Im Durchschnitt verbringen Mitarbeiter eines Handwerksbetriebes täglich 14 Minuten mit unnötigem Materialsuchen, wie eine aktuelle Studie zeigt. Das addiert sich pro Monat und Kopf auf mehr als einen halben Arbeitstag. Dieser Zeitverlust reduziert den Gewinn spürbar und lässt sich nur durch ein intelligentes Lagersystem mit klar definierten, effizienten Arbeitsabläufen vermeiden.
Eine der Schwachstellen mit großer Wirkung ist das Regal. Oft ist es nicht beschriftet, sodass das Material an vielen Orten liegen kann. Die Folge: Teile werden nicht gefunden, vieles wird doppelt bestellt, Gesuchtes taucht irgendwann in einer dunklen Ecke doch wieder auf – ärgerlich.
Deshalb ein praktischer Rat, der gleich umgesetzt werden kann: Alle Standardmaterialien werden als solche definiert und erfasst. Die Stelle am Regal, wo sie liegen sollen, ist entsprechend zu kennzeichnen. Und zwar so, dass jeder dort auch gleich ablesen kann, wann die Mindestmenge unterschritten wird und eine Bestellung ausgelöst werden muss. Durchführen kann diese das Büro, das vom Werkstatt-Mitarbeiter informiert wird. Tipp: Erfassen Sie auch die Preise der Materialien. Die Daten lassen sich dann für die Inventurliste nutzen. Durch den Mittelwert haben Sie später die Inventur ruck, zuck am Schreibtisch fertig.
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