Egal ob Fliesenformate, Furniereinlegearbeiten oder Regale an der Wand: Hexagonale Formen und Strukturen finden wir im Moment überall. Das wabenförmige Sechseck passt offensichtlich in die aktuelle Formensprache, die auch sonst viele Schrägen aufweist. Die wie Zellen anmutende oder an Bienenwaben erinnernde Form mit gleichlangen Kanten kann gestapelt werden zu einem modularen Raumteiler oder auch in Form von Tischplatten gerade in großen Räumen viele Nutzungsvarianten in immer wieder neuen Zusammenstellungen ermöglichen.
Auch in Mustern und Dekoren sind hexagonale Grafiken zu sehen: auf Platten, in Textilien und Tapeten. Diese Form lebt aber ausschließlich von der Kombination mehrerer Formen und steht als Einzelstück ziemlich verloren. Dabei bietet es sich an, verschiedene Farben oder Materialien zu kombinieren. Angesagte Furniereinlegearbeiten können mit dieser Form schon entstehen, indem man den Holzstrukturverlauf in den einzelnen Flächen variiert. Das ist weniger auffällig als die bunte Variante und trotzdem ein Hingucker.
Die Autorin und Innenarchitektin Katrin de Louw ist Inhaberin von Trendfilter und führende Expertin für Möbel- und Materialtrends im Innenraum. www.trendfilter.net