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Smartes Falten und elegantes Schieben

Solarlux sorgt für einen fließenden Übergang von innen nach außen
Smartes Falten und elegantes Schieben

Fußball, Tennis, Eishockey oder American Football, mit diesen und weiteren Sportarten hat Solarlux zu tun, aber was? In rund 160 Stadien hat der Hersteller für Glas-Faltwände, Schiebetüren und Wintergärten z. B. die VIP-Räume mit großen Verglasungselementen ausgestattet. BM durfte Backstage einen Blick hinter die Solarlux-Tribüne werfen.

BM-Redakteur Stefan Kirchner

Der in Melle 2016 neu eröffnete Stammsitz der Solarlux GmbH direkt an der A30 steht auf einem 20 ha großen Grundstück, wovon bislang 13 ha bebaut sind – hier ist also noch reichlich Platz für weitere innovative Ideen. Die neue Firmenzentrale, der „Solarlux Campus“, beinhaltet neben der modernen Produktion, Büros, eigenen Prüfständen und großem Zentrallager eine repräsentative, überaus ansprechende 3000 m² große Ausstellung mit fest platzierter Stadiontribüne. Die Ausstellung kann auch von Handelspartnern genutzt werden. Der besondere Clou der Ausstellungsexponate ist ihre Mobilität. Dank Luftkissentechnik lassen sich so z. B. komplette Produktinseln inklusive Einrichtung einfach zur Seite schieben, um einen großen Eventbereich zu schaffen.

Das Unternehmen beschäftigt in Melle etwa 650 Mitarbeiter/-innen, insgesamt sind für den Glas-Faltwände-Spezialisten rund 850 Mitarbeiter tätig. Neben dem Stammsitz in Melle gibt es auch Tochterunternehmen in Großbritannien, Niederlanden, der Schweiz und den USA sowie zahlreiche Vertragspartner und Lizenznehmer für die Solarlux-Produktpalette. In Europa setzt Solarlux im Vertrieb auf die Zusammenarbeit mit über 2000 Fachhandelskunden.

Zu 80 % ist der Hersteller im privaten Bereich – dazu gehört auch der Handel – und zu 20 % im Objektgeschäft tätig. Der Exportanteil liegt bei etwa 40 %. Schaut man sich den Produktbereich Holzelemente an, geht ein Großteil (ca. 70 %) in den Export, lediglich 30 % verbleiben in Deutschland. Beliefert werden die Kunden mit einem eigenen Fuhrpark, der aus acht Lkws, mit speziellen Gestellen für die Wintergärten besteht. Mit den vier Vertriebswegen Architekten, Objektbereich mit Balkon- und Fassadenlösungen für den mehrgeschossigen Wohnungsbau, Direktvertrieb in Melle und Münster (Umkreis ca. 50 km) sowie den 1800 Fachhändlern werden alle Bereiche abgedeckt.

Neben den traditionellen Glas-Faltwänden in Holz, Holz-Alu und Aluminium werden Schiebefenster, Warm- und Kaltwintergärten, Terrassenüberdachungen und Balkonverglasungen angeboten. „Wir sind kein Fensterhersteller, wir ergänzen nur die Standardproduktpalette“, erklärt Solarlux- Geschäftsführer Stefan Holtgreife.

Herzstück: Glas-Faltwände aus Holz

Anders als bei klassischen Schiebetüren, bei denen auch im geöffneten Zustand eine große Glasfläche im Sichtfeld bleibt, lassen sich hier die einzelnen Elemente der Glas-Faltwand zu einem schmalen Flügelpaket zur Seite falten. Denn neben Transparenz wünschen sich Kunden auch große Öffnungsmöglichkeiten. Zusätzlich überzeugen auch die technischen Eigenschaften wie komfortables Öffnen und Schließen durch hochwertige Edelstahl-Laufwagen mit doppeltreihigen Rillenkugellagern. Hinzu kommen die Flügelzentrierung TwinX, die die Flügel bei hoher Windlast zueinander stabilisiert, ein hoher Einbruchschutz nach RC2 durch Modifikationen bei der Glasleistensicherung, Sicherheits-Drückergarnituren oder auch Möglichkeiten zum Anschluss an Alarmsysteme sowie hohe Wärmeeffizienzwerte bis zu einem Uw-Wert von 1,0 W/m²K. Der Reinigungsbeschlag mit Easy-Clean-Technology vereinfacht das Ver- und Entriegeln, ohne dass der Scharnierstift herausfallen kann. So können Flügelaußenseiten auch in oberen Geschosshöhen gereinigt werden.

Die Null-Bodenschiene für die Gastronomie, die im Aluminiumsystem Highline auch mit einer LED-Beleuchtung angeboten wird, oder eine wohnraumtaugliche, barrierefreie Bodenschiene mit Höhenversatz, bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

„Die Glas-Faltwand wird von Händlern gerne ins Portfolio aufgenommen, um ein Alleinstellungsmerkmal zum Wettbewerb zu entwickeln, der mit herkömmlichen Fenstersystemen arbeitet. Ebenfalls überzeugt die Montage des Produktes. Auch große Elemente können mit nur zwei Monteuren problemlos eingebaut werden“, erklärt Stefan Holtgreife.

Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung mit dem Werkstoff Holz wurden von Solarlux schon über 250 000 Glas-Faltwand-Elemente aus Holz gefertigt. Angeboten werden die drei Holzsysteme Woodline, SL 65 und SL 66 sowie drei Holz-Aluminium-Systeme Combiline, SL 67 und die passivhausgeeignete Variante SL 97, die sich für verschiedene Einsatzgebiete wie z. B. private und öffentliche Bauten, Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel eignen.

Aluminium-Faltwand mit schmalen Ansichten

Die wärmegedämmten Glasfaltwand-Systeme Ecoline und Highline bieten trotz ihrer unterschiedlichen Bautiefen (67 und 84 mm) schlanke Ansichtsbreiten von 99 mm im Flügelstoß. Grund dafür ist der multifunktionale, integrierte Isoliersteg Bionicturtle, der große Flügel von bis zu 1100 x 3500 mm bei einem Flügelgewicht bis 110 kg in der Highline-Variante ermöglicht. Die Ausstattungsvarianten sind dieselben wie bei den Holzsystemen.

Architektenliebling: Schiebefenster Cero

„Die Händler von Solarlux entscheiden sich häufig für das Schiebefenster Cero aufgrund der Größe bis zu 15 m², die vielen architektonischen Ansprüchen gerecht wird“, erklärt Key-Account-Manager Timo Kolde. Mit einem maximalen Gewicht von 1000 kg lassen sich mit einer filigranen Optik Höhen bis zu 6 m realisieren. Ansichtsbreiten von lediglich 34 mm ergeben einen Glasanteil von 98 %. Cero bietet gute Wärmedämmwerte und erreicht z. B. beim Einsatz einer Dreifach-Verglasung UW-Werte im Bereich der Passivhaustauglichkeit von 0,8 W/m²K. Das System erreicht eine Einbruchhemmung bis RC3. Zudem kann Cero mit Alarmanlagen, Verschlussüberwachnungen, Meldesystemen wie Glasbruchsensoren oder zur Positionsüberwachung ausgestattet werden. Auch ein Automatikantrieb der Schiebeelemente inklusive elektromechanischer Ver- und Entriegelung des Elements ist möglich. Über ein Steuergerät sind sogar mehrere Flügel in Abhängigkeit voneinander verfahrbar.

Erweitertes Zubehör und Entwicklungen

Um die Glasflächen zu beschatten, werden auch dank der Kooperation mit Warema zahlreiche Sonnen- und Insektenschutzlösungen angeboten. Grundsätzlich können die Solarlux-Produkte aber auch mit Systemen anderer Hersteller kombiniert werden, der Verkauf erfolgt dann aber nicht über Solarlux.

Auch das Thema Pflege- und Wartungsverträge wird nicht nur immer wichtiger im Sinne der Kundenbindung. Gerade im Objektbereich, aber auch vermehrt in privaten Bauten steigen hier die Anfragen.

„BIM ist für Solarlux ein wichtiges Thema, dem viel Beachtung geschenkt wird. Allerdings können wir hier leider noch keine Einzelheiten nennen“, erläutert Timo Kolde.

Zur Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg will der Hersteller seine Produkte erlebbar präsentieren. Gezeigt wird u. a. das Glashaus „Acubis“ mit Flachdach, das an ein Holzhaus angebaut und mit der Holz-Glas-Faltwand Woodline vom Wohnbereich getrennt ist. Die Besonderheit: Sie besteht aus zwei unterschiedlichen Holzarten innen und außen. Zusätzlich werden das Schiebefenster Cero und die Glasfaltwand Highline ausgestellt. Auch hier gibt es eine kleine Premiere: Es werden zum ersten Mal die Anforderungen Dichtheit, Schallschutz und Wärmeeffizienz erlebbar gemacht, durch Exponate, die so auch im Forschungs- und Entwicklungsraum des Campus stehen. Gezeigt werden die Glas-Faltwände vor einem Kühlschrank, einer Musikbox und einem Aquarium.

Maschinen treffen handwerkliches Geschick

Neben den zugelieferten und zertifizierten FSC- und PEFC-Standard-Holzkanteln Fichte, Kiefer und Meranti werden auf Wunsch auch andere Holzarten verarbeitet. Das Rohholz wird bei konstanter Luftfeuchtigkeit und Temperatur gelagert, bevor es in der 5500 m² großen Holzproduktion von 35 ausgebildeten Tischlern weiterverarbeitet wird. „Durch das Zusammenspiel des vollautomatischen CNC-Bearbeitungszentrums vom Typ Weinig Conturex 126 Vario mit einer besonderen Längenaufnahme z. B. für Wintergarten-Sparren, und handwerklicher Präzision erreichen wir eine Oberfläche in Möbelqualität“, erklärt Matthias Fark, Leiter des Solarlux-Produktionsbereichs Holzelemente.

Der Lackiervorgang erfolgt auf einer hochmodernen Lackieranlage von Range + Heine. Die Lackierstraße ist so ausgelegt, dass Rahmenteile und Pfosten-Riegel-Konstruktionen bis zu 6000 mm Länge, 3000 mm Höhe und einer Breite bis zu 300 mm samt aller Zubehörteile wie Glasleisten, Aufdoppelungen oder Kämpferprofile vollautomatisch durchfahren können. Nach dem Imprägnieren und Grundieren erhalten die Hölzer einen Zwischenschliff und werden anschließend von einem Lackierroboter vorbeschichtet beziehungsweise endlackiert. Das Ergebnis sind Holzoberflächen in absoluter Topqualität. Solarlux bietet auch geölte Oberflächen an.

Bei den Holz- und Holz-Aluminium-Glas-Faltwänden wird das Glas verklotzt und die Glasleiste verdeckt genagelt. Alle Systeme werden mit einer Trockenverglasung ausgestattet.

Solarlux GmbH

49324 Melle

www.solarlux.com


Solarlux-Quality-Partnerschaft

Beide Seiten profitieren

Solarlux bietet allen Quality-Partnern – die individuelle und eigenständige Unternehmen sind – verschiedene Pakete in Bronze, Silber und Gold an, die jeder Partner abgestimmt nach Aktion, Größe und Bedarf buchen kann. Die Partnerschaft bietet viele Vorteile wie bspw. ein Marketingbudget für Solarlux-Verkaufsförderungsartikel oder ein Zuschuss von 50 % (max. 500 Euro) pro Kalenderjahr zu den entstandenen Kosten der Fahrzeugbeschriftung im Solarlux-Design. In der Gold-Kategorie bekommen die Partner zudem eine kostenlose Ausstellungsplanung durch Solarlux-Architekten, ein Schulungspaket im Wert von 4900 Euro, ein professionelles Softwarepaket im Wert von 2400 Euro und diverse weitere Leistungen. Ziel ist es, mit dem optimalen Mix den größtmöglichen Nutzen aus einer starken Partnerschaft zu ziehen. Dafür müssen aber bestimmte Voraussetzungen gegeben sein, wie z. B. eine gesicherte Bonität, ein professionelles Zahlungsmanagement, eine professionelle Beratung und Angebotserstellung – die immer mit einer Visualisierung erfolgt – sowie eine attraktive Homepage.

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