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Elf für den Schreiner

BM-Marktspiegel: Lieferwagen bis 2,4 t zulGG
Elf für den Schreiner

Elf für den Schreiner
Mobil mit kleinem Frachtraum: Für Kundenbesuche oder Servicefahrten ist es oft sinnvoll, mit einem Zweitonner auf Achse zu gehen. (Fotos: Autor/Werk)

 

Momentan kann der Tischlerbetrieb unter elf Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht (zulGG) von etwa 2 bis 2,4 Tonnen wählen. Dabei können Nutzlasten von max. 800 Kilo drin sein. Meist passen in den Frachtraum drei Kubikmeter – oder mehr als vier, wählt man die gestreckte bzw. Hochdach-Variante.
Autor: THOMAS DIETRICH
Mit einem 3,5-Tonner auf Achse zu gehen ist bei etlichen Kundenbesuchen, Material- oder Servicefahrten schlicht überdimensioniert. Viele Handwerksbetriebe nutzen daher auf solchen Touren gerne kleinere Nutzfahrzeuge mit etwa 3 m3 Frachtraum.
Nach dem Motto „schnell mal eben“ empfiehlt sich ein solcher Zulieferer, der flink sein Ziel erreichen kann und auch in beengten Straßenverhältnissen keinen allzu großen Platz beansprucht.
Die Trümpfe der Lieferwagen
Muss mit dem selben Fahrzeug mal eine sperrige Leiter, mal wenige Utensilien transportiert werden? Und das Ziel liegt auch noch mitten in der belebten Innenstadt? Diese Art von Bedarf hat die Lieferwagenklasse mit durchschnittlich 2,2 t zulGG fast unentbehrlich werden lassen.
Das Angenehme ist zudem bei den meisten City-Flitzern: Trotz des Frachtraumes kommt meist kein Zweifel darüber auf, dass man sich in der Pkw-Klasse befindet und deshalb ein agiles Fahrwerk mit entsprechendem Fahrkomfort zur Verfügung hat. In Sachen Motorentechnik steht im Handwerk der Lieferwagen als Diesel im Vordergrund – durchweg konform mit der Schadstoffklasse Euro 5.
Aber auch der Elektroantrieb wird ab 2013 Thema sein: Gab es bislang lediglich den Ford Transit Connect sowie den Renault Kangoo Z.E. zu kaufen, so wollen Citroën, Peugeot und Nissan im Laufe des Jahres nachziehen.
Darf es kleiner und größer sein?
Inzwischen ist es nicht ganz einfach, unter den Lieferwagen die Übersicht zu behalten. Seit 2008 runden sogenannte Mikro-Vans das Nutzfahrzeugangebot nach unten ab. Dazu gehören beispielsweise Renault Kangoo Compact oder Fiat Fiorino.
Sie bieten bei einem sehr kurzen Radstand max. 2,5 m3 hinter der Trennwand, realisieren einen Wendekreis unter 10 m und sind damit insbesondere für die Lebensräume in Großstädten mit geringem Parkplatzangebot oder für ein beengtes Straßennetz in Altstadtlagen konzipiert. Bei dieser Marktübersicht bleiben sie aber außen vor.
Vergrößerte Varianten eines typischen Lieferwagens gibt es auch. Es sind um 25 oder gar 40 cm gestreckte Varianten, sodass der Frachtraum hinter der Trennwand 3,5 oder gar 4 m3 verkraften kann. Diese Maxi-Versionen gibt es bei den Zwillingen Citroën Berlingo/Peugeot Partner sowie Fiat Doblò/Opel Combo, beim Ford Transit Connect, Renault Kangoo und VW Caddy. Details dazu sind in der tabellarischen Übersicht zu finden.
Verwandelbarer Frachtraum
Egal ob Kasten oder Kombi – die Kaufentscheidung bei den Lieferfahrzeugen kann beeinflussen, ob zeitweilig Fracht oder Personen transportiert werden sollen. Letzteres kann beispielsweise der Caddy gut realisieren. Denn seit dem Baujahr 2011 sind alle hinteren Sitze eines Kombis nur durch Steckverbindungen im Boden verankert. Ein zeitraubendes Lösen von Schrauben entfällt.
Noch weniger Umstand bereitet die Umrüstung vom Frachter zum Taxi durch ein faltbares Trenngitter, das mit der Rückenlehne der hinteren Sitzbank kombiniert ist. Im Handumdrehen kann der ebene Laderaumboden verkleinert und durch Aufrichten der Rückenlehne eine Mitfahrgelegenheit für bis zu drei Personen hergerichtet werden. Diese Lösung listen beispielsweise Renault Kangoo, Citroën Berlingo und Peugeot Partner. Der mögliche Nachteil: Wird die Rückenlehne aufgerichtet, faltet sich das Gitter unter das Fahrzeugdach und beansprucht dort Platz – der einem großgewachsenen Passagier an Kopffreiheit fehlen wird.
Utensilien sicher verstauen
Wer den Frachtraum nicht wegen seines Volumens schätzt, sondern ein Servicefahrzeug mit Werkstatteinrichtung benötigt, für den hält der Händler meist eine fertige Lösung ab Autohaus bereit. Diese können Module sein, die mit der Bodenplatte verschraubt sind. Ebenso werden aber auch Module angeboten, die an den Seiten angeschraubt werden und sich auf den oberen Frachtraumbereich beschränken. Hier wäre z. B. Simpleco von Sortimo oder Cogo von Modul-System aufzuführen.
Der Vorteil: Die Nutzung des Frachtraumbodens bleibt bis zu einer Höhe von ca. 50 cm uneingeschränkt.
Transport gefällig? Aber sicher!
Die Frachträume der Lieferwagen sind in der Grundausstattung durchweg recht spärlich verkleidet. Befriedigende Lösungen bietet hier teilweise das Zubehörprogramm. Denn es gilt, nicht zuletzt im Hinblick auf den Werterhalt, den Boden samt Wände großflächig zu schützen. Das werbewirksame Blechkleid würde erheblich darunter leiden, wenn schlecht verzurrte wankende Ladung in der Außenfläche Beulen verursacht – von der Gefährdung der Personen ganz zu schweigen.

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