Bei der Prüfung des Kunststofffenstersystems Softline 82 ging Veka über die aktuellen Anforderungen der geltenden Normen und der RAL-Gütesicherung hinaus. Bei der 2012 am Institut für Fenstertechnik (ift) durchgeführten Systemprüfung stockte das Familienunternehmen den geforderten Prüfungsrahmen auf zwölf Probekörper freiwillig auf und ließ eine Reihe zusätzlicher Tests durchführen.
Angesichts des aktuellen Trends zu schweren Verglasungen testeten die Prüfingenieure des ift bspw. die Glaslasten bei allen Flügelvarianten und deren Maximalgrößen unter Dauerfunktion. Verarbeiter können also sicher sein, dass auch beim Bau von maximal zulässigen Flügelgrößen keine funktionsgefährdenden Profilverformungen auftreten, die hohen Lasten sicher abgetragen und Funktionsstörungen vermieden werden. Für sämtliche Flügelgrößen liegen auch Prüfungen mit Dreifach-Isolierglas vor.
In weiteren Klimatests ließ der Systemgeber zusätzliche farbige Prüfkörper prüfen. Die Ergebnisse belegen, dass auch hohe klimatische Belastungen die Funktionalität und das optische Erscheinungsbild von Fenstern aus farbigen Softline-82-Profilen nicht beeinträchtigen. Die Zusatzprüfungen dienten auch zur Verifizierung der Vorteile von speziellen Systemverbesserungen. So wurde bspw. bestätigt, dass durch die neuen Dichtlippen für Profilverbreiterungen keine Dichtbänder mehr notwendig sind. Für die Praxis bedeutet das eine abgesicherte Arbeitserleichterung.
Mittlerweile sind zwei Systemnachweise, einer für Fenster und einer für Haustüren verfügbar. Prüfungen und Nachweise in Bezug auf Flucht- und Paniktüren runden das Spektrum ab. (sk)
Veka AG
48324 Sendenhorst
Teilen: