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Schräge im Griff

Ziefle Koch perfektioniert Kantenbearbeitung auf dem BAZ
Schräge im Griff

Mit der Investition in eine Fünfachs-CNC mit Schrägkantenbearbeitung hat die Ziefle Koch GmbH ihre Fertigungsoptionen deutlich erweitert. Zu dem hohen Anspruch des Unternehmens an Gestaltung und Möbeldesign gesellt sich damit dessen rationelle Komplettbearbeitung. Das Maschinenkonzept bietet ein hohes Maß an Flexibilität.

Autor: BM-Chefredakteur Christian Närdemann
Gegründet 1931, wird das Familienunternehmen Ziefle Koch GmbH mit Sitz in Cresbach in der zweiten Generation durch das Ehepaar Elke und Gottlob Ziefle geführt. Das Schwarzwälder Unternehmen bietet individuelle Objekteinrichtungen, hochwertigen Innenausbau und Kompletteinrichtungen mit Bodenbelägen, Vorhangdekorationen, Beleuchtungen und Accessoires. Zielgruppen sind insbesondere familiengeführte Hotels in allen Sternekategorien, für die Ziefle Koch Gesamtlösungen erstellt, sowie Hotelketten und Rehakliniken. Mit insgesamt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die Ziefle Koch GmbH unter dem Motto „Alles aus einer Hand“ ein durchgängiges Konzept – von der Planung, Produktion und Lieferung mit eigenem Fuhrpark bis hin zur Montage. Zwölf Innenarchitekten und Planer stehen dabei für hohe Kompetenz gegenüber der anspruchsvollen Kundschaft im In- und Ausland.

Hoher Anspruch an Design und Ausführungsqualität
Bereits in der Planungsphase unterstützen die erfahrenen Innenarchitekten den Kunden umfassend und bis ins letzte Detail. Das Team plant Räume und Einrichtungen ganzheitlich. Dazu zählen 3D-Entwürfe der kompletten Räume, in die elektrische Anschlüsse ebenso integriert sind wie moderne Beleuchtungskonzepte. Hinzu kommt die Erstellung kompletter Leistungsverzeichnisse. Der hohe Qualitätsanspruch setzt sich gleichermaßen auch in den Bereichen Produktion und Montage fort.
Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass man aktuelle Möbel- und Gestaltungstrends nicht nur planungsseitig aufgreifen kann, sondern dass man sie auch fertigungstechnisch sicher beherrscht. Das gilt beispielsweise für grifflose Fronten oder auch für auf Gehrung verleimte Korpusse. Diese Optionen bietet Ziefle Koch zwar schon immer an, allerdings war dabei in der Produktion häufig ein mehr oder weniger großer Anteil an Handarbeit angesagt.
Maschinentechnisch aufgerüstet
Ziefle Koch setzt auf eine sehr hohe Fertigungstiefe. Vom Zuschnitt bis hin zur Oberfläche verfügt das Unternehmen über moderne Maschinen und Anlagen. In Kombination mit langjährigen und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich der Produktion ist es ein wesentliches Ziel des Unternehmens, Arbeitsabläufe und Bearbeitungen mit maximaler Effektivität und gleichzeitig mit der ohnehin geforderten hohen Bearbeitungsqualität auszuführen. Vor diesem Hintergrund setzt man konsequent auf entsprechend leistungsstarke Maschinentechnologie. So stand im Jahr 2013 die Investition in ein neues CNC-Bearbeitungszentrum an. Im Pflichtenheft des Unternehmens stand dabei an prominenter Position auch die Komplettbearbeitung von Schrägkanten.
Leistungsstarker Allrounder auch für große Teile
Nach intensiven Gesprächen mit den Spezialisten des Schopflocher Maschinenherstellers Homag entschied Ziefle Koch sich schließlich für das „BAZ 722 Schrägkante“. Dieses ist ausgestattet mit dem kartesischen Fünfachskopf „Drive5+“ mit beidseitiger Lagerung und einer Leistung von 15 kW. Die Maschine ermöglicht die Bearbeitung auch sehr großer Teile.
Bei Vollbelegung über beide Konsolenspanntische (jeweils mit zusätzlichen pneumatischen Spannern bestückt) beträgt die maximale Werkstücklänge 5860 mm, im Einzeltischbetrieb sind es 2870 mm. Beim Fräsen kann die Werkstücktiefe 1825 mm betragen – wobei die Teile auch breiter sein können, bei der Bearbeitung dann aber nach vorne hin überstehen. Geschützte Antriebe und Führungen ermöglichen auch die Bearbeitung abrasiver Werkstoffe (beispielsweise Gips, Zementfaser, Brandschutzplatten).
An Bord hat das BAZ zwei Tellerwechsler mit je 18 Plätzen – einer seitlich am Portalfuß, der andere mit der Spindel am Y-Schlitten mitfahrend für parallelen Wechsel während der Bohrbearbeitung. Der Bohrkopf ist mit 21 Spindeln (17 vertikal, 4 horizontal) sowie mit einer Nutsäge bestückt. Die komplette horizontale Einheit ist um 0/90° schwenkbar, sodass alle horizontalen Bohrer und die Nutsäge sowohl in X- als auch in Y-Richtung eingesetzt werden können. An die Hauptspindel ist eine Kamera zur Echtzeitüberwachung des Prozesses vom Bedienterminal aus montiert. Pfiffig auch die integrierte Rückspeisung von Bremsenergie ins Netz.
Alles für die Schrägkanten-Komplettbearbeitung
Das PowerEdge-Verleimaggregat des Bearbeitungszentrums verarbeitet Kanten bis 3 mm Dicke und 65 mm Höhe. Es ist frei schwenkbar von -7° bis +45°. Die externe Vorkappstation und das Kantenmagazin ermöglichen schnelle Kantenwechsel während der Bearbeitung und die Verarbeitung von Streifenmaterial. An Bord sind zudem zwei Nachbearbeitungsaggregate für Schrägkanten mit 30° und 45°.
Ziefle Koch verarbeitet aus Qualitätsgründen ausschließlich PU-Kleber. Man entschied sich für einen externen Aufschmelzer. Dadurch befindet sich im Aggregat selbst nur eine relativ geringe Klebermenge. Dies führt zu einem spürbar verringerten Reinigungs- und Handlingaufwand und bringt eine höhere Aufschmelzleistung mit sich. I
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