Die Verletzungsgefahr im Umgang mit Türen ist in Kindergärten bedeutend höher als in privaten Wohnbereichen. Drehflügeltüren in Standardausführung besitzen Scherkanten und Quetschbereiche, die zu Verletzungen an Händen und Fingern führen können. Der bisher eingebaute Schutz mit einer Abdeckung von Spannrollos oder Kunststofflippen ist aber manchmal störanfällig. Auch besteht hier der Nachteil, dass Türen unter Vorspannung stets zufallen. Um das Unfallrisiko zu verringern, wurde von Küffner eine spezielle Türkante mit Knautschzone und eine Fingerschutzzarge mit integrierten Schutzbändern entwickelt. „Die Verletzungsgefahr im Aufschlagbereich des Türblattes minimiert ein Dämpfungsprofil. Der gefährliche Scherbereich an der Hauptschließkante wird dadurch entschärft. Zudem reduziert die Nachgiebigkeit der Fingerschutzdichtung die Quetschgefahr, insbesondere an der Nebenschließkante. Die Zargenform ist stark gerundet und kugelgelagerte Fingerschutzbänder sorgen dafür, dass sich das Türblatt in jeder Position in einem sicheren Abstand von 3 mm befindet“, erklärt Dipl.-Ing. Peter Bischoff, Geschäftsführer von Küffner.
Die Patentanmeldung des Herstellers übertrifft die Anforderungen an Türen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung mit den Regeln für Kindertageseinrichtungen (§ 13 der BG/GUV-SR). Aufgrund ihrer Konstruktion und Sicherheitseigenschaften hat der TÜV-Rheinland DIN-Certco und die RAL-Gütegemeinschaft die Fingerschutztür „barrierefrei“ zertifiziert. In puncto Design wurde die Entwicklung gleich mehrfach ausgezeichnet, mit dem reddot design award winner 2012, Iconic Award product winner 2013, German Design Award special mention 2014 sowie dem Universal Design Award und Consumer Favorite 2014. (sk)
Küffner Aluzargen
76287 Rheinstetten
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