Fensterklötze fixieren das Fenster, verteilen das Gewicht und sorgen für den richtigen Abstand zum Rahmen. Doch zum Teil ist es sehr aufwendig und zeitintensiv, die richtigen Unterlegklötze für die fachgerechte Montage zusammenzustellen.
Tobias Kniegl von KnieglTec im oberbayerischen Warngau hat jetzt den innovativen FlexKeil 13 entwickelt. Der neue Fensterkeil besteht aus zwei aufeinanderliegenden, gegensätzlich angeordneten Keilen, die gleichzeitig fest miteinander verbunden und beweglich sind. Sie bieten parallele Kontaktflächen für den Rahmen einerseits und das Mauerwerk andererseits, um unerwünschte Verformungen zu vermeiden. Seitlich ist der FlexKeil 13 mit einem dazugehörigen Inbusschlüssel in der Höhe verstellbar und ermöglicht eine stufenlose Feinstjustierung, die nicht wieder verloren gehen kann. Der Keil hat eine Dicke von 13 mm. Ist der Keil komplett ausgefahren, können Fugenbreiten von bis zu 18 mm realisiert werden.
Inhaber Tobias Kniegl über die Produktidee: „In der Regel verwenden Fensterbauer Unterlegklötze in verschiedenen Stärken. Um ein Fenster exakt ausrichten zu können, müssen verschiedene Dicken ausprobiert und aufeinandergelegt werden. Beim Ausrichten des Fensters verschieben oder verrutschen herkömmliche Keile beziehungsweise Unterlegklötze leicht. Besonders schwierig ist es, wenn Fenster und Türen seitlich zum Mauerwerk fixiert werden sollen, denn einzelne Keile können dabei schnell herunterfallen. Hinzu kommt, dass Klötze aus Holz nicht verrottungsfest sind. Es gibt zwar auch handelsübliche Verglasungsklötze aus Kunststoff, diese verrutschen beim Übereinanderstapeln jedoch besonders leicht.“
Aus der Praxis für die Praxis
Die Probleme beim Arbeiten mit mehreren Unterlegklötzen führten Kniegl zur Verwirklichung seiner Produktidee. Die Vorteile des neuen Fensterkeils liegen auf der Hand: Der FlexKeil 13 ersetzt mehrere, aufeinandergestapelte Keile oder Klötze verschiedener Stärken, ein Verrutschen findet so nicht mehr statt. Die stufenlosen Höheneinstellungen lassen sich auch unter Belastung problemlos am Fenster durchführen. Da das Material aus Kunststoff besteht, besitzt der neue Keil zudem eine lange Lebensdauer. Neben der Verwendung im Fensterbau sind auch noch andere Einsatzmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise bei Innen- und Terrassentüren, beim Ausgleichen von Unterkonstruktionen oder beim Platzieren von Verlattungen. Kniegl ergänzt: „Im Grunde kann man den FlexKeil 13 für alle Dinge verwenden, die ausgerichtet werden müssen.“ Der neue Fensterkeil ist ab Frühjahr 2018 erhältlich und kann über die Hersteller-Homepage bezogen werden. (sk)
KnieglTec
83627 Warngau