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Reparatur statt Austausch

Profi-Instand Spezialsanierung repariert fachmännisch Bauelemente
Reparatur statt Austausch

Wenn es früher bei Einbrüchen zu Beschädigungen an Türen oder Fenstern kam, wurde meist das kaputte Bauelement ausgetauscht. Doch die Zeiten haben sich geändert – heute wird zunehmend repariert. Und genau hier kommt auch Ralf Plotzki, Inhaber der Profi-Instand Spezialsanierungen GmbH mit Sitz in Erfurt, auf den Plan.

Matthias fischer

Vor gut 14 Jahren hat sich der gelernte Möbelrestaurator mit seiner Idee – Reparatur statt Austausch – selbstständig gemacht. Zuvor hat er sich intensiv zum Fachmann für die Schadensbeseitigung von Einbruch- und Brandschäden weiterqualifiziert. Heute bietet er sogar selbst Seminare zu diesem Thema an. Trotzdem war es nicht so, dass die Versicherungen auf den Unternehmer gewartet haben. „Gerade in den Anfangsjahren war sehr viel Überzeugungsarbeit nötig. Denn wir mussten und müssen gewährleisten, dass die Schäden perfekt beseitig werden und das Element optisch und qualitativ in den gleichen Zustand wie vor der Beschädigung versetzt wird“, beschreibt Plotzki.

Auch viele Kunden sind skeptisch, dass eine Schadensbeseitigung wirklich gelingt und das Bauelement durch die Reparatur nicht noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Denn eigentlich wünschen sie sich ein neues Element – schließlich ist man ja versichert.
„Hier kommt uns heute der Druck der Versicherer zugute, die aufgrund der vielen Schäden stark auf die Kosten achten. Für die Versicherung ist es ein großer Unterschied, ob eine neue Haustür für 8000 Euro bezahlt werden muss oder ob wir für etwa die Hälfte das beschädigte Element Instand setzen“, so der Inhaber. Über 80 % der beschädigten Elemente kann Plotzki mit seinem heute siebenköpfigen Team reparieren. Nur zu einem sehr geringen Anteil sind die Schäden so stark, dass eine Reparatur nicht lohnt und das Bauelement ausgetauscht werden muss. Dies wird dann in einem entsprechenden Gutachten bestätigt.

Technik immer weiterentwickelt

In den vergangenen Jahren hat der Handwerker die Fertigkeiten immer weiter verfeinert. So werden heute bspw. nach einem patentierten Verfahren Tür- und Fensterprofile nachgefertigt. Die Grundlage hierfür liefert ein universelles Basisprofil aus Aluminium, an dem individuelle Zusatzprofile so angefügt werden, dass ein identisches Gegenstück zum beschädigten Bauteil entsteht. Mit diesem Verfahren lassen sich sogar Profilteile reproduzieren, die bereits seit einigen Jahren nicht mehr hergestellt werden. Kleinere Beschädigungen lassen sich aber oft schon durch Richten, Ausformen und einer farblichen Endbehandlung beseitigen. Eine Schwierigkeit dabei sind die Farbvarianten, da eine originale Pulverbeschichtung nur in der Ausführung RAL 9016 (verkehrsweiß) lieferbar ist. Bei eloxierten Elementen hingegen können die Profile in allen Farbtönen angefertigt werden und das direkt beim Kunden. Dazu setzt man eine mobile Mischanlage ein, mit der sich Farbton und Glanzgrad abweichend von den Standards (RAL, NCS) an die manchmal älteren und leicht verblichenen Oberflächen optisch abstimmen lassen.

Auch beschädigte Beschläge können vor Ort kopiert und entsprechend nachgefertigt werden. Vor allem für 30 oder 40 Jahre alte Fenster ist dies eine interessante Lösung, denn meist sind die dort verbauten Beschläge nicht mehr verfügbar. Bei der Reparatur werden die kaputten Beschläge nach entsprechenden Vorlagen aus Metallrohlingen gefräst.

Sind Türen oder Fenster aus Holz beschädigt, wird die schadhafte Stelle zuerst mit einem speziellen Fräsverfahren entfernt. Dies geschieht meist durchgehend längs am betroffenen Profil. Anschließend wird ein Reparaturstück aus der gleichen Holzart und mit ähnlicher Maserung eingesetzt. Die anschließende wasserfeste Verleimung gewährleistet einen dauerhaften Halt. „Auf unsere Arbeit geben wir selbstverständlich die üblichen Gewährleistungen – manchmal bis zu 30 Jahre“, erläutert Ralf Plotzki. Nach dem Verleimen wird die geschädigte Stelle grundiert und farblich angeglichen. Um Oberflächenunterschiede zu vermeiden, wird manchmal auch das gesamte Element farblich behandelt.

Reparaturen an Kunststoffelementen

Wenn Kunststoffelemente beschädigt sind, können diese ebenfalls vor Ort mit einem PVC-Schweißgerät und speziellen Werkzeugen wieder annähernd in ihre Ursprungsform gebracht werden. Seit Kurzem setzt Profi-Instand ein Verfahren ein, mit dem sich auch größere Schadstellen beseitigen lassen. Hierzu kommt ein Granulat zum Einsatz, das durch Zugabe eines flüssigen Härters nach dem Auftragen praktisch nicht mehr von dem Ursprungsmaterial zu unterschieden ist. Im ausgehärteten Zustand liegt die Temperaturfestigkeit dieses Zweikomponenten-Materials sogar über der von PVC. Sind die beschädigten Fenster oder Türen mit einer Dekor-Oberfläche (Farb- oder Holzdekor) versehen, werden die Stellen mit gleicher Folie kaschiert.

„Es hat sich eindeutig als Wettbewerbsvorteil herausgestellt, dass wir in unseren Fahrzeugen eine komplette Werkstatt haben und alle Reparaturen schnell und sauber vor Ort beim Kunden ausführen können. Wir müssen die beschädigten Elemente oft nicht einmal ausbauen“, sagt Ralf Plotzki.

Gebucht wird Profi-Instand direkt über die geschädigten Kunden, und dies bundesweit bzw. manchmal sogar im benachbarten Ausland. Die Empfehlung dazu erhalten sie über ihren Versicherer. In der Regel hat heute jede Versicherung einen festen Pool an qualifizierten Schadensbeseitigern, die in ihrem Auftrag entstandene Schäden fachgerecht beheben.

Blick in die nähere Zukunft

Doch Ralf Plotzki hat noch weitere Pläne. „Ich konnte mir in den vergangenen Jahren bei vielen Versicherern durch unsere solide und schnelle Arbeit einen guten Ruf als verlässlicher Partner erarbeiten. Mittlerweile kommt es immer häufiger vor, dass ich – wenn man so will – bei Spezialaufträgen gerufen werde. Dies kann bspw. ein denkmalgeschütztes Anwesen sein oder manchmal auch eine luxuriöse Segelyacht wie erst kürzlich auf Mallorca“, berichtet der Handwerker weiter.
Nicht immer geht es dabei nur um die Beseitigung von Einbruchschäden. Oft haben die Schädigungen eine andere Ursache, bspw. einen Brand oder auch Wassereintritt nach einem Rohrbruch oder einem Unwetter.
Die betroffenen Kunden wollen gar nicht, dass das beschädigte Element ausgetauscht wird. Vielmehr wünschen sie eine Instandsetzung auf höchstem Niveau. Und die ist darüber hinaus immer günstiger als eine Neuanschaffung. Genau diese High-End-Dienstleistung möchte Ralf Plotzki zukünftig mit einem kleinen Team hochspezialisierter Fachkräfte anbieten.

Profi-Instand Spezialsanierungen GmbH

99098 Erfurt

www.profiinstand.de


Der Autor

Matthias Fischer ist seit 2009 freier Fachjournalist und Fachbuchautor. Er verfügt über 25 Jahre Branchenerfahrung und hat viele Jahre als stellvertretender Chefredakteur eines Baufachmagazins gearbeitet.

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