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Möbel für Kollegen

Zulieferer Speed-Wood auf Expansionskurs
Möbel für Kollegen

Für Tischler, die den Zukauf individuell geplanter Möbel als Chance betrachten, Auftragsspitzen abzufangen oder die Wertschöpfung zu erhöhen, legt „Speed-Wood“ sich mächtig ins Zeug. Ein Onlinekonfigurator und Maschinentechnik vom Feinsten machen’s möglich. BM-Chefredakteur Christian Närdemann

I Die Holz-Richter GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Lindlar ist die wohl größte Holzhandels-Einzelfiliale in Deutschland. Auf einer Betriebsfläche von rund 100 000 m², davon 57 000 m² überdachte Hallenfläche, lagern Plattenwerkstoffe, Fußböden, Schnittholz und Hobelware, Türen und Garagentore, Gartenholz und -möbel u.v.m. Mit seinen 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das 1959 gegründete Unternehmen ein kompetenter Vollsortimenter und leistungsstarker Partner für das Tischlerhandwerk.

Firmenchef Dr. Markus Richter ist einer, für den Stillstand Rückschritt ist. Die Branche immer im Blick, legt er allergrößten Wert darauf, Marktentwicklungen nicht nur zu erkennen, sondern diese auch unternehmerisch aufzugreifen. Richter: „Wir können den Bedürfnissen unserer Partner aus dem Tischlerhandwerk nur dann gerecht werden, wenn wir frühzeitig die Zeichen der Zeit erkennen und uns auf verändernde Marktgegebenheiten einstellen.“ Beispiel: Bereits seit 2004 betreibt das Unternehmen als eines der ersten der Branche erfolgreich einen umfangreichen, sehr durchdachten und funktionellen Onlineshop.
Branche im Wandel
Das Tischlerhandwerk befindet sich seit Jahren in einem unaufhaltsamen Wandel. Gefangen zwischen Betriebswirtschaft und Handwerkerstolz haben die einen längst für sich erkannt, dass ein wichtiger Schlüssel für langfristigen Erfolg die Kooperation mit Kollegen und Spezialisten ist. Andere tun sich damit teilweise (noch) schwer. Bei ihnen ist im Selbstverständnis verankert, alles selber machen zu müssen.
Fest steht, und das beweist die Praxis längst auf breiter Front: Die Zusammenarbeit mit Zulieferern bietet viele Vorteile. Nicht nur Auftragsspitzen lassen sich dadurch schmerzfrei abfangen – auch beim ehrlichen Blick auf den Deckungsbeitrag macht es Sinn, über die eigene Kernkompetenz hinaus mit zuverlässigen und spezialisierten Partnern zu kooperieren. Genau diesen Ansatz hat Dr. Markus Richter mit seinem Team verfolgt, als er 2010 entschied, unter der Merke „Speed-Wood“ als kompetenter Dienstleister für Schreiner und Tischler aktiv zu werden. Nicht mehr „nur“ als Plattenlieferant, sondern darüber hinaus auch als Zulieferer maßgeschneiderter Möbel, Zuschnitte und Arbeitsplatten wollte er seinen Kunden echten Mehrwert und ein attraktives Wertschöpfungsmodell bieten.
Möbel und mehr in Tischlerqualität
2013 war es dann soweit: Der „Speed-Wood NetShop“ ging online. Dahinter verbirgt sich ein ebenso einfaches wie sehr flexibles Konzept: Tischler und Schreiner können über einen hochmodernen und intuitiv zu bedienenden Online-Möbelkonfigurator millimetergenau Möbel planen und diese per Mausklick bei Speed-Wood ordern. Dabei geht weit mehr als nur rechteckig und Standard: Auch anspruchsvolle Konstruktionen (z. B. Dachschrägenschränke) lassen sich mit viel individuellem Spielraum und in kurzer Zeit konfigurieren. Dafür stehen mehr als 600 in Lindlar lagernde Dekore zur Verfügung. Das gestaltete Möbel kann der Tischler dann inklusive farbiger 3D-Ansicht, beschreibendem Text und individuellem Preisaufschlag ausdrucken und an seinen Kunden weiterleiten – absolut neutral. Erteilt dieser den Auftrag, ist auch die Produktion bei Speed-Wood nur einen Mausklick entfernt: Der Tischler überträgt den Auftrag nach Lindlar, woraufhin dort lückenlos alle Informationen für die Fertigung vorliegen.
Drei bis fünf Arbeitstage danach gehen die montagefertigen Möbelteile, Arbeitsplatten oder Zuschnitte gut verpackt auf die Reise zum Partnerbetrieb. Speed-Wood-Bereichsleiter Marc Emonts: „Wenn‘s brennt, spielen wir für unsere Partner auch mal Feuerwehr und produzieren noch am gleichen Tag.“ Dabei verweist der gelernte Tischler und Holztechniker stolz auf neue und hochmoderne Maschinentechnik, die am Ende des beispielhaft durchgängigen Datenverbundes für hochflexible Fertigung in Top-Qualität sorgt.
Vertrauensvolle Technologiepartnerschaft
Holz-Richter setzt seit dem Start von Speed-Wood auf Maschinen und Software der Homag Group. Dazu gehört auch eine intensive Zusammenarbeit mit den Homag-Experten bei der Gesamtkonzeption – besonders mit Blick auf die geforderte sehr hohe Durchgängigkeit vom Online-Möbelkonfigurator von Imos bis hin zur Bearbeitung und Verpackung.
Nachdem die Nachfrage kontinuierlich stieg und die Kapazitätsgrenze der ersten Maschinengeneration erreicht war, hat das Unternehmen seit Ende 2014 zwei neue, hochflexible Anlagen in Betrieb: Eine Winkelanlage von Holzma (HKL 300 ProfiLine) für‘s Plattenaufteilen sowie eine Homag-Kantenanleimmaschine KAR 310 ProfiLine mit PU-Verleimung (Standard bei Speed-Wood) sowie LaserTec-Aggregat für echte Nullfugen.
„Unsere Tischlerpartner sind naturgemäß sehr kritisch – deshalb setzen wir kompromisslos auf höchste Bearbeitungsqualität“, so Dr. Markus Richter, „und zwar bei jedem einzelnen der derzeit rund 400 komplett zu bearbeitenden Möbelteile pro Tag, Tendenz spürbar steigend.“
Gut für die Zukunft gerüstet
Speed-Wood ist auf einem sehr erfolgreichen Weg, wie die aktuelle Entwicklung belegt, und damit in einem zukunftsorientierten Markt bestens aufgestellt. Dr. Markus Richter denkt mit seinem 17-köpfigen Speed-Wood-Team auch schon über weitere Meilensteine nach. „Aber das verrate ich jetzt noch nicht.“ I

Eine Frage der Ehre?

Zukaufen oder selber machen?

Dr. Markus Richter kennt die Tischlerbranche sehr gut und hat ein ausgeprägtes Gespür für Entwicklungen und Trends. Mit Speed-Wood hat er sein Kerngeschäft um eine zukunftsorientierte Komponente erweitert. Ich bin überzeigt, dass dieses Marktsegment sich auch in den kommenden Jahren weiterhin sehr dynamisch entwickeln wird und dass es irgendwann für Tischler keine Frage der Ehre mehr ist, sich mit diesem Thema zu befassen, sondern eine Frage der Wertschöpfung.

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