Der Marktanteil automatisch betriebener und gesteuerter Türen und Fenster wächst ständig. Das ift hat deshalb ein Labor zur Prüfung der Sicherheit elektronischer Bauelemente aufgebaut. Damit erhalten Hersteller alle Nachweise aus einer Hand. Fenster, Türen, Tore und Jalousien mit elektrischem Antrieb sind gleichzeitig auch Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie und unterliegen speziellen Sicherheitsanforderungen. Dies gilt auch wenn kraftbetätigte Bauelemente aus Baugruppen erst an der Betriebsstelle zusammengefügt werden. Hersteller ist dann derjenige, der das Bauelement zusammenfügt und in Betrieb nimmt. Darunter fallen als sogenannte „unvollständige Maschinen“ Komponenten wie Antriebe, Steuerungen und Sensoren. Bei der elektrischen Sicherheit geht es um die Vermeidung eines elektrischen Schlags und die Brandausbreitung durch Überlast oder Kurzschluss. Hinzu kommt die Gefährdungsbeurteilung von unsachgemäßem Betrieb bzw. Fehlbedienung. Durch die Nachweise und einer Überwachung der WPK kann eine Zertifizierung gemäß Produktsicherheitsgesetz, eine EG-Baumusterprüfungsbescheinigung, ein ift-Konformitätszertifikat oder das GS-Zeichen ausgestellt werden. (sk)