Die Auswahl des richtigen Werkstoffes wird in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen und als Verkaufsargument auch dann wichtiger werden, wenn wir das Innenleben nicht sehen können. Das, was bei Massivholz schon selbstverständlich ist, also über die Herkunft und die Qualität des Materials zu informieren, ist in anderen Werkstoffbereichen ebenfalls auf dem Vormarsch: Einerseits fordert uns der Umweltschutz dazu auf, andererseits dient es auch als Verkaufs- und Preisargument. Das Thema Gewicht spielt ebenfalls eine immer größer werdende Rolle, da die alternde Gesellschaft sich gerne mit kleinen und flexiblen Möbeln umgibt, die schnell umgestellt werden können. Neue Werkstoffe aus Weizenstroh oder Oberflächen aus Almheu stellen spannende Neuheiten dar, die ihre Herkunft und ihren Duft positiv ins Ambiente einbringen können.
Aber Sie können sich für ein besonderes Einzelstück auch Ihren eigenen Werkstoff fertigen: Nehmen Sie dazu altes Massivholz, z. B. Türen aus einem alten Möbelstück, und schneiden Sie aus dem Material Streifen, welches Sie dann wieder als Fläche verleimen. Unregelmäßigkeiten im Holz, Macken und alte Profilierungen sind hierbei natürlich gewollt und werden auf Wunsch mit klarem Gießharz ausgegossen. Sie erhalten so ein Unikat mit Historie.
Gesehen habe ich eine Tischplatte aus alten Skateboards. Durch die unterschiedlichen Schichten des dünnen Materials, zum Teil mit leuchtenden Farben, ergab die Tischplatte ein fröhlich-buntes Streifendesign in Mosaik-Parkett-Optik.
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