„Eine Tür aus Beton? Wie habt ihr denn das gemacht?“, rätselten die Besucher kürzlich bei der Eröffnung des neuen Schauraums von Koch-Türen in Steinach am Brenner, Tirol. Ganz einfach: Mit Adler.
I Österreichs führender Lackhersteller bringt jetzt den gefragten Betonlook aufs Holz: Der neue „Betoneffekt“ sei ein echter Hingucker, so die Aussage des Unternehmens. Auch Christian Beer von der Schreinerei Beer in Bayern, der bereits eine Schauküche mit der Effektlackierung gestaltet hat, ist überzeugt: „Diese Oberfläche ist etwas Besonderes und liegt voll im Trend.“
Ob als Innenwand, als Arbeitsplatte oder als Accessoire. Beton zieht ins moderne Wohnen ein und hat eine erstaunliche Wandlung durchgemacht: Immer mehr Designer und Architekten setzten auf die rohe, starke Wirkung des einstmals eher verpönten Baustoffes. Die harte Schale ist „très chic“ – aber leider in der Anwendung nicht ganz unproblematisch. Wer möchte schon einen Tisch aus Beton verrücken müssen? Deshalb setzt Adler auf den weichen Kern: Mit der neuen Betoneffektlackierung lässt sich Holz mühelos in ein elegantes Abbild des gefragten Grauen verwandeln: „Die Oberfläche sieht Beton zum Verwechseln ähnlich und fühlt sich auch so an“, betonen Andreas Koch von Koch Türen und Küchenexperte Christian Beer, Schreinerei Beer. Sie haben das Produkt als erste getestet und sind begeistert.
Spachteln, Schleifen, Ablackieren
Matthias Abendste, Anwendungstechniker der Firma Adler, realisierte den Betoneffekt jeweils direkt bei ihnen im Haus. „Zuerst haben wir den putzähnlichen Grund mit einer Edelstahl-Glättkelle aufgebracht. Durch das Verstreichen mit der Spachtel entsteht die charakteristische Betonstruktur“, schildert er. Danach sollte das Werkstück über Nacht trocknen. Nach einem groben Zwischenschliff wird die Fläche mit PUR-Antiscratch G5 ganz matt ablackiert. So entsteht eine robuste Oberfläche.
In fünf Farbtönen
Der neue Betoneffekt ist ab sofort in fünf Farbtönen erhältlich – vom fast schwarzen „Cuba Libre“ über die drei Grauabstufungen „Caipirinha“, „Daiquiri“ und „White Lady“ bis hin zum rotbräunlichen „Bahama Mama“. Unterschiedliche Farbtöne können auch ineinander verspachtelt werden. Durch die Auftragsmenge, die Art der Verspachtelung und die Intensität des Schliffs kann das Ergebnis individuell beeinflusst werden. (ra/Quelle: Adler) I
Adler-Werk Lackfabrik
6130 Schwaz, Österreich
Teilen: