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Offen für Neues

Hausautomation als lukratives Zusatzgeschäft erkannt
Offen für Neues

Ein Tischlereibetrieb aus Norddeutschland hat sich neben seinem Kerngeschäft auch als Spezialist für Hausautomation etabliert. Das Beispiel zeigt: Es kann sich durchaus lohnen, neue und boomende Geschäftsbereiche zu erschließen – vor allem, wenn sich der erforderliche Aufwand in Grenzen hält.

 

I Egal ob elektrische Fensterheber, funkgesteuerte Zentralverriegelung oder computerbasierte Fehleranalyse – in der Welt des Automobils hat die Zukunft längst begonnen. In den eigenen vier Wänden begnügen sich viele jedoch immer noch mit vorsintflutlicher Technik und kurbeln, ziehen oder drehen ihre Rollläden, Markisen und Garagentore manuell. Laut einer 2011 durchgeführten Umfrage von Capgemini Consulting finden 66 % aller deutschen Haushalte das Thema Hausautomation attraktiv. Allerdings fehlt ein System, das viele Bestandteile der Haustechnik miteinander vernetzt, einfach zu installieren und zu bedienen ist.

Dazu kommt, dass der Nutzer nicht für jedes elektrisch betriebene Element seines Haushalts eine einzelne Steuerung verwenden möchte. Für die meisten Menschen gehören Personal Computer, Tablet PC und Smart-phone mittlerweile zum Alltag. Was liegt da näher, auch die Haustechnik darin zu integrieren und über eine Anbindung ans Internet zu bedienen.
Tischlerei setzt auf moderne Funktechnik
Diese Argumente, vorgetragen vom langjährigen Partner Somfy, überzeugten Thorsten Wardenburg, einer der Geschäftsführer der Tischlerei Sander im niedersächsischen Edewecht. Somfy setzt schon seit einigen Jahren auf Automatisierungs-Technologie und arbeitet daran, Haustechnik zukunftsfähig zu machen. Mittlerweile können über die Funktechnik io-homecontrol zusätzlich Tore, Beleuchtung, Dachfenster, Alarmsystem und Haustürschloss gesteuert werden, auch online über Smartphone und Co.
1950 hatte Sander als kleiner Tischlereibetrieb mit einer 35 m2 großen Werkstatt angefangen. Über 60 Jahre später ist die Betriebsfläche auf 9000 m2 gewachsen. Sie beherbergt unter anderem ein Kunststoffbearbeitungszentrum mit neuem Eckenputzautomat, ein großes Ausstellungszentrum, eine Lackier- und Lagerhalle sowie einen Bereich für den Rollladenbau. Zum Produktportfolio gehören nicht nur die klassischen Holzarbeiten, sondern Rollläden, Markisen, Garagentore, Wintergärten, Verglasungen, Terrassenüberdachungen und vieles mehr. Durch moderne Technik und 40 kompetente Mitarbeiter ist Sander in der Lage, auch individuelle Wünsche schnell und kurzfristig zu bedienen. Als Hersteller von kompletten Bauelementen beliefert Sander auch andere Tischlereibetriebe.
Selbsterklärende Handhabung
Durch die hohe technische Ausstattung seines Betriebs hat Mitinhaber Wardenburg ohnehin eine hohe Affinität zur Automation. Deshalb war der Schritt, sein Produktangebot um Hausautomationssysteme zu erweitern auch gar nicht so groß. Überzeugt hat ihn vor allem die einfache Bedienweise des Somfy-Funksystems. „Wichtig ist, dass der Kunde nicht von zu viel Technik oder unübersichtlicher Menüführung abgeschreckt wird. Die Handhabung der Hausautomation muss selbsterklärend sein. Und das ist bei der Bedienoberfläche TaHoma gegeben“, weiß der Tischlermeister. Das eigene Haus lässt sich auf dem Display nachbilden und jedem Raum bestimmte Produkte zuordnen.
Seinen Kunden demonstriert Wardenburg die Haustechnik in seinem Ausstellungsgebäude. Dann zückt er sein iPad, berührt ein paar Mal den Bildschirm und schon fahren Musterbehänge nach unten, eine Stehlampe schaltet sich ein und eine Markise fährt aus. Der Effekt zeigt sofort Wirkung. Viele Kunden halten überrascht inne und widmen sich der Vorführung mit voller Aufmerksamkeit. „Einen besseren Einstieg in ein Verkaufsgespräch kann man kaum finden. Und dass die Steuerung auch über moderne Kommunikationsmittel laufen kann, sei den meisten Kunden neu. Ebenso überrascht seien sie darüber, dass die ganze Technik ohne komplizierte Netzwerkadministration oder aufwendige Verkabelung auskommt“, reflektiert Wardenburg.
Komplettausstattung in der Nachrüstung
Vor kurzem hat Sander ein 30 Jahre altes Einfamilienhaus mit neuer Smart-Home-Technologie ausgestattet. 14 bestehende Rollläden wurden motorisiert sowie drei Dachfenster, ein Garagentor und eine Markise. Dazu kam noch eine Alarmanlage mit Öffnungs- und Rauchmeldern sowie Außen- und Innensirene. Über einen speziellen Adapter für die Steckdose können sogar Außen- und Innenbeleuchtung ins System integriert werden. Alles lässt sich über Tablet-PC der Familie bedienen – einzeln oder in Gruppen, für das komplette Haus, bestimmte Räume oder einzelne Anwendungen. Öffnungs- und Schließbefehle können nach Tages- oder Wochenabläufen programmiert werden, abhängig von Uhrzeit, Datum, Licht, Temperatur oder Wetter. Die Übertragung der Funkbefehle aus dem Internet zu den einzelnen Produkten im Haus übernimmt die TaHoma-Box – ein kleines Kästchen, das am Router angeschlossen wird. Wardenburg ist überzeugt, dass sich die Umsätze mit Hausautomationsprodukten künftig erhöhen werden: „Die Menschen investieren immer mehr in ihre Immobilien, um Wohnqualität und Wohnwert zu steigern. Sie werden älter und verlangen nach Vereinfachung des Alltags, nach Sicherheit und Energieersparnis. All das leistet Hausautomation.“ Auch die kürzlich mit Smart-Home-Technik ausgerüstete Familie hat schon Feuer gefangen. Nun will sie auch noch eine neue Haustür mit automatischem Schloss einbauen lassen. Für Wardenburg symbolisiert das die effektive Verbindung von Neu und Alt: „Das klassische Holzprodukt Haustür bekommt mit dem fernsteuerbaren Schloss ein modernes Innenleben und wird so wirkungsvoll in die Gebäudetechnik integriert.“ I
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