z. B. alte Tapeten, entfernen. Alte Fliesen- spiegel hingegen können durchaus tragfähig sein.
Bei der Montage der Glasrückwände ist es empfehlenswert, den Kleber erst auf die kleineren Platten aufzutragen und anschließend auf die größeren. Bei großflächigen Platten auf eine ausreichend lange offene Zeit des Klebstoffes achten! Außerdem ist ein Unterbauen und Fixieren mit Keilen sinnvoll, damit das Glas nicht direkt auf der Arbeitsplatte aufliegt. (nr/Quelle: Henkel) I
Henkel AG & Co. KGaA
40589 Düsseldorf
Fensterbau/Frontale: Halle 4A, Stand 304
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