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Türen per Mausklick

DeineTür.de bietet bequemes Konfektionieren und Bestellen
Türen per Mausklick

Schuhe, Bekleidung und andere Dinge des Lebens werden heute von vielen wie selbstverständlich online gekauft. Warum nicht auch Türen, Zubehör und Bodenbeläge online konfektionieren und kaufen? Diese Frage stellten sich Norman Langbein und Robert Jacob bereits 2012 und entwickelten den Onlineshop Deine Tür.

Matthias Fischer

Die Idee zum Onlineshop www.deinetuer.de entstand bei den heutigen Geschäftsführern Norman Langbein und Robert Jacob, als sie in Sachsen-Anhalt im Rahmen einer Nachfolgeregelung einen kleinen Hersteller für Massivholztüren übernahmen.

Anfangs mussten die beiden Gründer viel Überzeugungsarbeit leisten, denn die gesamte Bauelemente- und Beschlagbranche gilt eher als konservativ. Vielfach wurde die Konfiguration der Bauelemente als zu kompliziert betrachtet und die Preistransparenz wurde kritisch gesehen. Doch letztlich überzeugen die Erfolge. Die Kunden, die online Türen bestellen, sind meist gut informiert und haben keine Probleme damit, DIN rechts und links zu unterscheiden oder zwischen verschiedenen Verriegelungsarten bei Haustüren zu wählen. Mit anderen Worten: Es kaufen in der Regel nur Kunden bei Deine Tür, die über ein gewisses Grundwissen verfügen und auch durchaus in der Lage sind, Türen selbst zu montieren. Wer sich nicht mit dem Thema auseinandersetzt, wird vermutlich auch nicht im Onlineshop landen, sondern einen Schreiner mit der Türenanschaffung beauftragen.
„Die anfängliche Skepsis bei manchem Hersteller hat sich gelegt, zumal sich zeigt, dass wir bedeutende Zusatzumsätze generieren. Auch neue Lieferanten, die mit uns das Sortiment erweitern wollen, sprechen zunehmend eine Zusammenarbeit an “, so Robert Jacob.

Nach Unternehmensangaben ist Deine Tür heute einer der führenden Onlinehändler für Türen und Zargen im deutschsprachigen Raum. Heute arbeiten am Standort in Leipzig rund 35 Beschäftigte. Dies sind Fachberater, IT-Kräfte und Sachbearbeiter.
Kunden – gleichermaßen Privat- wie auch Profikunden – finden hier Innen- und Wohnungseingangstüren wie auch Haustüren aus Holz, Aluminium oder Kunststoff. Ebenso gehören auch Brand-, Rauch- und Schallschutztüren zum Produktprogramm wie individuelle Türen mit Sonderkonstruktionen. Jede Türlösung lässt sich über den Produktkonfigurator planen und bestellen. Auf Wunsch führen Fachkräfte telefonische oder Onlineberatungen durch. „Dieser Service ist nicht anders als beim stationären Fachhändler“, erklärt Jacob.

Eigene Türenfertigung und viele Lieferanten

Jede Zimmer- und Wohnungseingangstür wird individuell auf Bestellung gefertigt. Dadurch können kleine Stückzahlen wie auch große Mengen mit kurzer Lieferzeit bereitgestellt werden. Um eine größere Produktauswahl anbieten zu können, arbeitet Deine Tür mit vielen namhaften Lieferanten wie z. B. Jeld-Wen, Hörmann und Hoppe zusammen. Außerdem werden dreischichtverleimte Massivholztüren aus eigener Produktion angeboten. Meist bestellen die Kunden zwischen fünf und sieben Innentüren, mancher Großkunde aber auch sämtliche Zimmer- und Spezialtüren. Dazu bietet ihm der Onlineshop Bedarfsartikel für die Montage und die Pflege.

Profishop, Versand und Reklamationen

Registrieren sich die zertifizierten Fachhandwerker im Profishop (www.deinetuer-profishop.de), genießen sie eine Vielzahl von Vorzügen. Darunter fallen unter anderem längere Zahlungsziele sowie die Skontozahlung.
Die Warenauslieferung erfolgt in der Regel durch einen Spediteur. Dabei ist die Höhe der Lieferkosten abhängig vom Wert der bestellten Ware. Ab einem Bestellwert von 700  Euro ist der Versand kostenfrei.

Bei Reklamationen gelten die üblichen gesetzlichen Gewährleistungspflichten. Aber da die Kunden in der Regel ihre Türen – auch mit Unterstützung der Fachberater – gut planen, sind Reklamationen und Rücksendungen noch eher die Ausnahme.

Weiße Türen sind am beliebtesten

Die beliebtesten Zimmertüren 2016 waren nach Unternehmensauskunft glatte, weiße Türen, sie stehen mit einem Verkaufsanteil von 6 % unangefochten an erster Stelle. Auf den Plätzen danach folgen klassische Modelle mit zwei Füllungen sowie moderne Varianten mit feiner Rillenprägung. Ebenfalls starker Nachfrage erfreuen sich Massivholztüren, die den Trend zu Natürlichkeit unterstreichen.

Im Jahr 2017 setzte sich die Dominanz der Farbe Weiß bei den Innentüren weiter fort. Allerdings gewann darüber hinaus das Buche- und das Ahorndekor an Beliebtheit.


BM-Interview mit Robert Jacob

„Wichtiger als Zertifikate ist das Label made in Germany“

Wie würden Sie den typischen Kunden beschreiben – eher auf Markenqualität fixiert oder als Schnäppchenjäger?

Robert Jacob: Das lässt sich schwer sagen, doch wir haben den Eindruck, dass die meisten Qualitätsprodukte suchen und dafür auch entsprechende Preise zahlen. Aber sicher gibt es auch Schnäppchenjäger.

Bestellen eher jüngere Menschen oder ist das Verhältnis ausgewogen?

Robert Jacob: Bei uns sind alle Altersgruppen vertreten. Wir haben viele Kunden, die ein neues Haus bauen, die also meistens zwischen 30 und 40 Jahre alt sind. Ebenso groß ist auch der Anteil der Renovierer. Hier kann man eher von einem Durchschnittsalter zwischen 50 und 60 Jahren ausgehen.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen und die Produkte aufmerksam?

Robert Jacob: Natürlich machen wir als Onlineanbieter Internetwerbung. Darüber hinaus sind wir in den sozialen Medien aktiv. Ebenso wird klassische Werbung von uns forciert. So haben wir z. B. erfolgreich Plakatwerbung im Umfeld von Baumärkten geschaltet oder auch Fernsehwerbung in der Bundesligaberichterstattung bei Sky.

Wie groß ist heute Ihr Verkaufsgebiet und in welchen Regionen Deutschlands ist die Onlinenachfrage besonders stark?

Robert Jacob: Unsere Kernmärkte sind die Ballungsräume, also NRW sowie das Rhein-Main-Gebiet, Hamburg und München. In strukturschwachen Regionen wird weniger online bestellt. Unser Ziel ist es, auch ins benachbarte Ausland vorzudringen.

Wie wichtig sind den Onlinekunden Markenprodukte, Prüfungen, Zertifikate, DIN-Normen usw.?

Robert Jacob: Unabhängig davon, dass Brand- oder Rauchschutztüren bestimmte Klassifizierungen haben müssen, sind den Kunden Zertifikate oder Hinweise auf die Erfüllung bestimmter DIN-Normen wichtig. Fast noch wichtiger ist aber das Label „made in Germany“.

Dieses Interview führte Matthias Fischer im Auftrag von BM.


Der Autor

Matthias Fischer ist seit 2009 freier Fachjournalist und Fachbuchautor. Er verfügt über 25 Jahre Branchenerfahrung und hat viele Jahre als stellvertretender Chefredakteur eines Baufachmagazins gearbeitet.

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