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Fortschritt auf ganzer Linie

Auch nach 125 Jahren bleibt Aldra weiter auf Expansionskurs
Fortschritt auf ganzer Linie

„Guck mal! Aldra“, lautet der Slogan des Fenster- und Türenherstellers, und es passt: Eine neu eingeführte Kunststoffbaureihe, exklusive Vereinshaustüren, der Start einer neuen Fertigungsstätte und die Planung zur Wiedereingliederung der Holz- und Holz/Alu-Fenster. Zudem wurde noch Geburtstag gefeiert, denn das Unternehmen blickt auf stolze 125 Jahre zurück.

Autor: Stefan Kirchner

I Der in der vierten Generation geführte Familienbetrieb Aldra feierte am 6. September 2013 in Meldorf seinen 125. Geburtstag. Dass über Jahrzehnte erarbeitete Fertigungs-Know-how und eine hohe Innovationsbereitschaft haben dazu beigetragen, dass Aldra zu einem der führenden Fenster- und Türenhersteller Deutschlands zählt. Nach Unternehmensangaben ist der Betrieb im dritten Jahr in Folge der am stärksten wachsende deutsche Fensterhersteller (2012: plus 20 %).

Zur Gala anlässlich des Firmenjubiläums begrüßte der geschäftsführende Gesell- schafter Jan-Peter Albers die rund 400 Gäste. Anschließend diskutierte die NDR-Modera-torin Bettina Tietjen die Entwicklungen des Fenstermarktes mit renommierten Gästen.
Aldra eröffnet zweiten Produktionsstandort
Der Tag begann mit der alljährlich stattfindenden Innovationstagung. Zahlreiche Referenten brachten die rund 250 Handelspartner in diversen Vorträgen zu Produktneuheiten sowie aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen auf den neuesten Stand. Des Weiteren wurde ein regelrechtes Innovationsfeuerwerk von der Geschäftsführung gezündet. Denn ab Januar 2014 eröffnet der norddeutsche Hersteller einen neuen Fertigungsstandort im nordrhein-westfälischen Marl, für den 6 Mio. Euro investiert wurden. Auf 12 000 m2 Fläche wird, nach Firmenangaben, die modernste Fensterproduktionslinie in Europa entstehen. Rund 300 Fenstereinheiten und 30 Haustüren aus Kunststoff sollen dort von 30 Mitarbeitern pro Schicht gefertigt werden. Zudem werden ein Kommunikationszentrum sowie Schulungsräume z. B. für die RAL-zertifizierte Montage gebaut. Der langjährige Aldra-Mitarbeiter Benedikt Döveling wird den neuen Fertigungsbetrieb leiten. Außerdem wird voraussichtlich im März 2014 ein neuer „Marktplatz“ auf dem Gelände entstehen, dafür wird die Ausstellung in Essen geschlossen. Die neue Fertigungsstätte wurde erbaut, weil der Fensterspezialist aus logistischen Kostengründen näher beim Kunden sein will.
Das neue Werk ist strategisch gut gelegen. Von dort werden in Zukunft alle Fenster und Haustüren für West- und Süddeutschland produziert. Nur die Sonderproduktion von Hebeschiebeelementen wird vorerst in Meldorf bleiben. Des Weiteren will der Produzent die Holzfenstervermarktung wieder mit ins Programm aufnehmen. „Die Pläne für eine eigene Holzfensterfertigung liegen zwar fertig in der Schublade, aber wir haben uns dazu entschlossen, erst mal den neuen Produktionsort in Marl in Gang zu bringen. Deswegen sind wir auf der Suche nach einem kompetenten Partner, der die Holzfenster- produktion für uns bewerkstelligen kann“, erklärte der Geschäftsführer und gelernte Tischler Jörg Holzgrefe.
Neue Fensterbaureihe ab 2014
Ein Produkthighlight war die Vorstellung der neuen Kunststofffensterbaureihe, die Aldra als Pilotkunde 2014 in Zusammenarbeit mit Kömmerling auf den Markt bringt. Das neue 76er-Profil soll alle 70er- bis 82er-Systeme abdecken und es ist sowohl für den Einsatz in der Sanierung als auch im Neubau geeignet. Es weist einen Uf-Wert von 1,2 W/m2K auf, in der Mitteldichtungsversion sogar 1,0 W/m2K. Die 5-Kammer-Technologie, mit einer zusätzlichen Pseudokammer, und einem erhöhten Glaseinstand von 21 mm Überschlag, kann bei einer Bautiefe von 76 mm modernste Funktionsgläser bis zu einer Dicke von 48 mm aufnehmen. Somit können bei einer Verglasung (Ug = 0,5 W/m2K) bei dem Anschlagdichtungssystem Uw-Werte von bis zu 0,77 W/m2K erreicht werden. Über 50 Profilgeometrien und Zubehörartikel stehen von dem Systemgeber bereit. „Das 76er-Profilsystem wird uns ganz stark nach vorne katapultieren“, erläutert Holzgrefe. Im Standard hat das Profil eine Ansichtsbreite von 116 mm, in der schmalen Flügelversion beträgt sie nur 108 mm. Das Profilsystem überrascht auch mit Werten von über 1000 Pa bei der Schlagregendichtheitsprüfung am ift Rosenheim. Auch optisch wird es in einer großen Vielfalt an Dekorfolien wie auch die Verbundkombination mit lackierter oder pulverbeschichteter Alu-Vorsatzschale ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit bieten. Weitere Innovationen, wie die auswärts verglasbare 88plus-Hebeschiebetür, fanden zudem positiven Anklang bei den Fachhandelspartnern.
Haustüren für Fans, die Flagge zeigen wollen
Eine weitere Neuheit ist die Entwicklung von Lizenzpartnerschaften mit großen Fußball-Bundesligavereinen. Der Hersteller hat zum Beispiel eine Lizenzpartnerschaft mit dem Hamburger Sportverein (HSV) unterzeichnet. Damit will das Unternehmen den Premium-Handelspartnern einen exklusiven Verkaufsvorteil verschaffen.
„Es soll um Emotion bei den Haustüren gehen“, erklärt Jan-Peter Albers. Und weiter: „Wo kann das am besten umgesetzt werden – natürlich beim Fußball.“ Die neuen Haustürmodelle mit den stilistischen Vereinswappen wurden schon zum Anfang der Fußballsaison im HSV-Fankatalog aufgenommen. Zahlreiche Anfragen von Interessenten sind beim Hersteller eingegangen, die gleich eine Haustür bestellen wollten. Die Türen sind in drei Modellvarianten (bspw. „Mittelstürmer“, „Linksaußen“ oder „Rechtsaußen“) erhältlich. Zurzeit steht der norddeutsche Hersteller noch in Verhandlungsgesprächen mit zahlreichen weiteren Fußballvereinen. I
Aldra Fenster Türen GmbH
25704 Meldorf
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