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Drücker und Tür bilden eine Symbiose

Hewi und Westag & Getalit zeigen geballte Türenkompetenz
Drücker und Tür bilden eine Symbiose

Beim gemeinsamen Workshop „Funktionalität und Design“, der Ende Oktober 2017 an beiden Unternehmensstandorten durchgeführt wurde, zeigten der Beschlagspezialist Hewi und der Innentürenhersteller Westag & Getalit, wie die reduzierten Drückergarnituren der Serie Mini montiert werden und wie sie mit ausdrucksstarken Türoberflächen harmonieren.

 

Von BM-Redakteur Stefan Kirchner

Mit der neuen Beschlagtechnik Mini von Hewi wird der Beschlag auf das Wesentliche reduziert. Die minimalistische Rosette erzeugt ein außergewöhnliches Türdesign und weist lediglich einen Durchmesser von 32 mm sowie eine Bauhöhe von 3 mm auf. Hewi folgt damit dem Trend der Reduktion und verzichtet auf überflüssige Schlüsselrosetten. Ist aber eine abschließbare Tür gewünscht, werden seit Neustem auch Frei-Besetzt-Garnituren angeboten. Für Buntbart- oder PZ-Schlösser kommen flache aufklebbare Rosetten zum Einsatz. Das Montagekonzept ermöglicht eine schnelle Befestigung, die kein Bohren erfordert. Ausgewählte Hewi-Türdrückermodelle, wie System 111, das in 16 Farben (Polyamid) und in Edelstahl erhältlich ist, sowie das System 162, das ebenfalls in Edelstahl, aber nur wie die Serie 130 in sechs Neutralfarben zur Verfügung steht, sind mit Mini kombinierbar. Weitere Systeme sind derzeit in Planung.

Die Montage ist an stumpfen und gefälzten Türen möglich. Empfohlen wird Mini an Wohnraum- und Innentüren mit HDF-Deckplatte und Mittellagen aus Röhrenspan, einer Vollspaneinlage oder einer hochwertigeren Ausführung. Die Bohrung des Türblatts (Fräßmaß 25 mm) ist ausreichend, um den Drücker zu befestigen. Bei gefälzten Türen werden kleine Montagekeile, die im Lieferumfang enthalten sind, zwischen Schloss und Schlosstaschenfräsung eingesetzt. Für die Montage wird die eine Hälfte der Türdrückergarnitur mit einem vormontierten Vierkantstift und dem Einpresslager durch die Schlossnuss gesteckt und mit dem Einpresslager der anderen Seite mithilfe einer Montagemutter und eines gewöhnlichen 19er-Ringschlüssel fest verbunden. Die Rosetten verzahnen sich konzentrisch zur Schlossnuss dauerhaft mit dem Türblatt. Nun wird die Mutter wieder entfernt. Der zweite Türdrücker wird aufgesteckt und mit einer Gewindeschraube fixiert. Wie einfach die Befestigung von Mini ist, zeigt auch das Montagevideo unter www.hewi.de/mini.

Nexo: Anderer Ansatz, gleiches Design

Des Weiteren wurde eine Studie des Beschlagsystems Nexo präsentiert. Von der Optik her ist Nexo an Mini angelehnt. Angedacht ist das Beschlagkonzept für die Premiumserien von Hewi. Das aufeinander abgestimmte System aus Schloss und Beschlag bietet neben der hohen Montagefreundlichkeit spezielle Zusatzfunktionen. Das besondere an Nexo ist die nachträgliche Justierbarkeit (2 ° zur horizontalen Achse) und die Softclose-Funktion, bei der die Handhabe gedämpft in die Ruhestellung fährt. Die Drücker sind mit einem verzahnten Halbstift fest im Griff verankert. Eine Lagerkassette wird durch die 25 mm kleine Türbohrung gesteckt und verschraubt. Die Drücker werden ebenfalls durch die Öffnung gesteckt und verzahnen sich miteinander.

Anschließend wird ein geschlitzter Schlosskasten in das Türblatt eingesteckt. Dadurch kann sich die Verzahnung des Halbstiftes nicht mehr lösen. Das Konzept der Studie Nexo ist bereits patentiert. Wann das System marktreif wird, steht noch nicht fest.

Oberflächen im Einklang oder im Kontrast

Bei der Gestaltung von Türen spielen Materialkombinationen besonders bei der Wohnraumgestaltung eine wichtige Rolle. Passend kombiniert können so Akzente und ganzheitliche Gestaltungsansätze verwirklicht werden. Die Lineo- und die Westaline-Türen der Westag & Getalit AG zeigen, wie z. B. das harmonische Zusammenspiel zwischen Türdrücker und Oberflächen mit warmen Lack- oder Kunststoffoberflächen und Lisenen in Edelstahloptik oder Rillenfräsungen mit filigranen V-Fugen funktionieren kann.

Dezent, aber dennoch auffällig integrieren sich bei der Türserie Lineo Lisenen in Edelstahloptik in die Oberfläche der Türblätter. Sie sorgen durch ihre leicht gerundete Form für dezente Lichtreflexe. Wird zudem das Drückersystem Mini von Hewi eingesetzt, können somit entweder elegante Kontraste durch verschiedenste Farbkombinationen von Türblatt und Drücker realisiert werden oder der reduzierte Drücker „verschmilzt“ mit dem Farbton der Türoberfläche. Wird Mini in der Edelstahl-Ausführung eingesetzt, ergeben sich dadurch harmonische Optiken zu den passenden halbabgerundeten Edelstahl-Lisenen. Angeboten werden insgesamt acht verschiedene Ausführungen der Türserie, bei der die Anordnung der Lisenen variiert – ob längs, quer oder in Kombination mit einem Lichtband. Das Lineo-Türenprogramm beinhaltet 13 verschiedene Ausführungen. Verfügbar sind die Lineo-Designtüren sowohl in der Oberfläche Westalack – den Weißlacktüren – als auch Portalit – den CPL-beschichteten Türen aus dem Sortiment.

Bei den Westaline-Türen mit Rillenfräsung wurde der Fokus auf das puristische Design gelegt. Die filigranen V-Fugen setzen dabei dezente Akzente innerhalb der lackierten Oberfläche. Insgesamt werden sechs Lackierungen angeboten. Sie reichen vom klassischen Weiß (RAL9010) über das kühle Arctic-Weiß (RAL9016) bis hin zu vier Trendlackierungen in Grau- und Brauntönen. Zuletzt erweiterte der Hersteller das Angebot um neue Fräsungen. So wurde zuletzt eine Variante mit 14 eng beieinanderliegenden Fräsungen auf Drückerhöhe ergänzt. Ebenso setzt auch nur eine Fräsung auf Drückerhöhe einen eleganten Akzent. Durch den Einsatz des Beschlagkonzeptes Mini können die puristischen Gedanken damit nochmals verstärkt werden.

www.hewi.com

www.westag-getalit.com



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