Der seit gut einem Jahr erhältliche Fensterfalzlüfter FFLHmax von Regel-air bietet einen noch höheren Volumenstrom als sein Vorgänger FFLH24. Statt der marktüblichen 5 m3/h Volumenstrom erreicht der FFLHmax bei 8 Pa Druck 7,9 m3/h. Der FFLHmax ist zudem baugleich zu seinem Vorgänger. „Das ist praktisch, denn so läuft die Umstellung auf den neuen Lüfter reibungslos, ganz ohne dass wir irgendwo etwas neu programmieren müssen“, sagt Matthias Seiler, bei Kneer-Südfenster Vorarbeiter Rahmenherstellung. Schließlich ist der Aufwand, der hinter der Fertigung eines hochwertigen Holzfensters steckt, groß genug. Ein großer Teil der Fertigung wird zwar längst über die EDV gesteuert, wie Thomas Reinhard sagt, bei Kneer-Südfenster Prokurist und verantwortlich für das Qualitätsmanagement, aber: „Der Feinschliff ist und bleibt in erster Linie Handarbeit.“ Dabei kommt dem Hersteller zugute, dass viele Mitarbeiter schon seit Jahrzehnten im Betrieb sind – wie der für die Endmontage der Holzfenster verantwortliche Joachim Kleinert (Bild links), der in diesem Jahr 40 Jahre Betriebszugehörigkeit feiert. Mit geübten Griffen setzt er die Dichtungen in die Nuten, schraubt den FFLHmax in die Aussparung und erklärt: „Wir sind trotz aller IT-Technologie noch in weiten Teilen handwerklich geprägt. In unseren Köpfen steckt soviel Wissen und Erfahrung rund ums Fenster, dass es oft schwer ist, dies per EDV umgesetzt zu bekommen.“ Der hohe Anteil an Handarbeit bringt einen weiteren Vorteil. Denn, so Reinhard, „dadurch, dass das Fenster durch so viele Hände geht, gibt es automatisch eine intensive Kontrolle. Unsere Mitarbeiter fühlen und sehen sofort, ob alles okay ist.“ (sk)