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Leuchtend nivelliert

BM-Marktübersicht Baulaser: Trends und Besonderheiten
Leuchtend nivelliert

Einmal platziert, ersparen Baulaser viele Arbeitsschritte bei der Montage und minimieren Zeiten für die Endkontrolle. Wir sagen Ihnen, welchen individuellen Nutzen aktuelle Geräte bieten, worauf Sie achten sollten und wohin der Trend geht.

Autor: Elke H. Zobel
Das Angebot an Lasergeräten für den Baustelleneinsatz ist vielfältig. Unsere Marktübersicht ist als Orientierung über die darin aufgeführten aktuell verfügbaren Geräte gedacht, kann Ihnen darüber hinaus aber auch helfen, nicht erfasste Geräte anhand der enthaltenen Kriterien miteinander zu vergleichen.

Lesen Sie außerdem, was führende Anbieter zu Trends, Standardanwendungen für typische Einsatzfälle und Besonderheiten ihrer Geräte auf unsere Fragen geantwortet haben. Baulaser im engeren Sinn sind vor allem größere Geräte, die im Außenbereich eingesetzt werden – im weiteren Sinn sind es Lasergeräte für den Baustelleneinsatz. Wählen kann man zwischen selbstnivellierenden und manuell nivellierenden Geräten sowie Punkt-, Linien- und Rotationslasern.
Aufgepasst: Vor allem Rotationslaser sind nicht durchweg für den Innenausbau geeignet. Die Funktionen und Kriterien werden von den einzelnen Modellen am Markt in unterschiedlicher Weise kombiniert und berücksichtigt.
Präzise, klein und „Easy-to-use“ im Trend
Die Forderung nach hoher Baustellentauglichkeit taucht in den Trendaussagen der befragten Anbieter mehrfach auf: Frank Fischer, Geschäftsführer bei Nedo, und Sebastian Martin, Produktmanager Messtechnik bei Hilti, betonen die „Robustheit“, Tina Bastian, Marketing Manager bei Leica Geosystems, sieht „hohe Schutzklassen“ im Kommen, und Martin Zinzius, Junior Produktmanager bei Stabila, hält die „Verbindung aus hoher Genauigkeit und Baustellentauglichkeit“ für wichtig. Daher seien „besondere Schutzmaßnahmen“ für die Geräte sinnvoll.
Genauigkeit sieht auch Bastian als wesentlich an, Zhaopeng Yi, Produktmanagerin bei Bosch, nennt eine Tendenz zu „noch höherer Präzision und Reichweite.“
Daneben gehe es um Vereinfachung der Arbeitsschritte, bessere Sichtbarkeit der Laserlinien und Entwicklung hin „zu kompakten und leichten Geräten“, was laut Fischer „ergonomische Handhabung“ üblicher macht.
Den Kunden sei „hohe Messgenauigkeit und eine einfache Bedienbarkeit wichtig“, meint Daniel Borghoff, Marketingassistent bei Hedü, und Markus Friedrich, Produktmanager Messtechnik bei Trotec, bestätigt den Trend, „dass die Geräte immer kleiner wurden und sich dem Handyformat vor der Smartphone-Ära anpassten“ (Trotec bietet die Laserdistanzmesser BD10 und BD15 an). Für zukunftsträchtig hält Sebastian Martin außerdem grüne Laserdioden.
Standardanwendungen und Besonderheiten
Typische Einsatzfälle decken die meisten Geräte standardmäßig ab. Sie helfen, Trockenbauwände zu stellen, Lotarbeiten vom Boden an die Decke oder über mehrere Stockwerke hinweg durchzuführen, rechte Winkel abzustecken, zu überprüfen und zu übertragen oder Möbelstücke horizontal und vertikal auszurichten. Man kann damit horizontal und vertikal sowie gegebenenfalls auch schräg nivellieren.
Daneben bieten die einzelnen Geräte spezielle Besonderheiten: Der GLL 3–80 P Professional von Bosch deckt als Multifunktionsgerät mehrere Anwendungsgebiete ab, muss aber nur einmal auf dem Startpunkt positioniert werden. Der GCL 25 Professional projiziert gleichzeitig fünf Laserpunkte, die einzeln schaltbar sind.
Christian Vogel von Geo-Fennel nennt für den CrossPointer5 SP sechs Referenzpunkte, für die Selection Pro-Reihe „Reichweite, Genauigkeit der Laserlinien, Präzision und sehr hohe Sichtbarkeit“. Der Hedue M3 arbeitet mit drei horizontalen und vier vertikalen Laserdioden. So ist es laut Borghoff „erstmals möglich, eine 360° horizontale Laserlinie sowie zwei vertikale Laserlinien abzubilden.“
Gut sichtbar und „hart im Nehmen“
Der neue Multilinienlaser PM 4-M von Hilti erzeugt dreidimensional sich kreuzende Linien und ist über dem Lotpunkt drehbar. Er hat einen Feintrieb zur präzisen Ausrichtung sowie einen weiten Laseraustrittswinkel. Der Rotationslaser PRI 36 kombiniert als grüner Laser maximale Sichtbarkeit mit einer feinen und exakten Laserlinie, 300 m Reichweite und der Möglichkeit, den Akku während des Betriebs oder mit Kfz-Ladekabel zu laden.
Bei den Leica-Geräten sorgt nach Darstellung von Bastian „die Power Range Technology für bessere Sichtbarkeit der Laserlinien“. Dazu kommen beim Lino L360 eine 360°-Linie in Bodennähe und eine vertikale Linie von über 180°, sowie beim Lino L2P5 zwei Linien im 90°-Winkel mit großem Austrittswinkel und fünf Lotpunkte.
Der Linienlaser Quasar 2 von Nedo wird mit einem Universalhalter ausgeliefert, der sich wie eine Skibindung einklicken lässt. Beim Multi-Linienlaser Quasar 6 wird „die herausragende Sichtbarkeit seiner Laserlinien“ hervorgehoben. Sein Design wurde mit einem Red Dot Design Award prämiert.
Der LAX 300 von Stabila ist ein Kreuzlinienlaser mit Lotpunkt (oben und unten). Als Besonderheiten nennt Zinzius „die sehr gute Linienqualität, den Abstrahlwinkel und sein multifunktionales Gehäuse“. Der besondere Abstrahlwinkel der vertikalen Laserlinie ermögliche eine nahezu 360° Linie, die fast den Raum abdecke. Das multifunktionale Gehäuse besteht aus einem integrierten Lift, Selten-Erdmagneten, Metallösen und dem drehbaren Gehäuse. Der Lift hilft beim Sehen und Markieren des Lots nach unten. Während die Selten-Erdmagneten das Positionieren an metallischen Oberflächen ermöglichen, unterstützen Metallösen das Positionieren an nicht metallischen Objekten.
Der Lar 250 desselben Herstellers ist ein Rotationslaser mit Lotstrahl. Die Rotationsebene und der Lotstrahl bilden einen 90°-Winkel. Besonderheiten dieses Lasers sind sein Schutzsystem und seine hohe Genauigkeit: Durch seinen besonderen Schutz kann er laut Zinzius „Stürze und Schläge aushalten, ohne seine Genauigkeit oder Funktionsfähigkeit zu verlieren“. Die Schutzklasse IP65 ermöglicht das Arbeiten bei Regen und das Reinigen des Lasers mit Wasser.
Zusätzlich zu den hier erwähnten Geräten sind in der Tabelle enthalten: der Rotationslaser RL110 G von Agatec, der Kreuzlinienlaser EvolutionCross-Laser 8P PowerBright von Laserliner sowie der Linienlaser SLL 360° (STHT1-77137) und der Multilinienlaser SML (1-77-322), beide von Stanleyworks.

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Hier können Sie sich die vollständige Marktübersicht als PDF herunterladen.

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