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Smarte Schreinerei

Mit Hausautomation mehr Umsatz machen
Smarte Schreinerei

Die Bau- und Möbelschreinerei Heinz Schmidt GmbH aus Frankenberg-Haubern beliefert schon seit vielen Jahren den Fertighaushersteller Fingerhaus mit Sonnenschutzprodukten, Rollläden und Rollladenantrieben. Vor etwa zwei Jahren wurde die Zusammenarbeit durch Smarthome-Systeme mit großem Erfolg erweitert.

I Im ländlichen Kreis Frankenberg haben langjährige Geschäftsbeziehungen offensichtlich noch einen hohen Stellenwert. Anders ist es nicht zu erklären, dass der Fertighaushersteller Fingerhaus und eine mittelständische Schreinerei schon seit Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeiten. Die Inhaber beider Unternehmen lernten sich damals kennen und vereinbarten eine fruchtbare Kooperation. Der Bau- und Möbelschreiner Heinz Schmidt sollte den aufsteigenden Häuslebauer als Zulieferer mit Rollladentechnik ausstatten. Das hat sich für beide Seiten gelohnt. Mit Fingerhaus wuchs auch der Schreinereibetrieb im Örtchen Haubern. Mittlerweile liefert das Handwerksunternehmen pro Jahr etwa 3500 Rollladenantriebe für 700 Fingerhäuser und beschäftigt insgesamt elf Mitarbeiter. Und das wird wohl auch noch eine Weile so weitergehen. Erst kürzlich veröffentlichte der Bund deutscher Fertighäuser BdF aktuelle Zahlen. Danach konnte die Branche bei den Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise eine Steigerung von 9,6 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.

Smarthome-Lösungen für Fertighäuser
Wachstum verspricht auch eine technische Lösung, die in den letzten Jahren immer mehr im Kommen ist: das intelligente Haus. Unterstützt vom langjährigen Partner Somfy, hat die Schreinerei Schmidt diese Technik bei Fingerhaus vorgestellt – und hatte damit Erfolg. Das Somfy-System TaHoma beruht auf funkbasierten Anwendungen, die über das Internet gesteuert und mithilfe einer leicht zu handhabenden Oberfläche einfach per Smartphone oder Tablet-PC bedient werden können. Die zentrale Rolle spielt dabei eine kleine Box, die an den heimischen Router angeschlossen wird und Funkbefehle aus dem World Wide Web an die heimischen Geräte weitergibt.
„Fingerhaus war einer der ersten Fertighaushersteller, der die Vorteile der TaHoma-Technik erkannt hat. Mittlerweile haben wir die kleine Box in über 50 Fingerhäusern verbaut“, erklärt Michael Döls, Schreinermeister und Geschäftsführer der Bau- und Möbelschreinerei Heinz Schmidt. Zu seinem Service gehören nicht nur Einbau, Programmierung und Inbetriebnahme der Systeme. Im Bedarfsfall hilft sein Team auch mit Wartungsarbeiten vor Ort aus.
Immer mehr Interesse bei Privatkunden
Die Nachfrage nach Hausautomation ist auch beim privaten Kundenkreis der Schreinerei gestiegen. Etwa 25 Eigenheime hat das Team um Michael Döls bereits mit der TaHoma-Box ausgestattet. Um das System angemessen zu präsentieren, lassen sich einige Behänge im neuen, modern eingerichteten Showroom per iPad ansteuern. Viele Kunden finden neben der einfachen Handhabung die schrittweise Nachrüstung der Hausautomation überzeugend, meint Michael Döls. „Wer heute nur ein begrenztes Budget hat, kann später problemlos nachlegen“. Und die Palette der Möglichkeiten ist reichhaltig. Mittlerweile lassen sich neben Rollläden, Jalousien und Sonnenschutz auch Dachfenster, Alarmfunktionen, Fenstergriffe, Tore, Haustüren und Beleuchtung über die Smarthome-Technik steuern. Selbst der Stromverbrauch ist auf der TaHoma-Oberfläche ablesbar. Demnächst können auch noch Lüftung und Heizung integriert werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung erfordert natürlich entsprechendes Know-how. Deshalb besuchen die Mitarbeiter der Schreinerei regelmäßig Herstellerschulungen, auf denen Neuerungen vorgestellt und ihre Einbindung in die Haustechnik erläutert wird.
Grabhölzer und Bestattungen
Nicht nur der Bereich Hausautomation ist ein Hinweis darauf, dass der hessische Betrieb immer wieder neue clevere Geschäftsfelder aufspürt. Das Unternehmen hat sich auch auf Services rund um Bestattungen spezialisiert. Das umfasst z. B. den Bereich Grabhölzer (alternativ zu Grabmälern aus Stein). Diese Form der Grabgestaltung wird immer populärer. Deshalb hat sich die Schreinerei mit einem süddeutschen Traditionsunternehmen zusammengetan, das hochwertige, langlebige und nachhaltige Grabhölzer herstellt. Das Döls-Team übernimmt dabei die umfassende Beratung sowie die zeichnerische Darstellung von Sonderwünschen, holt Genehmigungen bei Stadtverwaltungen ein und ist auch für die Montage des Grabholzes zuständig. Da in der ländlichen Region einzelne Dienstleistungen nicht überall verfügbar sind, gibt es viele Betriebe, die Services über ihr Kerngeschäft hinaus anbieten.
„Ergänzend zu Bestattungen und der Beratung zum Thema Grabholz haben uns viele Kunden gefragt, ob wir nicht auch die Bestattungsvorsorge mit anbieten könnten. So kam es dazu, dass wir uns auch dieser Aufgabe gewidmet haben“, erläutert Michael Döls.
Ökonomisches Gespür, Kreativität und Anregungen von außen haben dazu geführt, dass die Umsatzzahlen der Schreinerei Heinz Schmidt in den letzten Jahren stetig gestiegen sind. Die Auftragslage war teilweise so gut, dass der Betrieb Anfragen ablehnen musste. Das könnte also auch für andere Betriebe ein vielversprechendes Erfolgsrezept sein. (sk/Quelle: Somfy) I
Somfy GmbH
72108 Rottenburg/Neckar

Schreinerei Heinz Schmidt
Standort: Frankenberg-Haubern
Gründung: 1919
Mitarbeiter: 11
Geschäftsführer: Michael Döls, Mathias Kalide, Heinz Schmidt
Produkte: Innenausbau, Möbelbau, Fenster- und Treppenbau, Haus- und Innentüren, Hausautomation, Markisen, Sonnenschutz, Rollläden, Garagentore, Grabmale, Bestattungen
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