Wasser ist ein großes Zukunftsthema – auch in der Einrichtung. Es wird weltweit immer kostbarer, die Plastikflaschenberge sind ein immenses, globales Müllproblem und auch die Logistik hinter unseren Pfandsystemen ist nicht zu unterschätzen. Deshalb ist das Trinken aus dem Wasserhahn in unseren Breitengraden eine ausgezeichnete Alternative: ständig kontrolliert und von hoher Güte holen Filtersysteme alles raus, was dort nicht reingehört. Leider auch das, was rein soll: Mineralien und Spurenelemente. Aber auch hier gibt es schon Abhilfe: Einbauaggregate hinter der Filtereinheit machen es möglich, dass ich mein Wasser warm oder gekühlt, mit oder ohne Kohlensäure und jetzt auch noch mit den richtigen Mineralien und Spurenelementen auf Knopfdruck oder per App in mein Glas bekomme. Diese wunderbaren Zapfstellen müssen eingeplant werden – sowohl von den Hochbauarchitekten, als auch von den Innenausbauern, da die Geräte meist etwas mehr Platz benötigen. Hier ist neues Denken gefragt! Gut geplant und eingebaut – nicht nur in öffentlichen Bauten, Projekten und Gastronomie – sondern auch im privaten Wohnungsbau wird es dem Bauherren mittelfristig Zeit und Geld sparen und die Umwelt entlasten. Es wird erwartet, dass sich auch die Geräte für den privaten Bereich weiter entwickeln.
Die Autorin und Innenarchitektin Katrin de Louw ist Inhaberin von Trendfilter und führende Expertin für Möbel- und Materialtrends im
Innenraum. www.trendfilter.net