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Heiße Ware

Kulturhaus Würth in Künzelsau
Heiße Ware

Funktionstüren, die es in sich haben und dabei auch noch schön anzusehen sind – für das neue Kulturhaus Würth in Künzelsau lieferte der Fertigungsspezialist Dibra maßgeschneiderte Rauch- und Brandschutzelemente.

 

Katharina Ricklefs

Es dürfte kaum einen Handwerker geben, der nicht Schrauben oder Dübel von Würth kennt. Schließlich ist die 1945 gegründete Adolf Würth GmbH & Co. KG, Mutterunternehmen der global tätigen Würth-Gruppe, Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial mit einem über 125 000 Produkte umfassenden Sortiment. Für Reinhold Würth, der nach dem frühen Tod des Vaters ab 1954 die Schraubenhandlung vom Zweimannbetrieb zum heutigen Weltkonzern führte, gehören seit jeher wirtschaftliches Engagement und gesellschaftliche Verantwortung zusammen. Das Unternehmen unterstützt gemeinnützige Einrichtungen, ist aktiv im Sportsponsoring und fördert eine Vielzahl von Projekten. Ein Schwerpunkt liegt dabei im kulturellen Bereich, so entstanden auf Initiative des begeisterten Kunstsammlers Reinhold Würth unter anderem Kunstmuseen in Künzelsau und Schwäbisch Hall. Im baden-württembergischen Künzelsau, dem Firmensitz des Unternehmens, wurde nun am
2. Mai 2017 das Kulturhaus Würth eröffnet. Das Kulturhaus mit der Bibliothek Frau Holle geht auf Initiative von Carmen Würth zurück. Sie will mit dem Haus einen aktiven Beitrag zur Leseförderung leisten. Träger der Einrichtung ist die Adolf Würth GmbH & Co. KG.

Altbau in neuem Glanz

Das neue Kulturhaus Würth liegt im historischen Kern von Künzelsau in unmittelbarer Nähe zum Stadtmuseum und zur Hirschwirtscheuer, dem Kunstmuseum der Stadt. Für das Kulturhaus wurde das ehemalige Hirschwirtgasthaus grundlegend saniert. Beim Umbau wurde darauf geachtet, dass das ebenerdige Gebäude barrierefrei konzipiert wurde. Im Erdgeschoss bietet ein multifunktionaler Veranstaltungsraum, ausgestattet mit modernster Technik, auf 100 m² rund 80 Personen Platz. Raumteilsysteme erlauben eine flexible Nutzung, sodass bis zu drei Veranstaltungen zeitgleich abgehalten werden können. Herzstück des Kulturhauses ist die Präsenzbibliothek im ersten Stock, die mit über 7000 Werken aus der privaten Büchersammlung von Carmen Würth ausgestattet ist und unterschiedlichste Genre und Themen von Belletristik bis hin zu Fachlektüre umfasst.

Elemente vom Brandschutzprofi

Als Veranstaltungsort, an dem viele Menschen zusammenkommen, unterlag das Kulturhaus den strengen Brandschutzauflagen der Landesbauordnung. Um den technisch anspruchsvollen Anforderungen gerecht zu werden, setzte die Schreinerei Steiner OHG aus Schwäbisch Hall auf maßgeschneiderte Rauch- und Brandschutztüren von Dibra Brandschutzelemente. Seit mehr als zehn Jahren hat sich der Schreinermeister Stefan Dinkel mit Dibra, kurz für Dinkel Brandschutz, auf die Fertigung von Brandschutz- und Funktionstüren spezialisiert. Am Firmensitz im Schreinerdorf Eschelbronn bei Heidelberg im schönen Baden produziert Stefan Dinkel heute mit über 20 Mitarbeitern und modernster Technik ein sehr breites Spektrum an Funktionstüren und geprüften, bauaufsichtlich zugelassenen Spezialtüren wie auch Schallschutz-, Einbruchschutz-, Nassraum- und Klimaschutztüren. Sonderanfertigungen sind dabei die Regel und gehören zum Alltag von Dibra. In der Produktion setzt Stefan Dinkel auf eine hohe Fertigungstiefe. So entstehen unter anderem Türblattrohlinge, Futter, Rahmen oder auch die schichtverleimten Kanteln für Blockrahmen und Pfosten-Riegelkonstruktionen komplett in der Produktion in Eschelbronn. Als Fertigungsspezialist mit einem partnerschaftlichen Vertriebskonzept begleitete Dibra die Schreinerei Steiner OHG und das neue Kulturhaus Würth vom Aufmaß bis zur Fertigstellung. Für jedes Element wurden Zeichnungen mit allen Schnitten und Details erstellt. Dieser Service von Dibra gewährleistet den Kunden große Sicherheit in der Abwicklung. Für das Kulturhaus Würth fertigte Dibra insgesamt 14 Rauch- und Brandschutzelemente sowie eine Brandschutzverglasung und ein Durchgangsfutter als Laibungsverkleidung in historischer Bauart passend zu den Türen. Alle Türen sowie die Brandschutzverglasungen entsprechen den Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse T30. Eine spezielle Lösung erforderte das Türelement zur Garderobenausgabe. Im alltäglichen Betrieb ist dieses Element immer 180° geöffnet und liegt mit einem integrierten Muschelgriff flach an der Wand an, einzig im Brandfall soll die Tür automatisch schließen. Aufgrund der Dekorprofile auf den Türblättern war ein herkömmlicher 180°-Beschlag nicht möglich, sodass ein Sonderbeschlag mit abgekröpftem Hebelarm montiert wurde. An den Türrahmen über den offenstehenden Türöffnungen wurden Rauchwarnmeldezentralen befestigt, die Stromzuleitungen wurden hinter der Holzumfassungszarge geführt. Im Rauch- und Brandfall lösen die Rauchwarnmelder Alarm aus und schließen die Türelemente selbstständig.


Die Autorin

Katharina Ricklefs schreibt als freie
Journalistin über die Themen Architektur,
Design und Bauwesen. Für BM verfasst sie regelmäßig Objektberichte zu außerwöhnlichen Innenausbauten.

www.katharinaricklefs.de


Objektbeteiligte

Dibra Brandschutzelemente

Stefan Dinkel GmbH

74927 Eschelbronn

www.dibra.de

Schreinerei Steiner OHG

74523 Schwäbisch Hall

www.schreinerei-steiner.de



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