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Auf Holz gestellt

Eloorac entwickelt flexible Transportgestelle
Auf Holz gestellt

Ursprünglich wollte Carsten Böttcher einmal Ganzglastüren verkaufen. Hierzu suchte er nach passenden Transportgestellen, auf denen er die Türen sicher verschicken konnte und die er kostengünstig wieder zurückbekam. Da er kein passendes Transportgestell fand, entwickelte der gelernte Tischler selbst eins, und zwar das Eloorac.

 

Matthias Fischer

Heute vertreibt Carsten Böttcher im Prinzip auf der ganzen Welt diese flexiblen Transportgestelle – der Verkauf von Glastüren ist längst Vergangenheit.

Ausgangsbasis seiner Idee ist die simple Europoolpalette. Fast jede Branche nutzt diese Paletten zum Warentransport. Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass sich das gesamte Transportwesen auf die Europalette mit ihrer Grundfläche von 0,96 m² eingeschossen hat. Auf diesen Paletten befestigt Böttcher mit Umreifungsband Transportgestelle aus Holz. Die Gestelle lassen sich mit wenigen Handgriffen so flexibel zusammenstecken, wie der Kunde es für den Transport seiner Waren wünscht. Egal ob hochkant oder liegend – Türen, Glasscheiben, Fenster oder andere sperrige Güter lassen sich nach individuellen Wünschen sicher befestigen. Bei besonders großen und schweren Gütern können auch zwei Paletten mit wenigen Handgriffen miteinander verbunden werden. 2000 kg und mehr können die Gestelle tragen. Zudem verfügen die Transportgestelle auch über alle relevanten Ladungssicherungs-Zertifikate. „Diese Zertifikate sind oft überhaupt erst die Voraussetzung, dass potenzielle Kunden den Kontakt zu uns suchen, denn einem Fenster- oder Türenhersteller als Beispiel bietet dies Sicherheit“, erläutert Carsten Böttcher.

Kostengünstiger Rücktransport

Seit knapp zwei Jahren werden die Transportgestelle angeboten – mit zunehmendem Erfolg. Nach dem Transport der Güter wird das Eloorac mit wenigen Handgriffen einfach wieder zerlegt. So kann es platzsparend gelagert und anschließend transportiert werden. Demontierte Elooracs benötigen nur sehr wenig Ladefläche – für 70 Sets sind es gerade einmal knapp 1,2 m² Grundfläche. Auf eine Europalette gepackt, können die Gestelle so kostengünstig wieder zurück zum Hersteller transportiert werden. Genau dies ist auch der Vorteil gegenüber den Metallgestellen. Die Kosten der Mehrweg-Holzgestelle sind insgesamt niedriger als die von allen Einwegvarianten. Auf lange Sicht betrachtet lässt sich aufgrund der niedrigeren Rücktransportkosten sogar eine Menge Geld sparen.

Gefertigt werden die Holzkomponenten bei einer Tischlerei in der Nähe von Rietberg. Dort befindet sich auch das Lager. Das Ziel von Böttcher ist, dass für seine Kunden möglichst ein bis zwei Tage nach Bestelleingang die gewünschten Transportgestelle zur Abholung oder zum Transport bereitstehen – egal, ob es 50 oder 100 Gestelle sind.

In den zurückliegenden Jahren seit der Markteinführung hat Böttcher das Angebot immer weiter ergänzt und so die Transportgestelle aufgewertet. Normalerweise werden Paletten mit Hubwagen oder Staplern bewegt. Zusätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, Rollen unter die Palette zu setzen – dadurch werden sie besonders flexibel. Die Rollen werden mit wenigen Handgriffen fixiert. Für zusätzliche Stabilität sorgt noch eine Verbindungsstrebe zwischen den Rollen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Stützen und Halterungen angeboten, um bspw. Türen oder Scheiben zu halten, die nicht mit Gurten gesichert sind. Auch spezielle Halterungen für den Transport mit Kränen gibt es. Und noch weitere Ideen hat der findige Tischler im Köcher, die er heute aber noch nicht verraten möchte.

Eloorac GmbH & Co. KG

33397 Rietberg

www.eloorac.com


Der Autor

Matthias Fischer ist seit 2009 freier Fachjournalist und Fachbuchautor. Er verfügt über 25 Jahre Branchenerfahrung und hat viele Jahre als stellvertretender Chefredakteur eines Baufachmagazins gearbeitet.

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