Der Hersteller Hoba aus Adelberg legte zur Fensterbau Frontale mit seinem neuen Lüftungsflügel für die Außenanwendung einen Schwerpunkt auf Brandschutz in der Fassade.
Bereits Mitte 1990 entwickelte der Fensterbauer einen Lüftungsflügel, der die Basis für Brandschutzfenster in der Fassade wurde. Dazu kam es, als die Mitarbeiter des Architekturbüros Asplan aus Kaiserslautern bei der Planung der Universität Saarbrücken mehrere kleine Leseräume vorsahen, die sich in einer Rotunde befanden und über sechs Vollgeschosse verteilt waren (26 m hoch). Da diese Rotunde frei in der Eingangshalle steht, war ein Feuerwiderstand von 30 Minuten gefordert, der verglast ausgeführt werden sollte. Es stellte sich die Frage, wie diese Verglasung ohne Hebegeräte gereinigt werden kann. Als Lösung schlugen die Hoba-Mitarbeiter den Architekten eine öffenbare Verglasung vor. Nach erfolgreicher Prüfung wurden diese Brandschutzfenster mit Zustimmung im Einzelfall eingebaut.
Heute verfügt das Unternehmen über Zulassungen zu dem Produkt bis zur Feuerwiderstandsklasse F90. Die Fenster können als Holz- oder Holz-Aluminium-Verbundsystem geliefert werden. Weitere namhafte Objekte, in denen eine Vielzahl dieser Brandschutzfenster eingebaut wurde, sind z. B. die katholische Hochschule in Berlin oder das Museum der Bayerischen Könige am Fuße von Schloss Neuschwanstein.
Die Fenster erfüllen nicht nur den geforderten Brandschutz, sondern genügen ebenfalls den Anforderungen an die Wärmeschutzverordnung, so werden derzeit für derartige Anforderungen Wärmedurchgangskoeffizienten von ca. 1,1 W/(m²K) erreicht.
Ergänzt wird dieses Programm durch eine Brandschutztür T30, welche ebenfalls in der Fassade unter voller Bewitterung eingesetzt werden kann. Bei allen Produkten hat der Hersteller darauf Wert gelegt, dass diese individuell herzustellenden Bauelemente sowohl ins Erscheinungsbild zeitgenössischer Architektur passen als auch unter Berücksichtigung historischer Vorgaben eingesetzt werden können.
Das Unternehmen hat nicht das einzelne Produkt im Blick, vielmehr stellt es einen soliden Partner dar, der Herausforderungen des Bauwesens löst. Bei der Zusammenarbeit mit Planern und Verarbeitern erhalten diese wertvolle Informationen und Lösungsansätze. Ein Beweis hierfür sind die zahlreichen und realisierten Objekte namhafter Architekten. Hervorzuheben sind zum Beispiel das Naturkundliche Museum und das Bode-Museum in Berlin, das Militärhistorische Museum von Libeskind sowie das LLC in Wien, geplant von der Star-Architektin Zaha Hadid. (sk)
Hoba Brandschutzelemente
73099 Adelberg
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