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CE-Prüfung sichert die Qualität

Semler Fenster nutzt die CE-Kennzeichnung zum eigenen Vorteil
CE-Prüfung sichert die Qualität

1851 gegründet, befindet sich das Unternehmen Semler Fenster + Schreinerei aus Dietenheim in Süddeutschland auch nach fast 160 Jahren immer noch im Familienbesitz. Auf modernen Maschinen und rund 8000 m2 Produktionsfläche werden Holz-, Holz/Alu- und Kunststofffenster gefertigt. Und Tradition verpflichtet: Kreishandwerksmeister Max Semler legt deshalb größten Wert auf Qualität. Die CE-Kennzeichnung ist für ihn dabei nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern ein will- kommenes Mittel zum Zweck. Und dank CE-fix von VBH auch ohne großen Aufwand machbar.

Das Bemusterungszentrum von Semler Fenster zeigt eine große Vielseitigkeit von Bauelementen – klar, denn von Fenstern, Wintergärten, Türen und Parkettböden versteht das Unternehmen etwas.

1973 übernahm der Glasermeister Max Semler den Familienbetrieb, doch bereits um 1900 fertigte man im Haus schon komplette Fenster.
Wurden damals noch kleine Scheiben mit Sprossenteilung bevorzugt, um den Schaden bei Glasbruch möglichst gering zu halten, sind es heute modernste und energieeffiziente Mehrfachverglasungen in zahlreichen Varianten.
Etwa 12 000 Flügeleinheiten fertigt Semler Fenster + Schreinerei jährlich für den Wohn- und Gewerbebau, 4 000 bis 5 000 davon in Holz- oder Holz/Aluminium-Ausführung. Hinzu kommen zahlreiche Wintergärten, Haus- und Zimmertüren, Rollläden, Jalousien und Beschattungen, Dachfenster und Parkettböden.
Im Bereich der Kunststofffenster wird eine große Palette an Schüco-Profilen verarbeitet. Insgesamt sind im Fensterbau, in der Schreinerei und der Montage 65 Mitarbeiter und neun Lehrlinge beschäftigt.
Tradition und Technik
Sowohl bei der Ausstattung mit innovativen Schließsystemen mit Fingerscannern, Transponder-Schlüsseln oder barrierefreien automatischen Hebe-Schiebetüren als auch bei der Produktion setzt Semler Fenster auf moderne Technik.
Das Fräsen und Bohren der Holzprofile erfolgt seit eineinhalb Jahren auf einer vollautomatischen CNC-Station. Besucher aus der ganzen Welt kommen regelmäßig zur Besichtigung der Anlage ins beschauliche Dietenheim. Doch trotz aller Technik ist für Max Semler das oberste Qualitätskriterium immer noch der Meisterbrief – er selbst hat bereits vor fast 40 Jahren seine Meisterprüfung abgelegt.
Die Einführung der CE-Kennzeichnung steht für ihn dazu aber nicht im Widerspruch, denn sie trägt der technischen Weiterentwicklung Rechnung: „Moderne energieeffiziente Fenster sind heute Hightech-Produkte aus zahlreichen komplexen Einzelkomponenten“, erklärt er. „Angefangen vom Holz über Leime und Lacke, Beschläge bis hin zu Dichtungen und Gläsern, kommen die Einzelteile aus der ganzen Welt und wurden in zahlreichen Ländern verarbeitet und veredelt.“ Er sieht in der CE-Kennzeichnung deshalb eine Chance für das Handwerk.
„Durch das CE-Zeichen haben wir die Sicherheit, dass alle verwendeten Komponenten geprüft sind. Als Hersteller müssen wir uns absichern und uns auf die zertifizierte Qualität der Produkte verlassen können.“ Wenn durchgehend CE-geprüfte Produkte verwendet werden, kann Max Semler gegenüber seinen Kunden guten Gewissens für die Qualität seiner Produkte garantieren.
CE-fix auch für kleine und mittlere Betriebe
Im Gegensatz zu großen Unternehmen haben mittlere und kleinere Handwerksbetriebe meist keine Möglichkeit, selbst Qualitätsprüfungen der Komponenten durchzuführen. „Deshalb finden wir es gut, dass VBH als Zulieferer und Partner sich dieses Problems angenommen hat und mit CE-fix auch kleinere Betriebe bei der CE-Kennzeichnung unterstützt, die dies sonst allein nicht leisten könnten“, erklärt Semler. Eine Gefahr sieht er darin, dass viele Betriebe aus Angst vor dem Aufwand die vorgeschriebene Kennzeichnungspflicht ignorieren.
„Zwar fragen im Moment noch die wenigsten Privatkunden nach einem CE-Zeichen, aber sollte es mal zu einem Streitfall kommen, ist es dann doch relevant“, weiß der Glasermeister, der selbst auch Gutachter und Sachverständiger ist. „In Streitfällen wird als Erstes danach geschaut, ob technisch alles korrekt gemacht wurde. Fehlt dann die vorgeschriebene CE-Dokumentation, haben die Betriebe schlechte Karten.“ Er empfiehlt deshalb, unbedingt die CE-Kennzeichnung korrekt durchzuführen, schon allein um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Gleichzeitig hat er selbst aus der Not eine Tugend gemacht und nutzt das CE-Zeichen inzwischen aktiv als Marketinginstrument: „Wir weisen im Verkauf gegenüber unseren Kunden ausdrücklich auf unsere CE-zertifizierte Qualität hin und drucken das CE-Zeichen auch auf alle Prospekte.“
„Die Einführung von CE-fix war einfach“
Auch sein Sohn Martin kann die Angst vor dem Aufwand aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Der Schreinermeister und staatlich geprüfte Holztechniker ist überwiegend verantwortlich für die Auftrags- und Arbeitsvorbereitung im Betrieb.
„Die Einführung von CE-fix war einfach“, berichtet er, „da viele Dinge von VBH bereits vorbereitet waren. Wir mussten lediglich noch die Angaben der von uns verwendeten Profile, Beschläge und Gläser liefern.“ Grundsätzliche Voraussetzungen wie die werkseigene Produktionskontrolle wurden bei Semler Fenster bereits vor Jahren eingeführt. „Wenn mal was nicht passen sollte, können wir genau nachvollziehen, wer wann was gemacht hat. Und die Dokumentation ist auch Jahre später noch abrufbar“, so Martin Semler weiter. Besonders wichtig ist ihm dabei, dass die Kennzeichnung mit CE-fix eine Produktsicherheit bietet, die von unabhängigen Instituten wie dem ift Rosenheim bestätigt wird.
Ein modularer Aufbau ist von Vorteil
Ein weiterer Vorteil von CE-fix ist für Martin Semler der modulare Aufbau. Er nutzt nur, was er wirklich benötigt. Auch die Bedienung ist laut dem Juniorchef einfach: „Nach einer ein- bis zweistündigen Einführung durch einen Mitarbeiter von VBH war alles klar.“
In seinem Auftragsverwaltungsprogramm wurde die CE-Kennzeichnung direkt hinterlegt. Bei der Arbeitsvorbereitung muss er jetzt lediglich noch das gewünschte Produkt auswählen, und alle notwendigen CE-Unterlagen werden automatisch mit dem Auftrag erstellt. „Bisher hatten wir damit keine Probleme – höchstens vielleicht mal einen Papierstau im Drucker“, bestätigt er lachend.
Für das Unternehmen kann die Zukunft kommen, denn Martin Semler und sein Bruder Stefan, Diplom-Ingenieur für Innenausbau, übernehmen in den nächsten Jahren bereits die 6. Familiengeneration – eine beruhigende Vorstellung für Max Semler. ■

CE-fix von VBH

Mit CE-fix bietet VBH eine Branchen- lösung, mit der alle Fenster- und Türenhersteller, ob VBH Kunde oder nicht, ihre Fenster- und Türenprüfungen zur CE-Kennzeichnung einfach, schnell und online durchführen können. Über das Internetportal www.ce-fix.de erhalten die Hersteller alle notwendigen CE-Unterlagen für ihre individuellen Systeme. Dazu zählen der Nachweis der Ersttypprüfung (ITT) in Form eines Produktpasses, Bauteilblätter, Bedienungs-, Wartungs- und Verarbeitungsanleitungen, Montagehinweise sowie Protokolle für die werkseigene Produktionskontrolle. Alle wesentlichen Daten werden automatisch in die Formulare eingepflegt und die Hersteller müssen nur noch die Produktionskontrolle im eigenen Betrieb vornehmen.
Hintergrund dafür ist eine zentrale Datenbank, in der Hunderte von Einzelprüfungen hinterlegt sind, die im Auftrag von VBH vom ift Rosenheim durchgeführt wurden. Bei jeder Kons-truktion prüft das System die verwendeten Einzelkomponenten. Im Ergebnis werden leicht verständliche Prüfzeugnisse und Dokumentationen ausgegeben, die exakt der Konstruktion des Herstellers entsprechen. Mit dem Expertenmodus lassen sich darüber hinaus ohne Mehrkosten individuelle Leistungsnachweise mit beispielsweise höheren Wärmeschutzeigenschaften erstellen. Werden veränderte Ug- oder psi-Werte angegeben, berechnet das System die neuen Leistungseigenschaften und erstellt den dafür passenden Einzelnachweis zur Dokumentation. Die korrekte Berechnung wird durch die ift-Zertifizierung bestätigt. Die Kunden erhalten damit einen belastbaren Beleg unter Angabe aller relevanten Konstruktionseigenschaften.
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