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Auf Wachstumskurs

Prüm-Türenwerk: Großinvestition zum 50-jährigen Firmenjubiläum
Auf Wachstumskurs

Seit der Gründung am 20. Mai 1970 ist der Türenhersteller Prüm kontinuierlich gewachsen. Auch wenn die geplanten Feierlichkeiten in 2020 wegen Covid-19 abgesagt werden mussten – eins bleibt: Eine Standorterweiterung im Jubiläumsjahr. Am 20. Februar 2020 sind die Bauarbeiten zur größten Investition in der Firmengeschichte für ein neues Zargenwerk gestartet.

 

Wer in die Zukunft plant, tut gut daran, sich auch an die Herausforderungen der letzten Jahre zu erinnern. Als die Streif AG 1970 den reinen Zulieferbetrieb „Bauelemente Prüm“ in Weinsheim gründete, ahnte niemand, welche Erfolgsgeschichte da seinen Anfang nahm. Ausschließlich Türzargen wurden in der Tischlerei-Atmosphäre mit sieben Mitarbeitern hergestellt. 1974 wurden dann die ersten Türen in einer kleinen industriellen Arbeitswelt produziert. Die Türenoptik war zu dieser Zeit eher von ausdruckslosen Materialien bestimmt. „Limba streichfähig“, so lautete eine weitverbreitete Formulierung in den Ausschreibungen.

1980 übernimmt Hochtief die Streif AG

Zehn Jahre nach Gründungsjahr wurden bereits 2500 Zargen und bis zu 1200 Türblattrohlinge pro Tag produziert – von inzwischen 230 Mitarbeitern. Die Jahre 1982 bis 1985 waren von intensiver Investitionstätigkeit geprägt. Edle Furniere kamen hinzu: Eiche rustikal-, Esche-, Macoré-, Mahagoni-, Nussbaum- und Kieferfurniere. 1985 gingen dann erstmals Türblätter in Serie vom Band. Das Ganze war eine Symbiose aus handwerklicher Fertigkeit und hochmoderner Anlagentechnik. 1987 erfolgte die Umbenennung in die Prüm-Türenwerk GmbH.

1994 wurden 17 Mio. DM in eine neue Ima-Kantenbearbeitungsanlage für Türblätter investiert. Für die damalige Zeit außergewöhnlich, denn die 75 m lange, verkettete CNC-Anlage schaffte bereits acht bis zehn Türen in der Minute. Im Jahre 1996 stellte Prüm als einer der ersten Türenhersteller das Karnieskanten- und Rundkantenprogramm vor. Mit 350 Mitarbeitern wurde erstmalig die 100 Mio. DM Umsatzgrenze erreicht.

Im Jahr 2000 wird das neue Türenhandbuch vorgestellt und das erfolgreiche Royal-Programm ins Sortiment aufgenommen. Und Prüm wächst weiter: 2004 mit einem vollautomatischen Hochregallager, in dem künftig über 100 000 Teile lagern. 2004 kam die Übernahme durch den Finanzinvestor Halder. 2005 wird die Prüm-Garant Holding gegründet und 2007 dann die Übernahme durch die international tätige Schweizer Looser Holding.

Zur Jubiläumsveranstaltung „40 Jahre Prüm“ wurde das neue Ausstellungs- und Schulungscenter eingeweiht. Von 2011 bis 2015 wurden die Restrukturierung der gesamten Produktion des technischen Geschäftsführers Stefan Burlage umgesetzt.

Gründung der Arbonia-Türendivision

Ende 2016 erfolgte dann die offizielle Übernahme durch den Gebäudezulieferer Arbonia. Gemeinsam bilden nun die Türenhersteller RWD Schlatter, Invado, Garant und Prüm die heutige Türendivision.

Eine der ersten größeren Arbonia-Investitionen wurde im Dezember 2018 realisiert. Eine neu entwickelte Kantenanlage mit einer Länge von 180 m wurde installiert. Es ist branchenweit die erste Serienanlage zur Bekantung des Türfalzes aller gängigen Falzgeometrien mit der Nullfugen-Technologie. 2018 war aber auch das Entwicklungsjahr der Smartdoors. Die mit dem Berliner Proptech-Unternehmen Kiwi.KI entwickelt wurden. Die Smartdoors ermöglichen Wohnwirtschaftsunternehmen, Zutritte bei ihrem Türenbestand aller Art über eine Cloud-Lösung. Ende Dezember 2018 wird Stefan Burlage neuer Vorsitzender der Geschäftsführung. Gleichzeitig wird Claudius Moor, neues Mitglied der Geschäftsführung. Das Jahr 2019 startete auch mit vielen Produktneuheiten: Zu den Highlights zählten die Premiumkante und die Smartdoors, die neuen CPL-Karo-Oberflächen sowie die neue Stiltürenserie Primo mit profilierter Zarge. Investitionsmäßig wurde die neue Verladehalle fertiggestellt. Ein neues Doppel-BAZ wurde geliefert und ein zweites Hochregallager befindet sich schon in der Projektierungsphase. Am 1. Juli 2020 übernimmt Claudius Moor die Leitung der Division Türen der Arbonia-Gruppe.

Neues Zargenwerk soll 2022 in Betrieb gehen

Die Baumaßnahmen für ein neues Zargenwerk sind 2020 gestartet. Für diesen Zweck wurde bereits ein 40 000 m2 großes Grundstück im Industriegebiet erworben. Es liegt nur 500 m Luftlinie vom Stammwerk entfernt. Die Produktionshalle wird einschließlich Peripheriegebäude eine Fläche von 25 000 m2 einnehmen. Heute beschäftigt Prüm 740 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bildet jährlich 15 bis 20 Auszubildende in neun verschiedenen Ausbildungsberufen und zwei dualen Studiengängen aus. Täglich werden 4100 Türen und 3900 Zargen auf einer Gesamtgrundstücksfläche von 215 000 m2 produziert. Der Umsatz 2019 ist mit 145 Mio. Euro der höchste in der Unternehmensgeschichte. (sk)

Prüm-Türenwerk GmbH

54595 Weinsheim, Eifel

www.tuer.de

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