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Attraktiver Schwenk

Pinter-Möbel setzt iPad als Verkaufsunterstützung ein
Attraktiver Schwenk

Ob aus einem Kundengespräch ein Auftrag wird, hängt nicht nur von einer guten Beratung ab, sondern auch von der Präsentation. Wenn man dann noch schnell und flexibel Kundenwünsche in die Planung einbauen kann, hat man seine Hausaufgaben erledigt. Helmut Pinter und seine Frau Ulrike gehen noch weiter: Sie entführen Interessenten auch virtuell in deren neues Zuhause.

Von wegen „nur gucken, nicht anfassen“: Wenn das Ehepaar Pinter Kunden eine Planung präsentiert, werden alle Sinne aktiviert: Fühlen, Sehen, Hören. Und als Krönung des Ganzen kann der Kunde schließlich selbst mit dem iPad durch sein virtuelles neues Reich navigieren.

Ort des Geschehens ist meist das 500 m2 große Ladengeschäft mit attraktiver Ausstellung von Pinter-Möbel direkt an der Hauptstraße im Zentrum von Achern. Das Städtchen liegt am Rande des Schwarzwaldes, rund 18 km südwestlich von Baden-Baden. Seit Herbst 2004 beraten die Pinters Kunden und Interessenten dort „so gut, persönlich und individuell, wie ein Möbelhaus dies nie kann“.
Ihr Unternehmen haben Ulrike und Helmut Pinter bereits 1992 als Bau- und Möbelschreinerei gegründet. Die sehr modern eingerichtete Werkstatt befindet sich im nahe gelegenen Kappelrodeck.
Das Terrain, auf dem sich das Ehepaar mit seinen 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewegt, ist der hochwertige Möbel- und Innenausbau. Den Kunden steht dabei ein Mix aus selbst entwickelten und produzierten Massivholzmöbel-Serien und hochwertigen Markenmöbeln ausgesuchter Hersteller zur Verfügung.
Die Pinters setzen seit vielen Jahren bewusst und erfolgreich auf eine ganzheitliche Kundenberatung. Diese endet längst nicht bei Möbeln. Sie beinhaltet darüber hinaus auch die Boden- und Wandgestaltung sowie die optimale Ausleuchtung. Hinzu kommen eine intensive Farb- und Stoffberatung oder auch die jeweils passenden Accessoires.
Über den Tellerrand: Erfolgreich Neuland betreten
Seit gut vier Jahren haben die Pinters ein ganz neues Feld für sich entdeckt: hochwertige TV- und HiFi-Lösungen, eingebettet in ein hochindividuell geplantes Wohnumfeld. Die Initialzündung dazu ergab sich im Rahmen eines Messebesuchs der ZOW in Bad Salzuflen, wo Helmut Pinter mit der Firma Ad Notam ins Gespräch kam. Die flächenbündig hinter einer Glas- oder sogar Spiegelfläche angebrachten Hightech-Monitore des Unternehmens haben den Schreinermeister auf Anhieb total begeistert.
Heute bietet Technikfreak Pinter potenziellen Kunden nicht nur eine exzellente Beratung rund um die Technologie exklusiver TV-Lösungen. Dank enger Zusammenarbeit mit professionellen Audiotechnikern und umfassend geschulter eigener Mitarbeiter bietet er schlüsselfertige Wohnträume aus einem Guss.
Bei der Realisierung greift Pinter auf eigene Entwürfe und die Produktion in seiner Werkstatt zurück oder aber er baut in seine Planungen spezielle TV-Möbel mit integriertem Soundsystem, vorzugsweise aus dem Hause Spectral, ein. Alle Facetten sind möglich. Einige schöne Beispiele finden sich denn auch zum Anfassen, Ansehen und natürlich Anhören in der Ausstellung.
CAD und CNC: Von null auf hundert vor fünf Jahren
Bis vor rund fünf Jahren gab es im Hause Pinter weder CAD noch CNC. Geplant wurde am Zeichenbrett, produziert auf Standardmaschinen. Dann jedoch kam der Cut, wurden die Weichen komplett neu gestellt: Das Unternehmen investierte nicht nur in die 3D-Konstruktions- und Planungssoftware Palette CAD, sondern praktisch zeitgleich auch in ein modernes CNC-Bearbeitungszentrum.
Minuten statt Stunden: Ohne Software nicht denkbar
Sehr intensiv hat Helmut Pinter sich dann mit den Möglichkeiten und der Bedienung des neuen CAD-Tools auseinandergesetzt, während seine Mitarbeiter in der Schreinerei sich in die Welt der CNC-Bearbeitung einarbeiteten.
„Beides ist heute überhaupt nicht mehr wegzudenken“, so Helmut Pinter. Und weiter: „Wenn wir diese Investitionen nicht angegangen wären, hätten wir heute möglicherweise ein echtes Problem, viele Aufträge wären schlicht weg. Das betrifft natürlich ganz besonders den 3D-Bereich.“
Was er damit meint: Die einst konventionellen Mittel – insbesondere im Bereich der Planung und Präsentation – würden es ihm heute nicht mehr gestatten, mit der immer stärker geforderten Flexibilität auf individuelle Kundenbedürfnisse zu reagieren. Beispiele dafür sind Änderungen oder auch „nur“ Farbwechsel: „Das dauert heute Minuten statt Stunden.“
Helmut Pinter liebt die Technik keineswegs um ihrer selbst Willen. Für ihn ist sie schlicht zum unverzichtbaren Werkzeug geworden. Er nutzt sie konsequent nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Soll heißen: Vieles, was die Software kann, nutzt er (noch) nicht für seine tägliche Arbeit. Beispielhaft seien in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten im Bereich Maschinenanbindung zu nennen.
Die Tools allerdings, die in seinem Tagesgeschäft höchste Priorität haben, beherrscht er bis ins Detail, reizt deren Möglichkeiten aus. Das betrifft besonders die Bereiche Raum- und Möbelplanung inklusive Licht und die Integration der angesprochenen TV-Systeme. Aber auch die Anordnung von Accessoires verleiht den fotorealistischen Ergebnissen exakt jene Hochwertigkeit, die die Produkte und Arbeiten von Pinter ausmachen. Und genau das kommt beim Kunden besonders gut an, wissen Ulrike und Helmut Pinter aus der inzwischen gewonnenen Erfahrung zu berichten: „Bei neun von zehn Präsentationen kommt es zum Auftrag“ – eine bemerkenswert hohe Quote.
Palette CAD bietet in puncto Visualisierung und Präsentation eine Reihe spannender Möglichkeiten. Da gibt es zum einen die Optionen Marker oder Aquarell: Sie ermöglichen sozusagen per Mausklick hochwertige künstlerische Ansichten, die noch nicht zu viel von einem Entwurf verraten. Auch bei fotorealistischen Präsentationen bietet die Software dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten für die Erstellung perfekter Renderings. Ganz neu (ab Version 7.3) ist sogar eine echte 3D-Visualisierung standardmäßig an Bord. Dabei werden aus Renderings echte 3D-Bilder generiert, die sich mit einer 3D-Brille erleben lassen. Damit lässt sich dem Kunden ein bislang nicht gekanntes Raumgefühl vermitteln.
War die Planung mit Palette CAD bis vor knapp einem Jahr ausschließlich Sache von Helmut Pinter, hat er inzwischen tatkräftige Unterstützung: Er holte einen gelernten Schreiner in sein Team, der ihn von der Planung bis hin zum Projektmanagement, also bis zur kompletten Auftragsabwicklung, unterstützt. Pinter ist froh, sich mit dieser personellen Maßnahme ein Stück weit entlastet zu haben. „In der Regel ist es so, dass nach Abschluss einer Planung bereits das nächste Projekt, der nächste Kunde „drückt“. Und natürlich müssen das neunköpfige Werkstatt-Team und die dort befindliche moderne Maschinentechnik auch mit Aufträgen ausgelastet werden.
Kunde auf Entdeckungstour: Erlebnis Präsentation
Planungen können lediglich drei, aber durchaus auch mal 70 Stunden oder mehr in Anspruch nehmen. Mit anderen Worten: Kommt es nicht zum Auftrag, ist teilweise sehr viel Zeit (und damit Geld) verloren. Helmut Pinter und seine Frau setzen deshalb alles daran, potenzielle Kunden zu überzeugen
Der Hebel dazu ist nicht nur ein stimmiges Planungskonzept, sondern auch die perfekte Präsentation. Genau hier nutzt er eine spannende neue Möglichkeit, die Palette CAD bietet: Er überträgt komplette Raumplanungen als Panorama auf sein iPad, genauer gesagt in die App „Palette Move“. Das Besondere ist, dass sich der Bildausschnitt nicht nur über den Touchscreen verschieben lässt. Durch Schwenken und Drehen des Tablet-PCs oder Smartphones verändert sich der Bildausschnitt entsprechend.
Das Betrachten wird so zur spannenden Entdeckungstour. Besonders die vielen hochauflösenden, fotorealistischen Details – z. B. Spiegelungen und Materialstrukturen – laden zur genauen Betrachtung, zum Heranzoomen ein. Aus der Kundenpräsentation wird auf diese Weise ein einmaliges Erlebnis für den Kunden. Die Palette-App steht zum kostenlosen Download sowohl im Apple-Store als auch im Android-Market zur Verfügung.
Neben einem immer wieder spürbaren „Aha-Effekt“ bei Kunden bringt diese Art der Präsentation einen weiteren Vorteil mit sich, wie Helmut Pinter berichtet: „Kunden kommen nicht auf die Idee, das iPad mit nach Hause nehmen zu wollen. Bei einem Papierausdruck sieht es da mit der Erwartungshaltung durchaus anders aus. Und man kann dann nicht abschätzen, wozu die Planung genutzt oder an wen sie weitergereicht wird. Die Entscheidung für den Auftrag fällt bei uns häufig zeitnah unmittelbar nach der Präsentation.“
Vor dem Hintergrund dieser ausgeprägten Kundenfokussierung wirkt es denn auch sehr authentisch, wenn Ulrike und Helmut Pinter sich auf ihrer Website eines Sprichworts von Oscar Wilde bedienen: „Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.“ ■
von BM-Redakteur Christian Närdemann
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