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Weißer Rauch

Grabner Design setzt auf modernste Holzfeuerungsanlage von Endress
Weißer Rauch

Den gibt es jetzt auch im südlichen Hochschwarzwald – nicht nur in Rom. Schreinermeister Kay Grabner nutzt für seinen Betrieb eine innovative Endress-Holzfeuerungsanlage – und die Nachbarn im Mischgebiet freuen sich.

Kay Grabner, Schreinermeister und Inhaber der Firma Grabner Design, ist Perfektionist. „Entweder ich mache etwas gescheit oder ich mache es gar nicht“, lautet seine Devise. Das bekommt denn auch der Besucher auf jedem Schritt zu spüren, wenn er die Firma Grabner Design in Kandern im südlichen Hochschwarzwald betritt. Das Unternehmen besteht aus zwei Abteilungen, der kreativen Design-Gruppe und der Schreinerei, die mit modernen Maschinen ausgestattet ist und damit handwerkliche Höchstleistungen vollbringt. 2008 war die Gründung in München, 2012 erfolgte der Kauf der Schreinerei und der Umzug nach Kandern. In dieser Kombination lässt sich die Philosophie optimal realisieren.

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, uns bei jedem Projekt übertreffen zu wollen“

Grabner Design greift die Intension der Kunden auf und unterstützt sie bei ihrem Vorhaben, etwas Einzigartiges zu kreieren. So wird ein Prestigeprojekt nach dem anderen durchgeführt – und die Schreinerei fertigt die Individual-Einrichtungen passgenau und mit verbindlichen Terminen. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, uns bei jedem Projekt – sowohl in Qualität als auch Kreativität – übertreffen zu wollen“, formuliert Kay Grabner seine hohen Ansprüche, die auch von der gesamten Belegschaft geteilt werden. Die besteht aus 40 Mitarbeitern – 40 % davon sind weiblich – und zwei Azubis. Die relativ junge Truppe – der Älteste zählt 54 Jahre – hat die Ideale des Chefs voll verinnerlicht.

Mit einem modernen Maschinenpark werden einzigartige Projekte umgesetzt

Diesen Aufgaben konnte jedoch die alte, klassische Maschinenausstattung einer Schreinerei nicht standhalten. Mit der ersten Investition, in eine Formatkreissäge von Altendorf wurden noch Handwerksideale hochgehalten. Heute sieht die alte Schreinerei nach dem Hallenausbau eher wie ein Vorführstudio des Maschinenbauers Homag aus. Basis ist die horizontale Plattensäge, ergänzt durch den Kantenautomaten AirTec, eine Breitbandschleifmaschine und – der ganze Stolz des Chefs – das CNC-gesteuerte 5-Achs-BAZ. So ausgestattet ist es natürlich ein Leichtes, für die Kundenklientel – Rechtsanwälte, Ärzte, Architekten, Villen- und Penthouse-Besitzer – hohe Qualität und Präzision aus der Planung in die Realität umzusetzen. Als besonderes Highlight seiner Arbeit beschreibt Kay Grabner den Auftrag von Timo Horl. Für die neue Firmenzentrale Horl 1993 in Freiburg sollte eine außergewöhnliche Innenraumaufteilung und -gestaltung entwickelt werden. Horls Auftritt in der VOX-Gründer-Show ‚In der Höhle des Löwen‘ im Hare 2016 hatte einen extremen Erfolg gebracht. Dort stellte er einen Rollschleifer vor, mit dem auch jedem Laien perfektes Schleifen von unterschiedlichsten Messern möglich ist.

In eine neue Heizungsanlage investieren und von einer satten Förderung profitieren

Zu den Erfolgsgeschichten wollen die Beschwerden aus der Nachbarschaft nicht so recht passen. Auch Kay Grabner hat nicht gefallen, dass seine Heizungsanlage – schließlich hatte sie schon 31 Jahre auf dem Buckel – inzwischen durch starke Rauchentwicklung zur Dreckschleuder mutierte. Folglich hatte er schon mit einer Firma aus der näheren Umgebung Kontakt und der Auftrag war schon fast unterschriftsreif. Aber die Messe Holz in Basel kam dazwischen – für ihn jedoch von Vorteil. Neben den bekannten Herstellern von Holzbearbeitungsmaschinen war auch die Endress Holzfeuerungsanlagen GmbH in Basel vertreten. Das Angebot von Endress war für Kay Grabner eine klare Ansage, die Unterschubfeuerung USF-S mit einer Leistung von 150 kW zu kaufen. Schließlich ist Endress auf Feuerungen für die Holz verarbeitende Industrie spezialisiert und kennt sich auch mit den Fördertöpfen gut aus.

So konnte Kay Grabner von einer regionalen Förderung profitieren. Dabei ging es um ein Förderprojekt „vernetzte innovative Lösungen für Effizienzsteigerung“, das nur ausgewählten Industriearealen und Betrieben vorbehalten war. Grabner hatte Glück – zur rechten Zeit am rechten Ort – Teil dieses einmaligen Förderprojekts zu sein, das ihm einen Zuschuss von 40 % bescherte. Wer jetzt meint, er könne mit seinem dänischen Holzofen auch die Hand aufhalten, hat sich geschnitten. Denn im Rahmen der Ersten Bundes-Emissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) traten 2015 strengere Grenzwerte für Holzfeuerungsanlagen in Kraft. Zwar gilt Holz in Zeiten des Klimawandels als sauberer und CO2-neutraler Brennstoff, aber die Wärme aus Holz hat eine Schattenseite: die Feinstaubemission.

Ressourcen schonen und die Umwelt entlasten: Der Feinstaubfilter macht’s möglich

„Der von Endress in Kooperation mit dem Institut für Luft- und Kälte-Technik in Dresden entwickelte Feinstaubfilter macht den Unterschied“, wie Andreas Hamberger, bei Endress für Marketing zuständig, erläutert, „von dem zunächst die eigenen Baureihen der Holzfeuerungsanlagen profitieren.“ Die Filterschläuche – eine Innovation von Endress – verbergen sich im isolierten, pulverbeschichteten Stahlblechgehäuse, das in kompakter Bauweise ausgeführt und in acht verschiedenen Baugrößen lieferbar ist. Dank dieser innovativen Technik schonen Betriebe langfristig Ressourcen und sorgen nachweislich für eine saubere Umwelt.

Es wird nur die Hälfte der gesetzlich erlaubten Feinstaubmenge in die Luft geblasen

Mit dem Endress-Feinstaubfilter werden weniger als 10 mg/m3 Staub emittiert, das ist die Hälfte des gesetzlichen Wertes von 20 mg/m3 Staub. „Somit ist der Betrieb von Holzfeuerungsanlagen – speziell in Holz verarbeitenden Betrieben – innerhalb der strengen Staubgrenzwerte nach der EU-weit geltenden Luftqualitäts-Rahmenrichtlinie auch künftig möglich“, wie Andreas Hamberger klarstellt. Das betrifft insbesondere die Brennstoffe der Kategorien 6 und 7, wie Spanplatten, MDF-Platten, Sägemehl und Staub.

Und wie werden die Filter gereinigt? „Wir bedienen uns der Druckstoßreinigung, um die Filterschläuche in kontrollierten Abständen zu entleeren“, antwortet der Endress-Mann, „das sorgt für einen wirtschaftlichen Betrieb der Holzfeuerungsanlagen – und das Ganze mit besonders geringem Wartungsaufwand.“ Die Trockenabscheidung am Gewebefilter erfolgt in Norm-Aschebehälter, Störmeldungen dafür kommen per Mail. Der Feinstaub kann so bequem entsorgt werden, eine zusätzliche Vorabscheidung (Zyklon) ist nicht erforderlich.

Bei Grabner Design steht aber doch ein Zyklon von Nestro, der Späne und Staub vom 5-Achs-BAZ und von der Breitband-Schleifmaschine bekommt und die Hackschnitzel aus den Abfallstücken der Plattenmaterialien in einen Lagerraum transportiert. Von dort übernimmt eine Gelenkarmfräse den Transport der Späne zum Heizkessel. Die Anteile beider Materialien werden von Kay Grabner mit 50 : 50 angegeben. Die Abfallmenge ist so austariert, dass Grabner das ganze Jahr autonom Wärme erzeugen kann und dabei keinerlei Entsorgungskosten entstehen.

Wie kann es sein, dass eine Holzfeuerungsanlage trotz der Temperaturschwankungen das ganze Jahr über immer mit optimaler Leistung arbeiten kann? „Das liegt an unserem Steuerungskonzept, das einen hohen Wirkungsgrad durch innovative Regelung der Verbrennungsprozesse erreicht“, benennt Andreas Hamberger ein wesentliches Plus der Endress-Holzfeuerungsanlage. „Mit der SPS-Steuerung arbeitet unsere Anlage vollautomatisch, sie wird einmal auf die Bedürfnisse des Kunden programmiert und erlebt später nur kleine Nachjustierungen.“ Die Steuerung ist also in der Lage, die Leistung des Brenners zwischen 30 und 100 % zu modellieren. Ihr Internetanschluss ist der einzige Kontakt nach „draußen“, er ermöglicht Fernwartung – wie sie auch im Bereich der Holz bearbeitenden Maschinen üblich ist – und bedient das Störungs-Meldesystem über E-Mail. Und nachdem Endress zehn Jahre Garantie auf den Kesselkörper gibt, dessen Wand eine Dicke des Stahlblechs von 10 mm besitzt, wird es wohl wenig Störungen geben, zumal großer Wert auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit gelegt wird.

Als Garant für ein gelungenes Projekt steigt ab sofort „Weißer Rauch“ aus der Werkstatt

Es ist müßig, nach der Amortisation dieser Investition zu fragen. Handelt es sich hier doch um eine Ersatzbeschaffung, die ohnehin jetzt hätte stattfinden müssen. Kay Grabner kann also entspannt in die Zukunft schauen mit seiner Unterschub-Holzfeuerungsanlage, die heute schon mit ihrer Feinstaubemission unter dem Wert nach der Ersten Bundes-Emissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) bleibt. Unter uns: Endress hat auch schon Holzfeuerungsanlagen gebaut, die haben sogar die Null geschafft – 0 mg/m3 Feinstaub.

Für Kay Grabner liegt wohl der größte Erfolg darin, dass aus seinem Kamin nur noch „Weißer Rauch“ aufsteigt. (oc)

Grabner Design

79400 Kandern

www.grabner-design.de

Endress Holzfeuerungsanlagen GmbH

www.endress-feuerungen.de

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