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Qualität bis ins Detail

Fink Duo baut Fenster und Haustüren mit Premiumanspruch
Qualität bis ins Detail

Die Fink Duo GmbH hat umfassend in ein neues Gebäude und Maschinen investiert. Flexible CNC-Technologie und eine hochmoderne Oberflächenanlage beflügeln jetzt den hochgesteckten Qualitätsanspruch des Nellinger Unternehmens im Bereich der Holzfenster- und -türenfertigung. BM-Chefredakteur Christian Närdemann

I Mit dem Neubau im vergangenen Jahr hat Schreinermeister Manfred Fink (56) langfristig die Weichen für die Zukunft gestellt: Mehr als drei Millionen Euro hat er in Gebäude und Maschinen investiert, um die beiden zuvor getrennten Standorte von Schreinerei und Fensterbau unter ein gemeinsames Dach zu holen. Dort planen und produzieren heute 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fenster und Haustüren und realisieren zudem anspruchsvolle Innenausbauprojekte. Diese beiden Tätigkeitsfelder spiegeln sich übrigens auch im Firmennamen „Fink Duo“ wieder.

Vom Allroundbetrieb zum Spezialisten
Als Manfred Fink den Beitrieb 1991 von seinem Vater übernahm, machte die Schreinerei mit ihren damals vier Mitarbeitern im Prinzip alles, was anstand. Das hat sich stark verändert – besonders mit Blick auf den Bereich der Fensterfertigung, der mit einem Umsatzanteil von rund zwei Dritteln heute die wichtigste Säule des Unternehmens ist. Fink Duo produziert Fenster, Hebe-Schiebetüren und Haustüren aus Holz und Holz-Alu sowie darüber hinaus auch Pfosten-Riegel-Konstruktionen.
Und um in diesem Marktsegment erfolgreich zu sein, bedarf es moderner Fertigungstechnologien – besonders, wenn es um ein so hohes Maß an Flexibilität und Qualität geht, wie sie der Markt heute zunehmend fordert. Apropos Qualität: „Sie ist Grundsatz all unseres Handelns“, betont Manfred Fink.
Neue Fensterecke statt Schlitz und Zapfen
Das „Projekt Neubau“ hat gut ein Jahr intensiver Planung in Anspruch genommen. Denn es galt nicht nur, das Gebäude zu planen. Manfred Fink hat auch in Sachen Fertigung und Fensterkonstruktion ein komplett neues Kapitel aufgeschlagen. „Wir haben bis dato mit der Schlitz-Zapfen-Verbindung gearbeitet. Diese ist allerdings in meinen Augen ein Auslaufmodell. Auch in der Dübelverbindung sehe ich kein Optimum. Deshalb haben wir uns mit unseren Technologiepartnern Weinig und Zuani daran gemacht, die Fensterecke neu zu denken.“ Dabei kam eine hochinteressante Fenstereckverbindung heraus, die es in sich hat und deren Merkmal eine durchdachte Kombination angefräster Zapfen ist.
„Die Schwierigkeit bestand darin, die Eckverbindung konstruktiv so zu gestalten, dass sie unsere hohe Systemvielfalt auch vollends abdeckt. „So war es auch für unseren Softwarepartner 3E Datentechnik eine echte Herausforderung, dies so abzubilden, dass absolute Durchgängigkeit bin hin zur CNC-Fertigung sichergestellt ist.“ Doch die Mühe hat sich gelohnt, freut sich der Schreinermeister: „Die Eckverbindung verfügt über eine hohe Festigkeit und bietet im Ablauf Vorteile. So brauchen wir keine Rahmenpresse mehr. Flügel und Rahmen werden, nachdem der Leim angegeben ist, einfach verschraubt – fertig.“ Dabei hat die Schraube keinerlei statische Bedeutung, sie dient lediglich der sicheren Fixierung, bis der Leim ausgehärtet ist.
Flexible CNC-Fertigung
Modern präsentiert sich die neue Fertigung, bei der Fink Duo weitgehend auf Weinig-Technologie setzt: Nach dem Zuschnitt (Opticut) und dem Hobeln (Powermat 400) werden die Einzelteile auf dem neuen Conturex 124 komplett CNC-bearbeitet. Die Kapazität liegt bei 40 Einheiten pro Tag. Flächige Bauteile (z. B. Haustüren) werden auf einem CNC-Bearbeitungszentrum von Weeke produziert.
Hoch entwickelte Oberflächentechnik
Ganz neu wurde auch die komplette Oberflächenanlage gestaltet. Für deren Konzeptionierung und Realisierung zeichnet der italienische Oberflächenspezialist Finiture verantwortlich. Highlight ist ein vollautomatischer Spritzroboter mit vorgelagertem 3D-Scanner. Zuvor durchlaufen die Teile zwei Mal einen Fluttunnel.
Fink Duo setzt seit Jahren auf Beschichtungen des österreichischen Herstellers Adler. Auch dieser hat sich intensiv in die Projektierungsphase eingebracht. Zudem war beim Einfahren der Anlage solange ein Adler-Experte vor Ort, bis alle Grundeinstellungen und die Oberflächenqualität perfekt passten. Manfred Fink schätzt neben der Produktqualität auch die ausgeprägte Beratungskompetenz sowie den immer schnellen Service des Lackherstellers. „Die kennen sich einfach aus.“
Zulieferer für Kollegen
Ziel von Manfred Fink ist es, künftig verstärkt auch mit Kollegen aus dem Schreinerhandwerk zu kooperieren. Dafür bieten er, sein motiviertes Team und Betrieb alles, was potenzielle Partner sicher sehr schätzen: Individuelle Fenster und Haustüren aus Holz und Holz-Alu mit Alleinstellungsmerkmalen in absoluter Top-Qualität, Flexibilität – und nicht zuletzt einen sehr ausgeprägten Servicegedanken, der auf langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit angelegt ist. I
www. 3e-it.com

Pfiffige Nachwuchsansprache

Das ist mir aufgefallen

Von nichts kommt nichts: Manfred Fink lässt auch bei der Nachwuchsgewinnung nichts anbrennen und nimmt die Dinge aktiv in die Hand. Mit einer toll gemachten Webseite (s. u.) bringt er sich bei jungen Menschen als attraktiver Arbeitgeber bzw. Ausbildungsbetrieb ins Gespräch und macht dabei ganz nebenbei auch kräftig Werbung für den Beruf des Schreiners. Außerdem präsentiert er sein Unternehmen regelmäßig in mehreren Haupt- und Realschulen des Umkreises, um immer frühzeitig gute Azubis für seinen Betrieb zu gewinnen. Klasse!

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