Die Mitglieder der „Gütegemeinschaft Innentüren aus Holz- und Holzwerkstoffen e. V.“ haben die bestehenden Güte- und Prüfbestimmungen mit zusätzlichen Anforderungen an die Oberflächenbeständigkeit und/oder Kantenstoßfestigkeit erweitert. Die RAL-GZ 426 liegt nun als Ausgabe Juli 2014 vor.
Die Türenhersteller innerhalb der Gütegemeinschaft unterstreichen mit dem erweiterten RAL-Gütezeichen ihren Qualitätsanspruch und die gewachsenen Anforderungen vor allem aus dem Objektbereich. Aufbauend auf einer Testreihe am Institut für Holztechnologie gGmbH (IHD), Dresden wurden im Güteausschuss in enger Zusammenarbeit mit dem IHD neue Qua- litätsansprüche definiert und Prüfkriterien ausgearbeitet. So werden die Oberflächen der Innentüren bspw. auf Fleckenunempfindlichkeit, Kratz- und Stoßfestigkeit sowie Wischbeständigkeit getestet. Auch die aufrechten Kanten eines Türblatts werden auf Stoßfestigkeit geprüft. In Anlehnung an verschiedene DIN- und Werksnormen wurden die Anforderungen des RAL-Gütezeichens strenger gefasst. Das Gütezeichen mit Zusatz oberflächenbeständig und/oder kantenfest erhalten die Innentüren natürlich nur, wenn Sie vorher auf Klimaklasse und mechanische Beanspruchung geprüft wurden. Die neuen Güte- und Prüfbestimmungen sind im Downloadangebot von www.gg-innentueren.de hinterlegt. (sk)
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