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Konzept Wabi Sabi

Kowa stellt neue Premium-Haustürenmarke Fennen vor
Konzept Wabi Sabi

Wahre Kunstwerke beinhaltet die neue Haustüren-Premiummarke Fennen vom Fenster- und Haustürenhersteller Kowa aus Goldenstedt. Die neue Marke „Fennen – made by Kowa“ wurde nach dem japanischen Stil Wabi Sabi konzipiert und zeigt auf beeindruckende Weise, wie ehrliche Materialien aus der Natur den Hauseingang prägen und Begehrlichkeiten wecken. Zudem bietet die Türenkonstruktion den Vorteil, dass sich das Haustürendesign mit nur zwei Handgriffen schnell auswechseln lässt.

 

BM-Redakteur Stefan Kirchner

Das Goldenstedter Familienunternehmen mit über 70-jähriger Firmengeschichte wird mittlerweile in der dritten Generation von Florian Kowalski geleitet. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer und Vertriebsleiter lebt Kowalski seine Passion als Visionär: die Entwicklung neuer Produkte am Puls der Zeit – anspruchsvoll in Funktion und Design mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Unter der Regie des 37-Jährigen wurde jetzt die Premium-Haustürenmarke Fennen veröffentlicht. „Die exklusiven Fennen-Haustüren sind ein Prestige-Objekt und wir dachten uns, wenn wir zwei bis drei Fennen im Monat verkaufen, wären wir schon glücklich. Aber die Haustüren haben so einen guten Anklang gefunden, dass wir derzeit diese Anzahl in der Woche fertigen“, erklärt Florian Kowalski stolz.

Die Vision der Fennen-Designhaustüren

Alles begann mit der Suche nach einer Haustür für das eigene Haus der Familie. Das Design hatte Florian Kowalski klar vor Augen. „Eine Haustür, die unserem Zuhause ein persönliches Gesicht mit Ausstrahlung und Charakter verleihen würde. Repräsentativ und massiv, aber nicht statisch, sondern so authentisch und lebendig wie wir, seine Bewohner.“ So ist die erste Fennen-Haustür entstanden. Fennen ist ein niederdeutsches bzw. friesisches Wort, das so viel bedeutet wie Sumpfland oder Moor.

Kowa geht den japanischen Weg

Die Fennen-Türen setzen auf Materialien aus der Natur und die dürfen sich im Laufe der Zeit verändern. Damit wird das japanische ästhetische Konzept „Wabi Sabi“ aufgegriffen. Dieser Stil prägt Klarheit und Unvollkommenheit und hat seinen Ursprung im asiatischen Zen-Buddhismus. Wabi bedeutet elend, einsam und traurig. Aber erst in der Verbindung mit Sabi, das übersetzt so viel bedeutet wie Patina zeigen, Alter oder Vergänglichkeit, wird daraus ein Konzept der Wahrnehmung von Schönheit natürlicher Materialien, die bewusst altern dürfen. Die Fennen sind schon von Anfang an echte Unikate, aber über die Zeit erhalten sie noch mehr Einzigartigkeit.

Drei Designsäulen unterm Fennen-Dach

Mittlerweile steht die Fennen-Welt auf drei Designsäulen, in die Modelle mit grundlegenden Gemeinsamkeiten zusammengefasst werden. Dabei ist dem Kunden überlassen, ob der Blendrahmen aus Holz oder Holz-Aluminium besteht. So beinhalten „Exoten & Handwerk“ Modelle aus exklusiven Klanghölzern und detailliert gearbeiteten Fronten mit handveredelten Oberflächen, auch dreidimensionale Strukturen finden sich hier. Die Inspiration dazu erhielt Kowalski bei einem Treffen mit dem Geigenbaumeister Klaus C. Grumpelt. Die Klanghölzer, wie z. B. Bocote, die der Geigenbaumeister für seine Instrumente einsetzt, fand Kowalski so lebhaft und abwechslungsreich, dass er sich dazu entschied, diese auf die Tür zu bringen.

Die Geburtsstunde der zweiten Designsäule enstand durch einen orkanartigen Sturm, der am 7. Juli 2017 mit über 100 km/h durch den Nordwesten Niedersachsens fegte und eine Schneise der Verwüstung hinterließ hat. Dabei wurden massive Eichen, die zum Teil mehr als 100 Jahre alt waren, einfach entwurzelt. Die naturgefällten Sturmeichen, die urwüchsig, rau und spröde sind, erhalten durch besondere Bearbeitungsmethoden ihre authentische Ausstrahlung.

Die dritte Designwelt trifft die jahrhundertealte japanische Tradition des „Shou Sugi Ban“. Sie verleiht den Holzoberflächen mittels kontrolliertem Anbrennen und spezifischen Weiterbearbeitungsgängen einen unnachahmlichen Charakter. Durch das Anbrennen entsteht ein natürlicher Holzschutz, während die hölzerne Oberfläche eine völlig neue Struktur, Farbe und Ästhetik erhält. Dafür kooperiert Kowa mit dem niederländischen Spezialisten Zwarthout, der dieses Verfahren perfekt beherrscht (siehe auch BM 10/2018: Schwarzgebrannt).

Neben der neu gestalteten Fennen-Webseite (www.fennen-design.de) hat Kowa zu jeder Designwelt auch ein sehenswertes Video gedreht, das die Entwicklung und deren Eigenschaften auf den Punkt bringt. Jede Fennen wird durchgängig dokumentiert und erhält ein Echtheitszertifikat.

Aber damit noch nicht genug, denn viele Ideen für neue Kreationen warten bereits auf die Umsetzung. Gerne greift Kowa auch Kundenideen auf, die die Fennen-Welt zusätzlich bereichern. Es ist geplant im regelmäßig Turnus neue Designs zu veröffentlichen.

Flexibilität durch Wechsel des Frontdesigns

Dabei wird als Grundlage immer der Haustürenrohling mit 80 mm Stärke von Variotec verwendet. Auch die Flexibilität ist ein wesentlicher Charakterzug der Fennen-Haustüren. Die Konstruktion erlaubt einen unkomplizierten Wechsel des Frontdesigns – ohne Lärm und Schmutz mit nur zwei fachmännischen Handgriffen – das lässt die Haustür zur einmaligen Anschaffung werden. So lässt sich z. B. zu jeder Jahreszeit ein ansprechendes Frontdesign ermöglichen. Ein weiterer Vorteil ist, dass während der Bauphase das Designelement erst mal weggelassen werden kann, um die Haustür zu schützen.

Die Vision von Fennen bringt Florian Kowalski kurz auf den Punkt: „Mit Fennen möchte ich eine Haustürenmarke etablieren, die für ausgefallene Designideen und gleichzeitig für maximale Flexibilität und Individualität steht. Ich möchte Haustüren in völlig neuer Art und Weise darstellen, weiterentwickeln, vom Funktionsteil in der Fassade zum Kunstwerk im Zentrum des Entrées. Dazu gehören auch verrückte Designideen“.

Neben dem ausdrucksstarken Design bieten Fennen-Haustüren auch einen hohen Wärmedämmwert, Sicherheit, Lärmschutz und können mit vielen Komfortausstattungen wie beispielsweise schlüssellosen Öffnungsfunktionen versehen werden.

Rohstoffengpässe und neue Maschinen

Beim Thema Holz-Rohstoffknappheit ist Kowa dank Vater Hans-Peter Kowalski gut aufgestellt, weil er auf lange Sicht schon viel Holz, wie z. B. Meranti, auf Vorrat eingekauft hatte. Nur der unruhige Beschlagmarkt bereitet dem Fenster- und Haustürenhersteller ein wenig Kopfschmerzen. Aber im Ganzen gesehen kann Kowa seine Lieferfähigkeiten derzeit aufrechterhalten.

Des Weiteren stehen gerade einige Maschineninvestitionen in der Haustürenfertigung an. Im Januar 2022 wird die Produktion neu strukturiert und durch ein weiteres CNC-Bearbeitungszentrum optimiert.

Kowa Holzbearbeitung GmbH

49424 Goldenstedt

www.fennen-design.de

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