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Digitaler Partner des Handwerks

Vitraum bietet Fenster und Türen aus dem Netz
Digitaler Partner des Handwerks

Dass sich Fenster und Haustüren auch erfolgreich online verkaufen lassen, zeigt die Vitraum GmbH aus Hamburg. Das Unternehmen bietet eine professionelle Beratung, Planung und Montage. Abgewickelt werden die gewonnenen Aufträge über lokal tätige Handwerkspartner.

 

von Matthias Fischer

Für die beteiligten Handwerksbetriebe, die als Monteure arbeiten, hat die Partnerschaft mit Vitraum viele Vorteile. So kommt der Handwerker an Kunden, die er selbst wahrscheinlich nie erreicht hätte. Vor Ort konzentriert er sich ausschließlich auf die Montagearbeiten – um den „kompletten Rest“ kümmern sich die Experten von Vitraum. Für die Partner, die beim Kunden auch Aufmaß nehmen und die Bauelemente montieren, ist dies ein lukratives Zusatzgeschäft. Einige Partnerbetriebe erwirtschaften über diesen Weg bereits Zusatzumsätze von bis zu 100 000 Euro pro Jahr. Laut Unternehmensangaben gibt es ein vergleichbares Geschäftsmodell bis heute praktisch nicht.

Planungssoftware und Telefonberatung

Geschäftsführer David Ranft bezeichnet Vitraum deshalb auch gerne als digitalen Partner des Handwerks. Das Geschäftsmodell besteht nach seinen Angaben darin, den Kunden online über sämtliche Marketingkanäle anzusprechen, ihm nach einer umfassenden telefonischen Beratung ein Angebot inklusive aller Montageleistungen anzubieten und letztlich die Aufträge mit Montagepartnern abzuwickeln.
Das Herzstück bei Vitraum ist eine selbst entwickelte Planungssoftware, die Kundenberater im Beratungsgespräch dabei unterstützt, alle relevanten Informationen zu den neuen Fenstern oder zur neuen Tür abzufragen. So werden sämtliche Aspekte wie bspw. Schalldämmung, Einbruchschutz oder Permanentlüftung angesprochen – je nach Relevanz für das geplante Bauvorhaben. Bei dieser Erstplanung werden auch die groben Maße genannt und der Kunde sendet bei Bedarf Fotos, um einen Überblick über die Bausituation zu geben.

Sind seine Angaben fragwürdig und fallen aus einer definierten Logik heraus, erkennt die Software dies und schlägt „Alarm“ bzw. hinterfragt die Daten. Wenn alle Angaben vollständig abgefragt worden sind, erhält der Kunde sein Angebot in der Regel innerhalb von einem Arbeitstag. Dabei stehen ihm die Fachkräfte in der Woche von 8:00 bis 20:00 Uhr für Beratungen und Fragen zur Verfügung. Wird nach der Angebotserstellung ein Auftrag erteilt, kommt einer der bundesweit rund 120 Monteurpartner zum Zuge. Er nimmt Aufmaß und montiert die Fenster oder Türen anschließend im Auftrag von Vitraum. Nach erfolgter Montage stellt der Partner an Vitraum seine Rechnung. Die wiederum rechnet mit dem Kunden ab.

„Uns ist es sehr wichtig, dass der Kunde auch im Onlinegeschäft nur einen einzigen Ansprechpartner hat, der ihn während der gesamten Projektphase betreut und bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Dies bedeutet natürlich auch, dass etwaige Reklamationen ebenfalls an uns gerichtet werden und wir uns um die Abwicklung kümmern“, beschreibt David Ranft das Prinzip.

Gut aufgestelltes Team

Der Kunde genießt alle Vorteile, die bei Onlinegeschäften gelten: Die Erstinformationen werden bequem zuhause über Smartphone, Tablet oder Rechner eingeholt. Für die anschließende telefonische Beratung steht ihm ein Team mit Kundenberatern zur Seite. Insgesamt beschäftigt Vitraum 33 Mitarbeiter – von eigenen Softwareentwicklern über Online-Marketing-Spezialisten bis hin zu Bauleitern und Tischlermeistern. Die Tischlermeister stehen dabei primär den Montagepartnern zur Seite und finden mit ihnen die beste Lösung für das Bauvorhaben. Dazu gehört auch ein vorbereitetes Paket mit Infos zu den Profilen und Anschlüssen sowie die Bestellung von vorgebohrten Fenstern oder vormontierten Aufsatzkästen. Die Partner sind meist Schreiner/Tischler aus der Region, die nach definierten Qualitätsstandards arbeiten.

Die Kunden – überwiegend private Bauherren – können zwischen günstigen Standardprodukten oder High-End-Elementen wählen und sich ihr passendes Fenster bzw. die passende Tür zusammenstellen. Dabei bekommt der Kunde sein Angebot inklusive der Montageleistung als Festpreis, ohne dass ein Handwerker bei ihm vor Ort gewesen ist. Für die normgerechte Fertigung arbeitet Vitraum mit acht Fenster- und Türenbauern zusammen. Je nach Aufwand sind die Bauelemente nach etwa zwei bis sechs Wochen produziert und werden auf Wunsch direkt zur Baustelle oder zum Monteur geliefert. Vitraum hat dabei alle handelsüblichen Werkstoffe im Angebot, allerdings besteht bei den Fenstern mit über 70 % das Gros aus Kunststoff.

Digitaler Umsatzbringer

Mehr und mehr will Vitraum nach Angaben von David Ranft das B2B-Geschäft ausbauen. Erste positive Erfahrungen mit Wohnungsbaugesellschaften und Architekten konnte das noch junge Unternehmen bereits machen.

Das Onlinegeschäft mit Fenstern und Türen wächst nach seinen Angaben immer weiter. Auch wenn heute primär Menschen mit einer gewissen digitalen Affinität Bauelemente im Internet kaufen, wird die Zielgruppe schon in wenigen Jahren deutlich größer sein. Heute noch beratungsintensive Produkte werden sich durch Software künftig immer leichter auch von Laien passgenau konfektionieren und bestellen lassen. Hinzu kommt auch, dass Bauelemente insgesamt digitaler werden – Stichwort: Smart-Home.

Vitraum will dabei den gesamten Prozess digitalisieren, für den Kunden der erste Ansprechpartner sein und seine Handwerkspartner dabei unterstützen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Handwerksunternehmen werden gesucht

Durch das rasante Wachstum und die hohe Kundennachfrage ist der Onlineanbieter weiterhin auf der Suche nach verlässlichen Handwerkern, die praktisch als Subunternehmer Montageaufgaben durchführen. Die Montagen werden dabei zu marktüblichen Konditionen vergütet. Auch wenn Vitraum fortlaufende Aufträge garantiert und Gebietsschutz gewährt, möchte David Ranft, dass die Partner weiterhin noch ihr eigentliches Kerngeschäft betreiben. So soll eine zu starke Abhängigkeit vermieden werden – obwohl Vitraum natürlich an einer langfristigen Partnerschaft interessiert ist.

„Mancher Handwerker ist froh, wenn er keine unentschlossenen Kunden mehr überzeugen muss und durch uns klare und unkomplizierte Aufträge erhält. Unsere Partner bekommen insgesamt mehr Aufträge, da wir gemeinsam mehr Bauprojekte abwickeln und so auch den gemeinsamen Erfolg maximieren können“, erläutert der Geschäftsführer.

Natürlich sind die Partner nicht alle gleich stark eingebunden. Manche wickeln pro Jahr nur einige wenige Aufträge ab. Doch etwa 20 Handwerker sind sogenannte Top-Partner, die immer wieder für Vitraum tätig werden und hohe Umsätze mit dem digitalen Handwerksunternehmen machen konnten.

Vitraum GmbH

20457 Hamburg

www.vitraum.de


Der Autor

Matthias Fischer ist seit 2009 freier Fachjournalist und Fachbuchautor. Er verfügt über 25 Jahre Branchenerfahrung und hat viele Jahre als stellvertretender Chefredakteur eines Baufachmagazins gearbeitet.

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